An Stelle eines Vorworts: Echolot I
Ich danke für jedes mutmachende Wort, und auch für die Korrekturen. Dankbar bin ich unter anderem für diese Nachricht eines Freundes aus fernen sozialistischen Tagen: “Einwandfrei, Gert, [die WendeBlätter] drucke ich immer aus, [sie nur zu] lesen am Monitor, da hat man nicht so die Tiefe.”
Dieses Echo freut mich besonders, nicht nur des Lobes wegen, weiß ich doch: keine menschliche Äußerung gilt ohne Einwand, nein, ich freue mich, weil da einer verstanden hat, dass es von der Struktur der Texte her etwas völlig anderes ist, ob man die WendeBlätter nur am Rechner, gar auf dem Smartphone liest, oder das Heft A 5 gedruckt in den Händen hält. Ich freue mich über jeden, der es unternimmt, diesen Unterschied zu entdecken.
Echolot II: Wo schlägt Dein Herz?
Und auch dies ist ein Echo: selbst die Felsen im Elbsandsteingebirge antworten, wenn man sie ruft. Kirche, einst Oase, jetzt im Pandemie-Sturm versandet, nicht. Von knapp fünfzig katholischen und evangelischen Bischofskanzleien kam auf meinen offenen Brief “Schutzlos im Hause der Kirche” v. 01. Dez. 2020 (vgl. WB, Ausg. 17 v. 15. Jan. 2021, S. 18 – 20) nicht eine Antwort zur Sache. Hätte man ein gutes Gewissen, würde man anders handeln.
Das Totschweigen kritischer Stimmen ist hier, wie in der hohen Politik, ein probates Mittel. Was die Frage aufkommen lässt (manch Pfarrer stellt sie im vertrauten Kreise): Bist Du, Bischof, nun Hirt der Gemeinde oder Politiker? Wo schlägt Dein Herz? Zwei Seelen in einer Brust? Sorge, dass es Dich nicht zerreißt.
16. / 23. Jan. 2021
Gott zum Gruß, Herr Pfarrer. Ein Nachtrag zum Advent 2020
“Kirche distanziert sich von Corona-Demo” (SZ, Lokalseite Zittau v. 5. / 6. Dez. 2020). – Ich frage Sie, wie Familie Zenker, die u. a. am Bußtag 2020 in Berlin vor dem Brandenburger Tor an der Demonstration teilgenommen hat, sich angesichts solcher Distanzerklärungen ihrer Kirche verhalten soll. Soll sie ihrerseits Distanz zu dieser Kirche erklären und sich weitere Schritte vorbehalten?
Im Gottesdienst erklären Sie, Herr Pfarrer, der maskierten und am Gesang gehinderten Gemeinde, dass wir als Christen der Obrigkeit und deren Maßnahmen Gehorsam schulden, solange die Obrigkeit nicht gegen die Bibel handelt. …
Merken Sie nicht, was hier im Lande und global gespielt wird?! Ich bitte Sie dringend, im Netz den Namen Klaus Schwab nachzuschlagen (Stichwort: Transhumanismus). – Das ist keine Verschwörungstheorie, da spricht die Machtelite selbst, dreist und unverfroren. Über die Schlüsse, die daraus zu ziehen sind, würde ich gern mit Ihnen sprechen. Auch theologisch —
Kirche ist in ihrer Verquickung mit der Macht noch nie in der Geschichte so tief gesunken, hat sich noch nie so tief, so global in Schuld verstrickt wie eben jetzt. Das ist beschämend und sehr sehr traurig.
Ganze Familien treten gegenwärtig aus der Kirche aus, und dies mit gutem Grund. Eine Kirche, die Gottes Wort dem Zeitgeist beugt und (mal wieder) der Macht zumunde redet, zu Weihnachten “O du fröhliche” nicht mehr singt, hat alle Achtung verscherzt. Ich hoffe, und diese Bemerkung gehört durchaus in den Advent, in die Zeit der guten Erwartung, dass sich an diesem Zustand von Kirche doch noch etwas ändern lässt. Familie Zenker zeigt ihre Treue gegenüber der Gemeinde, in welch be-klagenswertem Zustand Kirche sich auch befinden mag, in doppelter Weise:
Meine Frau und die Kinder beteiligen sich so gut es geht am kirchlichen Leben, ich, der Vater, bleibe dem Gottesdienst fern. Wo einer protestiert, hat er immerhin noch ein Interesse, eine Hoffnung im Blick auf Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen; sie ist nah am Verlöschen.
Was die Staatsmacht betrifft, so begeht sie einen großen Fehler, wenn sie – gar mit telefonischer Drohgebärde: “Wir spüren Ihnen nicht nach, aber wir lesen mit!” – Menschen an der Ausübung von öffentlichen Gottesdiensten hindert.* Ich hoffe, die Landeskirche beteiligt sich, bei aller Distanzierung gegenüber den Christen im Widerstand, an dieser Hinderung nicht …
* Gemeint war der für den 12. Dez. 2020 in Dresden geplante und dann verbotene zweite Gottesdienst von Christen im Widerstand (der erste hatte am 31. Okt. 2020 unter Leitung von Katya Garcia auf dem Theaterplatz stattgefunden). Begründet wurde das Verbot mit dem Vorwurf der Nähe zu den Querdenkern und dem Verdacht, der Gottesdienst könne als Ersatzveranstaltung für die verbotene Großdemonstration dienen. Ich persönlich denke, dass man den Gottesdienst mehr fürchtet als jede Demonstration, weil sich mit der Bibel ein göttliches Wort offenbart, das quer denkt in jeder Zeit und letztlich unantastbar ist.
14. Dezember 2020, bearb. 23. Jan. 2021
Bergoglio ex cathedra. Maskiert und geimpft
Wer sitzt da auf dem Stuhle Petri? Papst Franziskus, der Soziale vom Orden der Societas Jesu, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio (geb. am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires), will Vorbild sein für Millionen Katholiken und votiert für die Impfung. – Eine dubiose Heilsbotschaft, nach langem Schweigen. Da hat der irrgeführte, in Macht verstrickte Mensch Bergoglio gesprochen und so das Papstamt verletzt, es missbraucht. Weiß er von dem kalt einkalkulierten hohen Prozentsatz an schweren Impfschäden? Ja! Kann er das verantworten? Nein! Und abermals krähte der Hahn (il gallo).*
27. Jan. 2021 (nach Redaktionsschluß) * vgl. Mt 26, 31 – 35. 69 – 75.
Michael Schuch: Ein Appell an die Christen in diesem Land (Jan. 2021)
Statt sich zur Coronakrise eine eigene Meinung zu bilden, folgen viele Gemeinden in einem geradezu schlafwandlerischen Kurs unkritisch den Vorgaben der Regierung – oft in blindem Vertrauen auf eine Obrigkeit, von der Jesus doch gesagt hat: „Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an.“ (Markus 10,42)
Tragischerweise haben es viele Gemeindeleiter versäumt, sich mit epidemiologischen, statistischen und gesellschaftspolitischen Themen zu beschäftigen. Statt auf die brennenden Fragen ihrer Gemeinde eigene Antworten zu finden, halten sie sich lieber an das Narrativ der Regierung. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass man der sich ausbreitenden Unruhe unter den Gläubigen mit der Ermahnung aus Römer 13 begegnet, man müsse der Obrigkeit untertan sein.
Ich halte diese Sichtweise für verkürzt. Die folgenden Punkte mögen dem Leser zu einem etwas differenzierteren Verständnis verhelfen:
Auf den ersten Blick wirkt Römer 13,1 wie ein Hammerschlag: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat“. Doch im Kontext der Abfassungszeit – Nero ist gerade römischer Kaiser – handelt es sich hier in erster Linie um einen nüchtern formulierten Aufruf, sich nicht gegen das Römische Imperium zu stellen. Dieser und die folgenden Verse sind also zuallererst situativ zu deuten: Liebe Gemeinde in Rom, lasst euch nicht von den notorisch rebellischen Juden aus eurer Nachbarschaft in einen Aufruhr hineinziehen! Wer sich zur Zeit von Paulus gegen die Staatsmacht erhob, geriet sofort und unmittelbar in einen Konflikt mit einem Regime, das nicht zögerte, kurzen Prozess zu machen. Heute aber leben wir in ganz anderen Strukturen, die ein „Aufbegehren“ (ich setze das bewusst in Anführungszeichen) straffrei ermöglichen. Wir dürfen uns glücklich schätzen über ein Demonstrationsrecht,
das es uns ausdrücklich erlaubt, gegen staatliche Maßnahmen, die wir als Willkür empfinden, auf die Straße zu gehen. Es gibt sogar eine Ultima-Ratio-Klausel in unserem Grundgesetz: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ (Art. 20 Abs. 4 GG)
Derzeit erleben wir, wie unsere Demokratie quasi von außen gekapert wird. Es gibt starke Strömungen auf globaler Ebene, die die nationale Souveränität beschneiden wollen. Das Handbuch dazu hat uns Professor Klaus Schwab, der Begründer des Weltwirtschaftsforums, in seinem Werk „Covid-19: Der große Umbruch“ bereits geliefert. Schon der Titel des Buches macht deutlich, worum es eigentlich geht: Covid-19 dient (neben dem „Klimaschutz“) als ein weiteres Vehikel, mit dem die Gesellschaften dieser Welt nach den Vorstellungen einer kleinen Elite umgebaut werden sollen. Wenn wir daher als Christen unsere Stimme erheben, dann tun wir das nicht aus einem Geist der Rebellion heraus. In einem demokratisch verfassten Staat haben wir sogar die Pflicht, unsere freiheitliche Grundordnung zu verteidigen. Wir weigern uns, der fortschreitenden Auflösung von Strukturen, die uns die letzten 70 Jahre sehr gut vor einer Diktatur zu schützen vermochten, passiv zuzusehen. Letztendlich geht es darum, unser Land im Kampf gegen einen drohenden globalen Totalitarismus zu unterstützen – bestenfalls in Kooperation mit unserer Regierung und schlechtestenfalls auch gegen ihren Willen.
Wie ein ausgewogenes Verständnis von Römer 13 aussehen kann, hat die Grace Community Church auf ihrer Webseite so formuliert:1 „Während jedoch die zivile Regierung mit göttlicher Autorität ausgestattet ist, um den Staat zu regieren, gewährt keiner dieser Texte (noch irgendein anderer) den zivilen Machthabern die Jurisdiktion über die Kirche. Gott hat innerhalb der menschlichen Gesellschaft drei Institutionen geschaffen: die Familie, den Staat und die Kirche. Jede Institution hat einen Bereich der Autorität mit Grenzen der Rechtsprechung, die respektiert werden müssen. Die Autorität eines Vaters ist auf seine eigene Familie beschränkt. Die Autorität der Kirchenleiter (die ihnen von Christus übertragen wurde) ist auf kirchliche Angelegenheiten beschränkt.
Und die Regierung ist speziell mit der Aufsicht und dem Schutz des bürgerlichen Friedens und Wohlergehens innerhalb der Grenzen einer Nation oder Gemeinde beauftragt. Gott hat den bürgerlichen Machthabern keine Autorität über die Lehre, Praxis oder Ordnung der Kirche verliehen.“
Dass in unserem Land Römer 13 dazu benutzt wird, um zweifelhafte, oft sogar schädliche Maßnahmen der Obrigkeit zu rechtfertigen, betrübt mich zutiefst. Viele Ortsgemeinden haben sich in blindem Vertrauen auf staatliche Vorgaben durch Registrierungspflicht, Teilnehmerbegrenzung, Maskenzwang, Abstands-regeln, Gesangsverbot und Entfall des Abendmahls so weit selbst skelettiert, dass „das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe“ (Epheser 4,16) massiv gestört wird. Nach meinem Empfinden kann niemand diese Situation klaglos hinnehmen – es sei denn, es hat den Gottesdiensten schon vor der „Pandemie“ an echten mit dem Heiligen Geist erfüllten Inhalten gefehlt.
Andererseits denke ich, dass viele Geschwister unter den Einschränkungen ernsthaft leiden. Sich damit abzufinden oder daraus „das Beste machen“ zu wollen, halte ich für falsch. Geistliche Befreiung beginnt mit Gebet. Wir sollten einzeln und gemeinsam darum ringen, wie wir im Jahr 2021 wieder handlungsfähig werden. Wie das konkret aussehen soll, muss jede Gemeinde für sich herausfinden. Eine Option könnte es sein, die Flucht nach vorn anzutreten und in der Öffentlichkeit als „Lichter in der Welt“ (Philipper 2,15) in „Er-Scheinung“ (im eigentlichen Sinne des Wortes) zu treten. Statt sich von Hygienekonzepten und Abstandsregeln in den Gemeinderäumen gängeln zu lassen, könnten wir kurzerhand unsere Gottesdienste auf die Straße verlegen. Wem das zu radikal erscheint, dem sei in Erinnerung gerufen: Die Bergpredigt wurde, wie der Name schon sagt, auch nicht in einem Gebäude gehalten. Und als Paulus in Athen weilte, besuchte er nicht nur die Synagogen, sondern
diskutierte „auf dem Markt an jedem Tag mit denen, die gerade herbeikamen“ (Apostelgeschichte 17,17). Allein solch ein Schritt würde der Obrigkeit schon deutlich zu verstehen geben, dass Christen übergriffiges Verhalten von Seiten des Staates nicht einfach so hinnehmen. Michael Schuch, Jan. 2021
Lehrbuch Geschichte
Aus der Bibel kann man vieles lernen, unter anderem: Geschichte. Und wer als Atheist gar nichts aus ihr lernen will, der findet doch diesen Trost: alle Reiche dieser Welt, so mächtig sie sich auch gebärdet haben, sind untergegangen: das assyrische Reich, das babylonische, das Reich Alexander des Großen. Später das römische, das karolingische Reich, das erste, zweite und Dritte deutsche Reich. So wird auch dieses Imperium, das sich jetzt in pandemischer Drohgebärde global aufrichten will, früher oder später untergehen, das ist gewiss.
Gottes Wort aber bleibt. Christen werden Gottesdienst feiern noch in einhundert, ja in tausend Jahren, solange die Menschheit besteht. Und niemand, keine Macht der Welt, kann sie auf Dauer daran hindern. Christus spricht: “Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.” Mt 24, 35
Aus dem Stuttgarter Schuldbekenntnis 1945
„Wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.
Nun soll in unseren Kirchen ein neuer Anfang gemacht werden. Gegründet auf die Heilige Schrift, mit ganzem Ernst ausgerichtet auf den alleinigen Herrn der Kirche gehen sie daran, sich von glaubensfremden Einflüssen zu reinigen und sich selber zu ordnen. Wir hoffen zu dem Gott der Gnade und Barmherzigkeit, dass er unsere Kirchen als sein Werkzeug brauchen und ihnen Vollmacht geben wird, sein Wort zu verkündigen und seinem Willen Gehorsam zu schaffen bei uns selbst und bei unserem ganzen Volk.“
Die u. a. von Otto Dibelius und Martin Niemöller unterzeichnete Stuttgarter Schulderklärung wurde am 18. / 19. Okt. 1945 vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland verabschiedet.
14. / 15. Jan. 2021
Aus dem Witzbuch der Weltgeschichte
Zwei Planeten …
Treffen sich zwei Planeten. Der eine überall voller Auschlag. Fragt der andere: “Was hast Du denn für eine Krankheit?” – “ Ich habe homo sapiens.” – Winkt der andere ab: “Ach, das vergeht …” (anonym, mündlich überliefert)
Maskiertes Glück
Steht der Schornsteinfeger oben am Schornstein, das Gesicht maskiert. “Wen willst Du denn überfallen, da auf dem Dach?” – “Ja, weißt Du, bei uns in X sind so viele, wie soll ich sagen, Testfälle, da muss man sich schützen.”
Maskiert, kein Karneval
Schon nicht mehr lustig … Kommt eine Frau aus dem Supermarkt, steigt maskiert in das eigene Auto, in dem außer ihr sonst niemand sitzt. Ein junger Mann joggt mit Atemhinderung in freier Landschaft. Eine Mutter fordert auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt Gehorsam von ihrem kaum dreijährigen Kind, das ihr sagt: “Mama, ich will keine Maske!”
“Wir tragen jetzt Verantwortung!” – Alle anderen verantwortungslos? Das wäre näher zu prüfen.
13. / 14. Jan. 2021
Förderprogramm Coronaphobie I*
* Die Startseite des Internets am 14. Jan. 2021 zeigt, wie Coronaphobie gezielt im Be-wusstsein verankert wird: zehn von 21 Informationsangeboten sind corona-infiziert. – Zitat:
Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA / Covid-19: Immunität hält bei den meisten acht Monate an. / Corona in Wuhan: Drei Viertel der klinischen Corona-Patienten leiden an Spätfolgen.
Corona-Entwicklung in Sachsen: In zehn Tagen zum Hochrisikogebiet / Darf ich mitbestimmen, welchen Impfstoff ich bekomme? Welcher Impfstoff verabreicht wird, entscheidet der Arzt. Er muß abwägen … / Forscher über Corona-Ursprung: “Weitere Pandemien lauern …”
Großbritannien: Aufstand im Hotspot. In London demonstrieren Corona-Leugner gegen den Lockdown. / Warum wir die Corona-Zahlen auf Null drücken sollten. Ist der Lockdown in Deutschland streng genug? Nein, sagen drei der führenden Experten. / Corona-Impfstoffe BioNTech und Moderna im Vergleich. Nach der EU-Zulassung sollen in Deutschland 50 Millionen Dosen des Impfstoffs von Moderna verimpft werden.
Hartz-IV-Bezieher sollen Vermögen behalten dürfen. Arbeitsminister Heil will, dass Corona-Regelungen zum Besitzstand der Betroffenen dauerhaft gelten. Union und FDP sind dagegen.
Was wir daraus lernen und verinnerlichen sollen: In Deutschland ist alles noch schlimmer als in den USA. Acht Monate hält die Immunität an, dann muss wieder geimpft werden. Welchen Impfstoff ich bekomme, kann ich nicht ent-scheiden. Erst wenn die Infektionszahlen auf Null sind (!), kann man die Menschheit angeblich als gesund betrachten und die Impfkampagne einstellen. 50 Millionen Dosen sollen in Deutschland “verimpft” werden. Kritiker werden als Corona-Leugner ver-ungl-impft. Weitere Pandemien “lauern”. Geht es nun auch ans Vermögen? Bei bei den Hartz-IV-Empfängern fängt das Un-Heil an. – Wo hört die Willkür auf? 14. Jan. 2021
Förderprogramm Coronaphobie II*
* Ein paar Stunden später: vierzehn (zwei Drittel) von 21 Informationsangeboten auf der Startseite des Internets vom 14. Jan. 2021 thematisieren Corona. – Zitat:
Wie die erste Dosis des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs wirkt. In Israel erhielten bislang schon 1,9 Millionen Menschen eine erste Dosis … / Warum sind die Corona-Zahlen immer noch so hoch? Bereits seit Anfang November befindet sich Deutschland im Lockdown.
Wie man gute FFP-2-Masken erkennt und was sie kosten. / Corona-Maßnahmen: Ich mache ja mit, aber bitte erklärt es mir … / Warum sind Tee-küchen weniger problematisch als Skilifte? / Corona in den Betrieben: Arbeiten mit dem Virus. Die Vorgaben für private Kontakte wurden weiter verschärft.
Corona-Impfung: Mit Impfungen zurück zur Normalität. Impfstoffe sollen die Pandemie beenden, nur wann? / Spanische Grippe: “Jedes Menschenleben ist heute wichtig und schützenswert.” An der Spanischen Grippe starben Millionen, doch diese Pandemie war bis Corona vergessen.
Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA. / Forscher über Corona-Ursprung: “Weitere Pandemien lauern …” / Corona in Wuhan: Drei Viertel der klinischen Corona-Patienten leiden an Spätfolgen.
Corona-Impfstoffe; BioNTech und Moderna im Vergleich … / Covid-19: Immunität hält bei den meisten mindestens acht Monate an.
Darf ich mitbestimmen, welchen Impfstoff ich bekomme? Welcher Impfstoff verabreicht wird, entscheidet der Arzt. Er muß abwägen … / Großbritannien: Aufstand im Hotspot. In London demonstrieren Corona-Leugner gegen den Lockdown.
14. Jan. 2020
Kleinstadt progressiv: Schnelles Internet
“Sebnitz geht vorne weg – schnelles Internet für Sebnitz.
Oberbürgermeister unterschreibt
32-Millionen-Euro-Auftrag …
Egal, ob das einem gefällt
oder nicht.”*
* Neues Grenzblatt, Jg. 32, Nr. 1 v. 08. Jan. 2021, S. 4; vgl. WendeBlätter 2020,
Ausgabe 17 v. 15. Jan. 2021, S. 7 – 9.
Nur zum Besten …
“Seid immer und überall dabei! Alles für Dich und Deine Familie.
Unsere Berater sind telefonisch für Dich da,
auch bei geschlossenen Shops …”*
* Werbung an einem Geschäft von mobilcom. debitel.
Achtsamkeit
“Gebt aufeinander Acht und bleibt gesund!” – Was irritiert mich so an diesem Neujahrswunsch?
“Gebt Obacht”, pflegte mein Oberlausitzer Großvater zu sagen, der von der Kaiserzeit bis zum DDR-Sozialismus mehrere Systeme überlebt hatte, die es mit dem Aufeinander-Acht-Geben in je verschiedener Weise hielten, mitunter in die Ächtung abgeglitten waren. Im Namen der Volksgesundheit —
09. / 16. Jan. 2021
Mobiler Lobpreis
Ja, man kann auch Freunde nicht verschonen mit der tiefen Erkenntnis Dostojewskis, dass jeder für alles verantwortlich und an allem mitschuldig ist.*
Wir haben Internet und Mobilfunk gepriesen, waren begeistert, uns über Kontinente hinweg skriptiv, auditiv und visuell sekundenschnell in Verbindung setzen zu können, haben als Christen gar die Globalisierung, alle Warnungen in den Wind schlagend, als einen Segen begriffen, haben uns mit Modernität entschuldigt (“heute geht es nun mal nicht anders, wir leben im digitalen Zeitalter …”), waren blind in unserer Kommunikationslust: Worte, Worte, Bilder, Bilder. Auch zu Weihnachten und zum Geburtstag muss ich kaum noch zum Briefkasten gehen. Welch ein Fest!
Im Zuge des Pandemiekomplotts werden unsere Kinder, und wir mit ihnen, nun noch mehr ans Digitale gefesselt. Anders gesprochen: die Macht bedient sich der smarten Technik, um uns noch tiefer in Abhängigkeit zu bringen. Bis hinein ins Gehirn. Wenn man Gehirnströme messen kann, kann man sie auch beeinflussen.
Wir haben alle keinen Begriff davon, was heute möglich ist, leben im Zustand unglaublicher, gefährlicher Naivität —
* „Jeder von uns ist vor allen anderen schuldig, und ich am allermeisten“, bekennt F. M. Dostojewski (1821 – 1881) im Roman „Die Brüder Karamasow“. Mit anderen Worten: „Jeder von uns ist verantwortlich für alle und alles, was auf Erden geschieht.“ Das ist die Idee der universalen Schuld. Ja, auch ich, G. Z., bekenne mich mitschuldig an dem Versagen von Kirche und Gesellschaft, habe da eine ganze Liste …
Als ein im zaristischen Russland zum Tode Verurteilter, dann Begnadigter, hatte Dostojewki ein tiefes, ewiges Verständnis von menschlicher Fehlbarkeit, von Tod und Leben. 2021 hätten wir allen Anlass, auf der ganzen Erde den 200. Geburtstag Dostojewskis, eines des größten Denker nicht nur des 19. Jahrhunderts, sondern der Menschheitsgeschichte, festlich zu begehen. Was aber feiern wir? Nichts wie sonst. Unsere Feste: Weihnachten, Ostern, jede Freude überschattet vom Siegeszug einer lähmenden Angst. Eines Götzen.
15. / 23. Jan. 2021
Eine Lanze für die Pfarrer oder Der Rest an Freiheit*
Ein junger Pfarrer schreibt und bekennt seine Not angesichts der kirchlichen Coronabestimmungen: “Widerstand bedeutet Vernichtung. Wer nicht mitmacht, fliegt.” – Spricht da einer, der aufgegeben, sich angepasst hat? Nein! Die Frage ist, wie man sich in solch einer Drucksituation bewegt? Ob man den Rest an Freiheit zu nutzen versucht oder vollkommen auf Widerstand geht. Sich vor seinem Gewissen für das Erste zu entscheiden, ist in meinen Augen durchaus legitim und achtenswert. Wie Aussätzige behandelt man aufrechte Pfarrer, die Widerspruch erheben, ohnehin schon.
“Was nach außen hin als feige und ‘systemtreu’ erscheint, ist es nicht wirklich immer. Hier gibt es viele innere Kämpfe und ein schweres Ringen.” – Ein Wort, dem ich vertraue und das mich sehr getröstet hat.
* Anonym, nach dem Brief eines jungen Pfarrers.
Sprechverbot: Leib Christi. Eine Anzeige*
Schwere, dreifache Missachtung der Hygienemaßnahmen, ein Gemeinde-referent hat es intern nach oben angezeigt: (1) in der Sakristei sind drei Personen, der Pfarrer, der Kaplan und ein Messdiener, ohne Maske und nahezu abstandslos angetroffen worden. (2) Gemeindeglieder sind nach der Messe vor der Kirche stehen geblieben und haben miteinander gesprochen. Das schwerste Vergehen aber: (3) Der Pfarrer hat bei der Kommunion (beim Einzelabendmahl) der Weisung des Generalvikars bzw. des Bischofs zuwider gehandelt, die Wendung “Leib Christi” nicht zu sprechen.
Offenbar fürchtet man, dass bei dem Doppellaut “ei”, der ja phonetisch a-e bzw. a-i lautet, das A dazu verleiten könnte, den Mund allzu weit aufzumachen, hinter der Maske … – Was ist hier los, welcher Geist wirkt hier?
16. Jan. 2021 *Anonym aus Deutschland.
Logophobie der Gesellschaft. Eine Groteske*
Logophobie: die Angst vor dem gesprochenen Wort. Unglaublich, wie wir miteinander reden, mit unseren Worten auf den Hund gekommen sind. Eine Ge-sellschaft von Stotterern, Sprachbehinderung universell, per Gesetz verordnet.
Mit dem Vokal, dem Selbstlaut A fing es an, was da alles nicht mehr ausgeprochen werden kann-soll-darf: Advent, Abendmahl, Gott der Allmächtige, am Anfang war das Wort, Auferstehung …, selbst Abstand ist nur noch auf A-Abstand aussprechbar und jedes Aber ohnehin. Bei den Kon-sonanten, den Mitlauten klemmt es ja schon längst: De-Demokratie, Fra-Fra-Freiheit, Bü-Bü-Bürgerrechte, Co-Corona (Corona & Co), Ge-Ge-Gerechtigkeit, Ma-Ma-Maßnahmen, Pa-Pa-Pandemie …
Wann sind die nächsten Vokale dran, mit Verboten belegt zu werden: : e, i, o, u? Dabei lebt die Sprache doch von den Vokalen, auf ihnen ruht der Klang. Lateinisch vocare heißt: rufen, herbeirufen, anrufen, anreden, herausfordern auch. Dabei muß man natürlich den Mund aufmachen, in je unterschiedlicher Weise. Beim A wohl am weitesten. Die vox humana, die menschliche Stimme, alles Sprechen, aller Gesang wäre tot ohne die Vokale … B-C-D-F-G usw. kann vokallos kein Mensch aussprechen, auch bei den Tschechen nicht, deren Sprache für Konsonantenhäufung steht: Zmirzlina, versuche das Wort einmal ohne i und a in den Klang zu bringen: ZMRZLN …
Mit Gender hat es angefangen, nun liegt die Sprache ganz auf Eis. Lautes Rufen gänzlich verboten, auch das leise Leib Christi (Vorsicht: in der Mitte des Leibes, im Diphtong verborgen, phonetisch ein A!), es könnte das Eis zum Schmelzen bringen.
* Darstellung einer verzerrten Wirklichkeit, die auf paradox erscheinende Weise Grauen-volles, Missgestaltetes mit komischen Zügen verbindet. Stilmittel derr Sozialkritik …
16. Jan. 2021
Impfkampagne oder Geschenk für die Alten. Nachricht vom Zweiten Weinachtsfeiertag 2020
“Alles, was Sie über die Impfkampagne wissen müssen. Am Sonntag beginnen die offiziellen Corona-Impfungen in Deutschland. Wer ist zuerst dran? Wie werden die Menschen benachrichtigt?”
„Wo beginnen die Impfungen? Die deutsche Impfkampagne beginnt am 27. Dezember in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Dabei sollen mobile Impfteams zum Einsatz kommen, die die Heime aufsuchen und dort Bewohnerinnen, Bewohner und das Personal impfen. In welchen Heimen zuerst geimpft wird, entscheiden laut Bundesgesundheitsministerium die Bundesländer und Behörden vor Ort.“* * Spiegel Wissenschaft v. 26. 12. 2020.
Tod im Altenheim I
Von einem deutschen Altenheim hieß es Mitte Januar 2021, es seien dort zwanzig Menschen verstorben. Frage 1: In welchem Zeitraum genau? Innerhalb von acht Tagen, drei Wochen, mehreren Monaten? Frage 2: In welchem Alter waren diese Menschen? Frage 3: Wie war der Gesundheitszustand des einzelnen Heimbewohners, welche Vorerkrankungen gab es? Frage 4: Wurde bei allen Corona als Todesursache festgestellt?
Frage 5 (Heime betreffend, wo alle “durchgeimpft” wurden): Könnte es sein, dass im Einzelfall auch Impfschädigung vorlag, diese zumindest Mitursache des Todes war? Vielleicht haben die Alten, die “zuerst dran” waren, ob sie wollten oder nicht, die Impfung nicht ganz so gut vertragen. Deshalb will man es jetzt – bei den Jungen versuchen, die sind robuster … Wer genauer hinschaut, erfährt, dass höheren Orts Impfschäden in beträchtlichem Umfang von vornherein einkalkuliert sind.
21. Jan. 2021
Tod im Altenheim II: Multikausalität
Auf den Punkt gebracht: In der Philosophie, in der Logik gibt es den Begriff der Multikausalität, der heute vor allem in der Medizin Anwendung findet. Wenn ein alter Mensch stirbt, sind mehrere Faktoren die Ursache: der körperliche Gesamtzustand, auch der mentale (wie sich ein Mensch fühlt in diesen Zeiten), die Lebensgewohnheiten früherer Jahre, Vorerkrankungen, das Alter an sich …
Wenn nun, wie es 2020 üblich geworden ist, bei vielen Sterbefällen monokausal Corona als Todesursache angeben wird und Vorerkrankungen, das Alter etc. unbeachtet bleiben, wie wird man dann im Falle einer realen Impfschädigung argumentieren? Etwa mit – Vorerkrankungen des Patienten? Ich will hier nicht in denselben Fehler der Monokausalität verfallen, aber der Gedanke muss erlaubt sein: Möglich, dass Corona in vielen Fällen den Ausschlag gegeben hat, wenn ein Mensch gestorben ist. Vielleicht wird andererseits nun auch die Impfung den Ausschlag geben …
Wenn vorerst, wie offiziell verlautbart, nach einer Corona-Infektion nicht geimpft werden soll (“wegen Impfstoffknappheit”), hat man demnach in dem Altenheim nur Nicht-Infizierte geimpft, oder wie soll man das verstehen? Waren unter den Verstorbenen Injizierte? Wer war da überhaupt “Corona-positiv” und wer nicht? An Corona allein sind die Menschen wohl nicht gestorben. Woran dann, zwanzig Menschen in vermutlich kurzer Zeit? Zu fordern wäre eine gründliche Prüfung durch einen unabhängigen Untersuchungsausschuss und eine sachliche Information der Öffentlichkeit über das Ergebnis. Die Impflobby wird solche Untersuchung freilich zu verhindern suchen —
Hat man die Alten befragt, ob sie geimpft werden wollten? Hatten die Angehörigen ein Mitspracherecht? Wie haben sich die Heimbewohner gefühlt, als das “Impfteam” anrückte, als mündige Bürger? Fragen über Fragen. Und wenn da einer sagte: “Lasst mich doch in Frieden – sterben!” Hat man diese Stimme gehört, sie ernst genommen?
21. Jan. 2021
Gerichtsmedizin 2020
Der Gerichtsmediziner Prof. Klaus Püschel vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf hat im Sommer 2020 durch Untersuchungen an über 200 angeblich an Corona verstorbenen Patienten gezeigt, dass Vorerkrankungen wie Trombose und Embolie die wesentliche Todesursache waren. Alle sind mit Corona, kein einziger ist an Corona verstorben.
Das Lebensalter der Untersuchten lag zwischen 50 und 99, das Durchschnitts-alter betrug 80 Jahre …
Elias Canetti: Die Befristeten
Wie erginge es uns, wenn unsere Lebenszeit vorbestimmt wäre und wir die Zahl unserer Jahre wüßten? Elias Canetti (1905 – 1994) spielt in seinem Theaterstück “Die Befristeten” diesen Gedanken durch, letzlich stellt er die Frage nach unserem Umgang mit dem Tod.
In der Gesellschaft der Befristeten tragen alle eine Kapsel, wo nach offizieller Angabe Geburt und Sterbejahr vermerkt sein sollen. Das Öffnen der Kapsel ist bei Strafe verboten. Ein Kapselan wacht über die Einhaltung des Verbots, er allein ist berechtigt, die Angaben zu prüfen. Ein Mann, der seinem vorbestimmten Lebensalter nach Fünfzig heißt, mißtraut dem System und widersetzt sich. Als er die Kapsel öffnet, ist sie leer.
Womit arbeitet das System, frage ich, wie hält es seine Untertanen im Gehorsam? Durch die Angst. Die Befristeten leben in einer Phobiegesellschaft.
21. / 22. Jan. 2021
Zur Kausalität des Lockdowns
Lockdown: “Zustand der Isolation, [der] Eindämmung oder des eingeschränkten Zugangs, der normalerweise als Sicherheitsmaßnahme eingeführt wird” (Begriffsbestimmung von Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache nach dem Oxford English Dictionary).
Maskenverordnung, Abstandsgebot, Schließung von Geschäften, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, Ausgangssperre, Demonstrationsverbot, Quarantäne, Besuchs- und Beherbergungsverbote, Reisebeschränkungen und sonstige Notverordnungen. – Warum das alles? Das Warum hat ein doppeltes Gesicht. Zum einen fragt es nach dem Grunde, nach der Ursache, zum andern nach dem Ziel und Zweck. Und es wirft die Frage auf: Was ist hier Ursache und was die Wirkung?
Die gewählte Regierung, die solche Lockdown-Verordnungen erlässt, begründet dies mit der Gefahr eines Virus und der Notwendigkeit, sich und andere zu schützen, mithin die Gesundheit zu erhalten. “Bleib gesund!” klingt wie ein Befehl. Wobei alles auf den Lehrsatz, das Dogma hinausläuft: Gesundheit bekommen wir nur durch den “game-changer” (Spiel-Veränderer, Spielwandler) namens Impfstoff.
Kritiker bezweifeln dies, halten die getroffenen Maßnahmen für überzogen und verweigern sich der Impfideologie. Und dies gleichfalls mit dem Hinweis auf Gesundheit! – Inzwischen geht es freilich längst nicht mehr um Gesundheit, sondern weit eher um Weltanschauung, Politik, glasklares Geschäft und Macht.
Nehmen wir einmal, rein hypothetisch, dieses an: Ein globaler Finanzcrash, ein weltweiter Zusammenbruch des Finanzwesens, soll verschleiert werden mit dem Ruf: Corona ist schuld! – Vielleicht, was man nicht für möglich hält und als bloße Verschwörungstheorie abtut, sind da auch Kräfte am Werk, die aus purer Machtlust Menschen weltweit versklaven, unterjochen wollen. Oder schlicht angenommen: ein Pharma-Großkonzern will aus der Stagnation heraus und künftig Milliardengewinne erzielen.
Zur Kausalität des Lockdowns [Fortsetzung]
Wenn keine Krankheit da ist, muß man eine vorhandene nutzen, oder aber, und sei’s nur virtuell, eine Krankheit neu erschaffen. Und dann wird eine Agenda erarbeitet, ein Handlungskonzept, das eine großflächige, womöglich globale Medienkampagne einschließt, um die Menschen von der Notwendigkeit des Medikaments zu überzeugen.
Wichtig dabei: die Angst vor dem realen oder in seiner Gefährlichkeit fiktional überhöhten Krankheitserreger zu erhalten, sie womöglich noch zu steigern und tief im Herzen der Menschen zu verankern, so dass alle irgendwann nach dem erlösenden Impfstoff schreien als sei es der Messias.
Um Kritiker niederzuhalten, die Menschen daran zu hindern, sich zu ver-sammeln und gemeinschaftlich zu wehren, werden Isolationsmaßnahmen ergriffen und gesetzlich verankert.
Das Resultat: eine Phobie-Gesellschaft, in der die Angst (vor dem Virus oder vor der Strafe der Macht) und das Misstrauen regieren, Menschen einander beobachten und anschwärzen, der soziale Kontakt tiefen Schaden nimmt.
Diese Angst-Gesellschaft hat wie alle vorigen ihre Dämonen:
Menschen, die als Feinde der Gesundheit, Klassenfeinde, Volksverräter disqualifiziert und geringschätzig behandelt werden. Das drückt sich vor allem in der Sprache aus: mit welch diskreditierenden Begriffen man Andersdenkende bezeichnet, sie stigmatisiert.
Und das alles hat Methode, wirkt wie von langer Hand vorbereitet …
21. Jan. 2021
Der Hellseher Bill Gates: Nächstes Mal. Mit Quellenangabe
Gates sprach in einem Vortrag von 2015 u. a. über die spanische Grippe 1918 und über die Ebola-Epidemie in Westafrika (2014 – 16). Im Rahmen seiner Warnung vor neuen Pandemien sagte er:
“Nächstes Mal haben wir vielleicht weniger Glück. Ein anderes Virus kann schon übertragbar sein, wenn die Kranken sich noch gesund fühlen … Die Quelle des Virus könnte eine natürliche sein, wie bei Ebola, oder Bioterrorismus. Viele Faktoren könnten also das Szenario ungemein verschlimmern.”* * The next outbreak. We are not ready (Video 2015).
Trugbild Covid-19
“Die jetzige Corona Covid-19-Attacke geht zurück auf das Strategem* Nr. 7 [der Chinesen] und beschreibt, wie man ‘aus dem Nichts ein Hirngespinst erzeugen’ kann: Es wird ein Trugbild der Gefahr so inszeniert, dass der Gegner es durchschaut, worauf seine Aufmerksamkeit derart schwindet, dass er die spätere noch stärkere Gefahr Pandemie 2 immer noch für ein Trugbild hält und ohne Gegenwehr zum Opfer fällt.”**
* Zu den sechsunddreißig, lange als Geheimwissen gehüteten, Strategemen [Kriegslisten, Kunstgriffen, Tricks] der Chinesen, die lehren, wie man einen Gegner besiegt, vgl. Harro von Sengers Buch “Strategeme. Bd. I u. II.
** Zitat aus dem St. Hildegard Brief 108 vom Sept. 2020 (zum 11. Internationalen Hildegard von Bingen-Kongress in Konstanz), S. 10. Hier die Aussage: Entscheidend für Gesundheit ist das Immunusystem, dieses ist in der modernen Gesellschaft sehr gefährdet und wird weiter geschwächt. Kritik übte der Kongress u. a. an der von Behörden verordneten Beatmungs-strategie; sowohl in Bergamo als auch in New York wurde auf Anweisung der Behörden künstlich beatmet, bis die Lungenbläschen platzten. Mediziner mögen diese Aussage prüfen.
21. / 22. Jan. 2021
Agitation 2021
Ein Journalist ruft im Netz Kommunikationsspezialisten und Soziologen auf den Plan und gibt Argumentationshilfen, wie mit den störrischen, in seinen Augen minderbemittelten Impfgegnern umzugehen sei, wie man sie klug überzeugen könne. Früher hieß das agitieren …
Dabei führt er als Beispiel das folgende Experiment an: Patienten, denen man ein bestimmtes Medikament verschrieben hat, werden in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe überlässt man dem Selbstlauf, ob dort das Medikament genommen wird oder nicht. Die Menschen der anderen Gruppe werden am Tage mehrmals angeschrieben oder antelefoniert, man “nervt” sie gewissermaßen, wie der Journalist schreibt. Test-Ergebnis: die zweite Gruppe hat das Medikament ungleich braver genommen als die erste.
Befangen im Netz des Zeitgeistes merkt der Jounalist nicht, wie er an der Sache vorbeiredet, über Polemik nicht hinauskommt und sich mit dem Beispiel ein Eigentor geschossen hat:
Die Wiederholung (repetitio) ist die Mutter ideologischer Beeinflussung, ein Instrument der Massenpsychologie. Und Agitation will keinen Dialog.
22. Jan. 2021
dunkel
mir ist so still als ob ich ewig leben müßte
dabei fließt es und geht
vorbei
das atmen / das sagen / das sichtbarwerden
das leuchten wollen in meinem trüben allkleid
in feldgestein und sandfurchen
eine unbestimmte angst die sagbar wäre aber
im stillen bleibt
buchstabe um buchstabe
die mir entfallen wie erinnerungen
ich bin blind vor schweigen
alles wort war schon von anfang und ist lange
her und hier
zwischen den seiten betten sich getane tage und nicht gelebte gesten und
richten
wie mahnungen der unermüdlichkeit
ich muß mich in zuversicht legen wie
in eine höhle die vor dem winter schützt
je größer die wolken desto träger steigt die hand zum himmel und in die weite
worte fallen wie regentropfen nach einem schweren sommer
sonne und durst zwischen stirn und lippen
diese zeit bringt gegenwart
Katya Garcia, Dresden Januar 2021
Zu Mariä Lichtmeß (2. Februar)
Das Fest der Darbringung Jesu
im Tempel*
früher auch das Fest der
Reinigung Mariens
40 Tage nach der Heiligen Nacht
Hier schließt
der Festkreis der stummen
Weihnacht —
Kerzen werden geweiht
am Altar entzündet
für eine Prozession
eine Licht-Messe
die vielerorts
nicht stattfinden wird
Einer geht voran
Christus schweigt nicht
spricht:
„Ich bin das Licht der Welt,
wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln
in der Finsternis, sondern wird
das Licht des Leben haben.“**
22. Jan. 2021 * Lk 2, 22 – 38 ** Joh 8, 12