WendeBlätter 2020, Ausgabe 62
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(1) In einer Zeit der Dekadenz, des allgemeinen geistigen Verfalls und des Niedergangs auch von Kirche in Deutschland richten wir uns in großer Sorge an die uns anvertrauten Gläubigen. Innerhalb von nur zehn Jahren (2015–24) haben wir Großkirchen acht Millionen Mitglieder verloren, je vier Millionen auf evangelischer und katholischer Seite. * Die Statistik belegt, dass …
Vorbemerkung Die ursprüngliche Absicht war, sich in dieser 61. Ausgabe der WendeBlätter 2020 auschließlich mit Heinz G. Konsalik und seinem Werk zu befassen und aus verschiedenen seiner Bücher Texte zu reflektieren, die zeitlose Gültigkeit haben – auch für uns heute, die wir mit der haltlosen Behauptung der alliierten Reedukatoren nach dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind, …
Vorbemerkung Die erste Idee ist gewesen, in dieser 60. Ausgabe der WendeBlätter 2020 ein Stichwort-Register für alle Ausgaben zu erstellen. Das hätte viel Arbeit gemacht und kaum etwas gebracht. Es sind, über zwei große Bibliotheken in Dresden und Leipzig hinaus, nur wenige Privatpersonen, die diese losen Blätter sammeln – sei’s in Papierform oder als Rechnerdatei …
Eröffnung Im Advent häufen sich die Termine, wer findet da noch Zeit für die WendeBlätter. Ausgabe 59 wurde im Wesentlichen am Bußtag zusammengestellt, also noch vor dem Ende des Kirchenjahres. Das neue Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Sonntag im Advent. Wer diese Blätter im Advent nicht lesen kann, findet vielleicht nach den Weihnachts-tagen eine ruhige …
Vorbemerkung Diese 58. Ausgabe der WendeBlätter 2020 (mit Reflexionen aus dem Ostseetagebuch 2024*) war schon Anfang September in Rohfassung vorhanden. Dankbar bin ich, dass die Hinderung, die Ausgabe fertigzustellen, keine totale war. Es gibt Ereignisse im Leben, die alles Tun und den Sinn von Worten völlig in Frage stellen. Wie auch immer: nun muss der …
Hyperion an Diotima „Ich bringe mich mit Mühe zu Worten. Man spricht wohl gerne, man plaudert, wie die Vögel, solang die Welt, wie Mailuft, einen anweht; aber zwischen Mittag und Abend kann es anders werden, und was ist verloren am Ende? Glaube mir und denk, ich sags aus tiefster Seele dir: die Sprache ist ein …
Vorbemerkung Es ist wie mit anderen Dingen. Manchmal ödet einen das Schreiben an, aber bevor es nicht getan ist, hat die Seele keine Ruh’. Vieles ist ja ohnehin in den Wind gesprochen. Was soll ich einem Theologen-Freunde sagen, der 2020, mitten in der Krise, allen Ernstes behauptete, unsere Zeitungen berichteten „objektiv”, oder wie ein Bischofsbüro …
Worte, beziehungslos … Anstelle eines Vor- oder Nachworts ein nichtgeschriebener Brief mit vielen leeren Worten, vielleicht spreche ich da einem Menschen in die Seele. Wohl wissend, dass Worte, Argumente, auch Tränen nichts ausrichten gegen ein starkes Gefühl der Zu- oder Abneigung. Lassen wir die Worte leer und einsam da stehen, bemitleiden wir sie. Sie haben …
Vor- und Nachbemerkung Wir drehen uns im Kreise. Da sind Dinge, die müssen – in Varianten – immer wieder gesagt werden. Gegen die Repetitio unserer Politik, die unablässig auf dem Links-rechts-Schema reitet, davon nicht ablassen will. Grund genug, sich mit diesem Schema zu befassen, und in Verbindung damit auch – mit Rutenbündeln (Lat. fasces), von …