Schutzlos im Hause der Kirche. Hirtenbrief im Advent. Den Pfarrern und Bischöfen in Deutschland

Bedrückte und Betrogene

“Ich wandte mich und sah alle Bedrückungen, die unter der Sonne geschehen: Und siehe, da waren Tränen der Bedrückten, und sie hatten keinen Tröster; und von der Hand ihrer Bedrücker ging Gewalt aus, und sie hatten keinen Tröster” (Pred 4, 1) – das steht heute (am 04. 12.) als Leitwort im Kalender “Die gute Saat 2020”.

Kam ein Wanderer, nein: ein Seßhafter des Wegs und sprach: Wir sind doch Christen und haben einen Tröster – den Heiligen Geist! Das ist wahr und zugleich falsche Theologie, denn zuerst sind wir aufgerufen zu trösten (als Theologen, Bischöfe, Christen), im Namen, aus der Kraft des Geistes. Wenn Kirche, wie sie als Institution nach außen tritt, aber nicht tröstet, weil sie das Elend nicht erkennt, nicht wahrhaben will? Welcher Geist herrscht da? – Viele fühlen sich jetzt fremd in ihrer Kirche, wo Pfarrer (ich sage nicht die oder alle, behaupte aber: viele) dem Zeitgeist zu Munde reden, sich vor der Angstgöttin Corona verneigen und ihre Zeichen tragen.

Bildunterschrift

Es fehlt eine Bildunterschrift zum Foto von Familie Zenker (Bußtag 2020 am Brandenburger Tor): Noch sind diese Kinder alle gesund, wie es nach der Zwangsimpfung sein wird – wir werden uns wehren bis zum Letzten –, ist ungewiß. Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls nicht gering, dass es eines dieser sieben Kinder trifft. Schwere Impfschäden sind ja von vornherein einkalkuliert. Freilich wird man  sie abstreiten.

Und wie werden die Hirten der Gemeinde dann reagieren? Immer noch bloß mit den Schultern zucken, wie ich es von mindestens drei Pfarrern aus meiner unmittelbaren Umgebung erfahren habe?

Paradox

“Urteile nicht pauschal, es gibt ja auch systemkritische Leute unter den Theologen.  Christen im Widerstand zum Beispiel.” – Von denen man sich zugleich

distanziert …          

Sebnitz, am 04. 12. 2020 (G. Z.)

Veni creator spiritus. Komm, Schöpfer Geist, erneuere uns, gib uns Mut zum  Bekenntnis, Treue im Gebet, Frohsinn im Glauben, entzünde in uns das Feuer der göttlichen Liebe, dass wir unsere Mitmenschen bewahren vor dem Rachen des Wolfs (vgl. Mt 10, 16). Reiß uns aus der Verblendung, aus der diktierten Angst, leite uns in der Wahrheit, schenke uns Erkenntnis. Amen.

Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich (Joh 14, 6). Andere Ereignisse, Mächte, Wahrheiten, menschliche Gewissheitssysteme, zeitgeistige Ideologien sind für Kirche, die Versammlung der Gläubigen, nicht verbindlich, gelten nicht als Offenbarung Gottes. 

Einer Obrigkeit, die sich gegen Gottes Gebot wendet und mit dunklen Mächten paktiert, sind wir keinen Gehorsam schuldig.  Jesus Christus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun, so soll es unter Euch nicht sein (Mt 20, 25). Kirche, die sich in den Dienst herrschender Mächte stellt, sich deren Zwecken und Plänen unterwirft, hat ihren Auftrag verfehlt.

Macht Euch nicht dieser Welt gleich (Röm 12, 2), verhaltet Euch nicht systemkonform, Du sollst Gott fürchten und nicht die Menschen (vgl. Apg 5, 29). Wann immer in der Geschichte Kirche mit der Macht paktierte, hat sie das Evangelium verfälscht und Gott verraten.

Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben (Joh 8, 12). Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen, kann es nicht auslöschen (Joh 1, 5). Ihr – Christusnachfolger, Pfarrer, Bischöfe – seid das Licht der Welt, versteckt es nicht hinter den Bergen Eurer Gutgläubigkeit, stellt es auf den Leuchter (Mt 5, 14 ff.), lasst Eure Lichter brennen, seid wachsam (Lk 12, 35).

Es hängt viel davon ab, welchem Bild von Realität wir folgen, wie wir mit dem, was man uns im Supermarkt der Medienlandschaft als Wirklichkeit verkaufen will, umgehen. Wir wissen doch, welche Macht Worte und Bilder haben, wie man sie zur Verführung der Menschen missbrauchen und beliebigen Interessen dienstbar machen kann.

Pfarrer und Bischöfe, Hirten der Kirche – Sie schenken der Botschaft “Pandemie” Ihren Glauben, vertrauen der offiziellen Berichterstattung und halten die getroffenen Maßnahmen für gerechtfertigt? Dann wissen Sie sicher auch um die verheerenden Folgen dieser Maßnahmen im Lande und weltweit. Wer spricht  jetzt noch von den Krebstoten, den Unfallopfern, den hungernden Kindern dieser Welt, deren gewachsene Zahl die verlautbarten Covid-19-Toten um das Millionenfache übersteigt?

Ein gesundes Maß an Skepsis ließe uns erkennen, wieviel Lüge bei diesem ganzem Virusszenarium im Spiel ist, wieviel Geopolitik und kaltes Profitinteresse. Wie der Mammon hinter allem grinst. Sie sehen doch nicht etwa in den angekündigten Impfmaßnahmen eine Gabe Gottes? Sie erwarten allen Ernstes Rettung von einem eilig produzierten Impfstoff, vertrauen blind den Informationen, die man uns darüber bietet? Mit den technischen Möglichkeiten, die im Impfzwang liegen, haben Sie sich beschäftigt, sich auch über die zu erwartende hohe Zahl an schwerwiegenden Impfschäden informiert? Das nehmen Sie alles in Kauf und können es verantworten??

Menschen werden mit Angst unter Druck gesetzt, einem untauglichen Test unterworfen, im Atmen, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, man befiehlt uns Abstand und Maske, entwirft immer neue Gesetze, die den Schutz der Privatsphäre aufheben, uns in verschiedenster Weise reglementieren und bei alledem die schwarze Blume das Denunziantentums aufblühen lassen. Man macht uns weis, die Mund-Nasen-Bedeckung schütze vor dem Virus, verpflichtet Kinder in der Schule ab der siebten Klasse, die Maske auch während des Unterrichts zu tragen, schädigt damit massiv die körperlich-geistige Gesundheit unserer Kinder. Und Kirche schweigt zu dem Wahnsinn, macht sich in Maskengottesdiensten noch zum Mitläufer des Systems. 

Dabei müssten wir doch wissen: kein bestallter Virologe wird uns trösten, kein eilig produzierter Impfstoff wirklich Schutz gewähren (wer schützt uns vor immer neuen Impfungen?), kein Minister ist auch nur des geringsten Holzspans vom Kreuze Christi würdig, kein Gemerkel wird uns das Heil bringen und keine Globalisierung sich an die Stelle der Königsherrschaft Christi setzen. Erlösung kommt mit Sicherheit nicht von den Führern dieser Welt. Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat (1 Joh 5, 4).  – “Wehe Euch Hirten, die Ihr die Herde meiner Weide umkommen lasst und zerstreut, spricht der Herr” (Jer 23, 1; vgl. Hes 34, 2).

Bekenner waren wir einst … Möge Gott uns segnen und bewahren. 

Gert Zenker
Domaine: wb2020.de

PS vom 03. Dez. 2020

Die Korona (das Kaffeekränzchen) der Theologen hat kläglich versagt in dieser Situation globaler neo-faschistischer Machtergreifung, hat nicht erkannt, welche Bedrohung des Lebens im Masken- und Impfzwang und all diesen Maßnahmen liegt.

Aus meiner Sicht hat Kirche aufgehört, ein Zufluchtsort zu sein, von dem die Menschen in irgendeiner Weise Hilfe erwarten können. Schaut man auf die Theologen, die Pfarrer, die Bischöfe, Kirchenleitungen etc., erscheint es zweifelhaft, ob wir noch Kirche Jesu Christi sind – oder schon am Ende.

Wenn wir nicht umkehren — Jetzt.

corona, ae, f. – lat. der Kranz, die Krone (aus Blumen), auch: ein Kreis von Menschen, die Menge, Zuschauerkreis, fröhliche Runde, Strahlenkranz der Sonne …

Nachträge

Auch Gleichgesinnte, kritische Leute, gerade sie, lassen sich nur ungern etwas sagen. Frage sie doch, Deine Kollegen, frage sie im Advent (wo die meisten nur wollen, dass man sie – in Ruhe läßt): welche Sprache wäre denn genehm, dass wir aufwachen? Was spricht uns an, dass wir das Faschistoide der Situation erkennen? Die Sprache der Liebe? Bitte keine Heuchelei! Das Schlimme, ja geradezu Gotteslästerliche ist, dass wir uns entschuldigen, herausreden mit – Theologie

Wo ist denn jetzt ein Bischof, ob evangelisch oder katholisch, der nicht nur fromm redet, sondern etwas sagt, überhaupt eine Stimme, eine Sprache hat (auch nur annähernd im Niveau eines Sloterdijk)? Da spricht doch manch Agnostiker klarer, wirklichkeitsnäher als wir in unserem Dünkel, Gottes Wort zu verwalten.

Es wäre schon allein aus seelsorgerlichen Gründen zu raten, dass sich Theologen mal blicken ließen auf Demonstrationen, am 12. Dezember in Dresden zum Beispiel. Das wäre meine Erwartung – im Adent. Licht ist mehr als nur ein Schein …

summa cum sollicitudine, in höchster Sorge über den Zustand von

Theologie und Kirche Dein G. Z.

04. Dezember 2020 [Brief an einen Theologen]

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