In the summertime …
„Es ist Sommer, lasst mich doch mit dem ganzen Zeug in Frieden, ich will davon nichts hören …“ So ist im Grunde auch meine Haltung – und der Widersacher weiß das, er rechnet damit, dass Menschen sich in den Sommer zurückziehen. Gerade in der Urlaubszeit oder während einer Fußball-Europameisterschaft handelt die Macht, werden unter der Sommerdecke, eh Du Dich versiehst, wichtige Entscheidungen ge-troffen, vollendete Tatsachen geschaffen. Und die lassen dich dann nicht in Frieden.*
* Um nur ein Beispiel zu nennen, Anfang Juni 2021 wurde im deutschen Bundestag ein Gesetz-entwurf zum Kfz-Kennzeichenscanning diskutiert. Bemühungen um Kennzeichenerfassung, bio-metrische Gesichtskennung etc., die dazu führen, dass jeder überall lokalisierbar ist, werden natürlich auch im Sommer fortgesetzt. Da gibt es keinen Urlaub. Welche „Notbremse“ auch immer: das Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte (KRiStA) warnt vor Eingriffen in die Judikative, letztlich münden sie in Diktatur.
Für den Widerstand ist der Sommer keine gute Jahreszeit. Da zerfleddert alles in Garten-Idyll, Urlaub und Wasser-Freuden, die dreiste globale Macht kann da in Ruhe wirtschaften, sie will ja gleichfalls, wenn auch in ganz anderer Weise als der deutsche Bürger, nur ihre Ruhe haben. Ich verstehe das, mir geht es da nicht anders. Und Gartenarbeit – das meine ich ernst – ist auch eine Form des Widerstands. Das einfache, tätige Leben gegen den Irrsinn. Freunde wie Familie K. mit ihrem Gartenland, beinahe ein Sanssoucis inmitten all der Angstpropaganda, sind mir da weit voraus.
Was aber habe ich gesät und was geerntet? Im Jahre 2020/21 und im Leben überhaupt? – Eine ernste Frage. Gerade mal die Erdbeeren gejätet in Sebnitz und Heu gemacht in Schlegel, immerhin. Nun ist Kirschenernte … Was den geistigen Bereich betrifft, so verbringe ich allein für die WendeBlätter fünf volle Arbeitstage pro Ausgabe, für zwei Ausgaben also zehn Tage im Monat. Weil ich denke, ich muss es tun. Nicht nur für das eigene Gewissen …
Wie schön, wie sommerleicht waren doch die Demonstrationen im Mai/Juni 2020 im Großen Garten oder auf dem Neumarkt in Dresden, noch am 18. November in Berlin. Inzwischen werden Demonstrationen überall mit großen Polizeiaufgebot verhindert, und doch hat das Widerstehen, der Mut, die andere Sichtweise ins Spiel zu bringen, einen bleibenden Sinn. Sofern aus dem Widerspruch eine Alternative, konkretes Handeln erwächst, wie in dem sächsischen Dorfe B. und der Kleinstadt Z., wo junge Mütter Räume und Möglichkeiten gefunden haben, ihre Kinder – falls das neue Schuljahr mit Maske, Test und Nadel beginnen sollte – in Geborgenheit zu unterrichten.
Mut den Müttern, Gottes Segen! Und auch den Vätern. Erweist Euch als Männer! Wie bedauernswert sind doch die Kinder, die inmitten von Larvengesichtern und obendrein in zerstörten Familien aufwachsen. Was macht das mit der kindlichen Seele?! – Ich habe Kinder und schätze mich glücklich, vielleicht ist dies das einzige wahre Glück in meinem Leben, das mir je zuteil wurde. Da ist Hoffnung, eine Perspektive, auch in böser Zeit.
Ja, Hoffnung, Mut, Zuversicht! Bleibt aufrecht, lasst Euch nicht niederdrücken! Wenn BILD in der Ausgabe vom 11. Juni 2021 mit großer Schlagzeile davon spricht, dass die zu den Corona-Intensivbetten veröffentlichten Zahlen eine Fälschung waren, dann erweist sich vielleicht auch eines Tages, dass wir die Masken nicht brauchten, der Test sinnlos war (RTL hat das tatsächlich gebracht) und die Impfung im harmlosesten Falle ein reines Pharmageschäft. Aber inzwischen ist ein Großteil des Geschäfts ja gelaufen, sind Unsummen bereits verdient. Auf Kosten der Gesundheit von Millionen. Wenn der Spuk vorüber ist, und er wird vorüber gehen, das ist gewiss – dann seid auf der Hut, schlagt die Warnung nicht in den Sommerwind! Sie werden es wieder versuchen …
Wie schließe ich diesen Abschnitt? Mit dem Hinweis auf die Schattensonnen. Und auf ein Lied, 2014 gesungen von Hannes Wader, Konstantin Wecker und Reinhard Mey: „Ja, auch Dich haben sie genauso belogen / so wie sie es mit uns heute immer noch tun …“*
Lasst Euch nicht Finsternis als Licht verkaufen. Glaubt ihnen nicht …
* https://www.youtube.com/watch?v=SJnmZmy8IEU
11./29. Juni 2021
Sommer halt still, im Herbst erwartet Dich die nächste Inszenierung des Angstspiels,
der gar traurigen Mär der Gekrönten Göttin, wie sie geboren, sich auswuchs
über den Globus, erstarkte, sich verband mit der Urahnin Lüge,
den Brüdern Test und Abstand & der Schwester Nadel.
Auf den Weg gebracht von Mutter Pharma
und einem Irren Willen
zur Macht
18. Juni 2021
Der Skeptiker und der Gutgläubige
Wer mag wohl der Wahrheit näher kommen? – Der Skeptiker, der alles, was Menschen ihm sagen, dem Prinzip des Zweifels* aussetzt, einem Läuterungsfeuer, wo jede „Information“ hindurch muss: „Ist das wirklich die Wahrheit, was man uns da erzählt (über 9/11, die Türme in New York z. B.), könnte es nicht auch ganz anders gewesen sein?“ – und der dem Grundsatz treu bleibt: „Glaube nicht alles, glaube nicht jedem!“, der immer fragt: Cui bono?, wem dient es, wer hat einen Nutzen davon?
Oder der Gutgläubige, der Naive, der den Druck-, Hör- und Bildmedien gewohn-heitsmäßig vertraut und in einer fatalen Ehrfurcht vor dem offiziell Verkündeten das Meiste, was ihm dort gesagt und gezeigt wird, für wahr hält: „Das stand doch in der Zeitung!“, „Das kam doch in den Nachrichten!“, „Das hat das Parlament beschlossen, wir leben doch in einer Demokratie!“ …
Wer ist näher an der Wahrheit: der Skeptiker oder der Gutgläubige? – Der Skeptiker, das liegt auf Hand. Weil er ein tieferes Verständnis des menschlichen Wesens hat und nicht die Augen verschließt vor dem, wozu Menschen in ihrer Sündhaftigkeit fähig sind, wie sehr sie zum Bösen neigen und wie gezielt und gnadenlos Propaganda arbeitet. Der Gutgläubige pflegt ein vergleichsweise edles Menschenbild: „Nein, so lügt kein Mensch, das kann nicht sein, so schlecht handelt niemand!“ – Und eben dieses humane Vorurteil hindert den Gutgläubigen an Erkenntnis. Wenn er dann noch als „Optimist“ gelobt, und der Realismus des Skeptikers als Pessimismus verunglimpft wird, hat Wahrheitserkenntnis kaum noch eine Chance.
Ein achtbarer Pessimist freut sich, wenn das, was er kommen sieht, nicht eintritt … Wie aber wird der Optimist mit seiner Enttäuschung fertig? Den alten Streit zwischen Optimist und Pessimist wird am Ende – die Realität entscheiden.
* Ich erinnere mich, wie mein Dr.-Vater Ernst-Heinz Amberg, in den 70er Jahren Prof. für Systematische Theologie in Leipzig, uns Studenten davor warnte, den Zweifel heilig zu sprechen. Diese Warnung war eine theologische, sie betraf den Gott-Zweifel, wie er in den 60er Jahren u. a. in Dorothee Sölles Gott-ist-tot-Theologie seinen Ausdruck fand. Gegenüber allem, was Menschen tun, zumal dann, wenn sie Macht haben, ist der Zweifel berechtigt. Letztlich liegt dies schon im 1. Gebot begründet: „Ich bin der Herr, Dein Gott, Du sollst nicht andere Götter haben neben mir …“ Das bedeutet doch auch: Du sollst Gott vertrauen, und nicht Menschenworten … Theologie und Mediengläubigkeit passen nicht zusammen, ein mediengläubiger Theologe ist ein Widerspruch in sich. Mit dem Wort „Seid untertan der Obrigkeit“ (das 11. Gebot für Angepasste?) kann sich geistige Blindheit nicht herausreden.
02. Juni 2021
„Wir haben recherchiert“ oder Unsere Not mit den vielen Worten
Sind es nun die vielen Worte, die uns der Wahrheit näher bringen? Ist Wahrheit kompliziert oder einfach? Die Bibel sagt: „in multiloquio non effugies peccatum“, beim Vielreden wirst du der Sünde nicht entgehen – anders übersetzt und im vollständigen Wortlaut, nach der Lutherbibel in revidierter Fassung von 1984:
„Wo viele Worte sind, da geht’s ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug“ (Sprüche 10, 19).
„Wir haben recherchiert“, verkünden Journalisten im Einleitungsteil eines Videos. Die Recherche bezog sich auf Impfnebenwirkungen, schwerwiegende Impfschäden und Todesfälle. „Wir haben recherchiert!“ – aber in welcher Richtung, mit welcher Intention? Etwa mit der Intention, dass alles ja gar nicht so schlimm sei, wie von Impfkritikern dargestellt? Der Intention entsprechend dann auch das Ergebnis der „Recherche“. Frz. chercher heißt suchen, rechercher immer wieder oder gründlich suchen. Wenn sich aber Journalisten im Staatsdienst nur die impfbejahenden Quellen anschauen und alle anderen als Verschwörungstheorie verwerfen, was soll da heraus-kommen außer viel Gerede? Nicht selten wird durch die vielen, allzu vielen Worten die Wirklichkeit nur verschleiert.
Nichts fürchten Mächtige mehr als die einfache, schlichte Wahrheit. Ja, im geistigen Bereiche ist die Frage: Was ist Wahrheit?! nicht ganz so einfach zu beantworten. Aber bei irdischen Aussagen wie: Herr X und Frau Y sind Pharmalobbyisten, gibt es kein Aber, kein Einerseits – Andererseits, keine wortreiche Relativierung, kein Abstreiten. Wie sie denken und handeln, entspricht den Gesetzen der schlichten Logik.*
* Nehmen wir das einfachste Beispiel: Alle Menschen sind sterblich (Prämisse 1), Griechen sind Menschen (Prämisse 2), Konklusion (Folgerung): Griechen sind sterblich. Auf den Impfwahn übertragen: Alle Pharmaförderer haben ein Interesse an viel Impfung (Prämisse 1). X und Y sind nachweislich Pharmaförderer (Prämisse 2). Konklusion: X und Y haben ein Interesse an viel Impfung und werden entsprechend argumentieren bzw. handeln.
Was fange ich nun mit dieser mühsam errungenen Erkenntnis an, welche Schlüsse ziehe ich daraus im Blick auf die aktuelle Situation? – Da stehen wir ganz am Anfang des Weges, liegt ein großes Stück Gedankenarbeit noch vor uns. Steinig ist der Weg der Erkenntnis.
10. Juni 2021
BILD-Schlagzeilen im Juni 2021
Horrorzahlen bei Intensivbetten gefälscht. Rechnungshof deckt Corona-Skandal auf (11. Juni 2021). – Masken-Irrsin um unsere Kinder. Fußball bei 27 Grad mit Mundschutz (12. Juni 2021).
BILD (Auflage: 1.235.000) war ja bisher nicht unbedingt zu empfehlen. Inzwischen hat der Inhaber gewechselt, ist möglicherweise künftig, was die Substanz des Mitgeteilten betrifft, von BILD mehr zu erwarten. – Doch Vorsicht auch weiterhin bei allen Verlautbarungen der Presse. Der Leser sollte sich immer fragen: Ist die Mitteilung echt, was will man mit ihr zum jetztigen Zeitpunkt erreichen, in welche Richtung sollen unsere Gedanken und Empfindungen gelenkt werden, was ist Zweck und Ziel dieser „Information“? Wer zieht seinen Nutzen daraus, wenn wir der Nachricht glauben?
Eine objektive Berichterstattung gibt es nicht, schon gar nicht auf dem Felde der Politik. Hinter allem, was sich im öffentlichen Bereich „Information“ nennt, sieht man von einfachen Sachverhalten (Fahrplänen, Veranstaltungskatalogen, Öffnungszeichen etc.) einmal ab, stehen verborgene Interessen, Zwecke und Absichten, steht ein in sich geschlossenes Gedanken- oder Gewissheitsgefüge, eine Ideologie. Das fängt schon beim Wetterbericht an (dahinter die Ideologie des Klimawandels, die Behauptung oder der Glaube: „es wird wärmer“).
Ideologie deutet die Wirklichkeit um, gibt aller Information das Gepräge. Zum Wesen von Ideologie gehört der unbedingte Wille, darüber zu bestimmen, was die Masse denken und empfinden soll. Zu studieren an der Corona-Ideologie 2020/21 mit der Behauptung: „wir haben eine Pandemie“ und deren Folgerungen: „wir brauchen Abstand, Maske, Test und Nadel, ein Impfentscheidungsrecht für Kinder“ etc. … Alles unter dem Vorwand von „Gesundheit“, dahinter: glasklare Geschäftsinteressen und der fanatische Weltgestaltungswille einer Machtclique.
Ideologie und Demokratie vertragen sich nicht. Wenn eine Willensrichtung sich einmal zur Ideologie verfestigt und mit Macht verbunden hat, scheut sie, wenn sie auf dem Wege der Bewusstseinstrübung (Propaganda) nicht weiterkommt, auch vor Unter-drückung und blanker Gewalt nicht zurück.
Das Resultat im vorliegenden Falle: eine globale Diktatur der Injektokraten, der Impfbarone und -Baronessen, ihrer Spießgesellen und Komplizen. Sie präsentieren sich als Menschenfreunde – und die dumpfe Masse glaubt es noch …
13. Juni 2021
Pauline Schuch (12 J.): Befohlener Sprung von der Brücke*
Liebe Zuhörer, liebe Zuhörerinnen, ich bin Pauline. Ich bin 12 Jahre alt und gehe in die 6. Klasse. Es ist einfach schlimm, was hier passiert. Nicht nur für uns Schüler, sondern auch für viele andere. Aber jetzt erzähle ich mal, wie es mir so geht mit der Schule: Es ist wirklich schlimm zurzeit, es hat sich plötzlich wie auf einen Schlag geändert. Jetzt muss man sich schon testen lassen, um in die Schule zu dürfen! Was ist das denn für ein Unsinn? Manchmal frage ich mich dann auch: Die Leute, die jetzt die ganzen Maßnahmen brav mitmachen, würden die auch von einer Brücke springen, nur weil ein Politiker es sagt? Oder gäbe es dann doch welche, die endlich mal aufwachen und NEIN! dazu sagen?
Durch Corona hat man auch gemerkt, wer die wahren Freunde sind. Denn die bleiben für immer. Klar, es ist nicht immer alles perfekt, aber für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Ich bin sehr glücklich, dass meine Eltern vernünftig sind und mich, zum Glück, nicht einfach so zur Schule schi-cken – mit einem negativen Test, wo man in der Nase rumpopeln muss und mit Maske, die man acht Stunden lang tragen soll. Die Maske bringt eh nichts, außer, dass man keine frische Luft mehr kriegt. Und schlimm ist auch, dass man sein Gesicht nicht mehr zeigen kann. Also, ich bin sehr gesund und setze meine Gesundheit nicht auf Spiel!
Klar, es kann mir jeder Zeit was passieren, aber testen und spritzen lassen will ich mich nicht! Es ist zwar „noch” keine Pflicht sich impfen zu lassen, aber es kann jederzeit kommen! Leider bin ich bisher die einzige aus meiner Klasse, die sich dem ganzen Unsinn verweigert. Deshalb wünsche ich mir ganz viele Freunde, die auf die Corona-Maßnahmen pfeifen! Wieso muss man sein Gesicht verdecken? Wenn man doch ein schönes Lächeln zeigen kann? * Redebeitrag in Darmstadt vom 05. Juni 2021
Für K. R.
Die schwalben fliegen hoch / der himmel öffnet sich dem sommer /
kastanien blühn korrallenpyramiden / in der fünften herzkammer im vakuum wacht verborgen die seele und kein reptil / kann sie fassen mit zähnen und leibesfülle
frei entflieht sie dem körperlichen / folgt den schwalben himmelan
steigt ins unendliche / dem Ewigen zu der sie mit Liebe
umfängt –
01. Juni 2021 (G. Z.)
In der Welt der Parolen
Wenn nun alles eine Farce wäre und – im harmlosesten Falle – sich als ein großer Irrtum erwiese, als sinnlose Übertreibung, gar als vorsätzliche Lüge? Dann wären alle Worte und Wendungen, die damit in Verbindung stehen hinfällig. Ein ganzes Sprach-gebäude bräche zusammen. Dann hätten Begriffe wie „Pandemie”, „coronabedingt”, Inzidenz, Coronaregeln, Schnelltest, Corona-Impfung, „in Corona-Zeiten” etc. keinen Sinn mehr, keinen wahren Sitz im Leben.
Man kann mit Worten täuschen, mit Bildern, mit Gefühlen, besonders mit der Angst, kann mit kaltem Verstande die menschliche Vernunft trüben. Leider steht gerade die menschliche Rationalität, die Fähigkeit zu denken, diese wunderbare, gottgeschenkte Gabe, oft im Dienst der Lüge. Die Propanda bringt hier alle Raffinesse auf, hat ihre Spezialisten. – Es gilt, das Denken und mit ihm die Sprache dem Missbrauch, der Herrschaftsanmaßung zu entreißen, den Usurpatoren zu wehren und Begriffe zu entlarven, die nichts bedeuten, mit Wirklichkeit nichts zu tun haben, leere Worthülsen sind. Oder Geschosse.
Um ein bekanntes Beispiel zu erwähnen. Was war gewonnen, als man im DDR-Sozialismus aus atheistischer Motivation heraus den Weihnachtsengel zur „Jahresendflügelpuppe” erklären wollte. Solche Propaganda musste scheitern, sie widersprach dem Leben.
Es geht ein Gerücht, Sprache sei zur Verständigung da. Und ein zweites: Es gäbe irgendwie eine Verbindung zwischen Wort und Wahrheit. War da nicht ein Gebot: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten” (2. Mose 20, 16)? – Ein Mensch irrt umher: Wahrheit, wo finde ich dich? In der Welt der Parolen sucht er sie vergebens, hier hat sie kein Zuhause …
Eine Parolenwelt vergeht mit dem Fall eines Systems, die Sprache als ein lebendiger Organismus – bleibt.
06. Juni 2021
Jesus Christus spricht: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.” Mt 24, 35
Drei Merkmale des Faschismus
Römische Machthaber ließen sich bei öffentlichen Auftritten von Liktoren begleiten, die Rutenbündel (fasces)* trugen als Zeichen der Macht. Je mehr Liktoren einer hatte, umso größer die Macht. Das Volk wich zurück, hatte Respekt vor solchem Machtgebahren …
* Die fasces waren Rutenbündel, in denen ein Beil steckte (das Symbol für die Todesstrafe). Bei den Etruskern und später bei den Römern galten solche Rutenbündel als Amtssymbol. Die Liktoren hatten die Aufgabe, im Gewühl der Menge dem Herrscher den Weg freizumachen.
Wann wird aus einem Narrativ, einer Erzählweise, einer bloßen Meinung – Faschismus? Was sind die Kennzeichen? Wir nennen nur drei:
a) Wenn sich eine Meinung zur Ideologie, einem in sich geschlossenen Gewissheitssystem verfestigt und auf einen erklärten (oder verborgenen) Zweck abzielt, der sich nach außen hin als erstrebenswertes Ideal, gar als Humanismus präsentiert, in Wahrheit aber Zielpunkt eines bösen Willens ist, der dem Grundsatz folgt: „Der Zweck heiligt die Mittel.“
b) Wenn dieses Zweck-System danach giert, seine Dogmen mittels groß angelegter Propaganda systemkonformer Medien auf die Masse zu übertragen, um die Vielen zu begeistern oder sie dem hehren Ziele gefügig zu machen.
c) Wenn dies alles mit dreister Macht geschieht, einer Macht, die drastische Maßnahmen, subtile Sondergesetze erhebt, diese mittels Staatsgewalt rücksichtlos durchsetzt und jeden, der sich dem System verweigert als Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt, ihn zumVolksfeind stempelt.
Faschismus, so betrachtet, ist die blanke, rücksichtlose Manifestation des Willens einer Clique, die mit dreister Macht und Angstmechanismen die Masse des Volkes einem bestimmten Zwecke zuführt, der dem Willen der Clique entspricht.
Wir hatten die stalinistische und die braune Diktatur. Niemand denke, dass es nun mit der Menschenverachtung zu Ende sei.
Von wegen: „Nie wieder Faschismus!“
01. Juni 2021
Georgia Guidestones: Globale Wegweisung in Granit
Unweit der Stadt Elberton im US-Bundesstaat Georgia stehen auf einem Hügel die Georgia Guidestones, ein gewaltiges Granitmonument, errichtet 1980, bezeichnet als „das amerikanische Stonehenge“. Auf vier Granitblöcken von ca. 6 m Höhe sind in acht Sprachen („O Mensch! Gib Acht! …“) 10 Botschaften eingraviert. Die erste lautet: „MAINTAIN HUMANITY UNDER 500.000.000 IN PERPETUAL BALANCE WITH NATURE“ – Halte die Menschheit unter 500.000.000 in andauerndem Gleichgewicht mit der Natur.
Um die Menschheit in solchem Gleichgewicht zu halten, müsste sie allerdings erst einmal auf diese Zahl reduziert werden … Was man hier verkündet, ist eine massive Reduktion der Weltbevölkerung von 7 Millarden auf 500 Mio. Menschen, das heißt: um 90 %. – Klagemauer TV hat im Zusammenhang mit den Georgia Guidestones schon vor acht Jahren auf die Gefahr gezielten Völkermordes hingewiesen. „Alle Zeichen der Zeit deuten darauf hin, z. B. die massive Förderung der Abtreibung, aktive Sterbehilfe, gewollte Zerstörung der Familie und der damit verbundenen natürlichen Fortpflanzung, genmanipulierte Nahrungsmittel, Kriege und vieles mehr.“*
* Vgl. www.kla.tv/1084, Sendung vom 10. 06. 2013. – Aus der unmittelbaren Gegenwart ließen sich noch mehr Belege finden.
Wer verlautbart solch globale Reduktion, wem ist sie ein erstrebenswertes Ziel? Den neuen Humanisten, den „Menschenfreunden“. Sie meinen es ja so gut mit uns, wollen immerhin das „andauernde Gleichgewicht“ der Menschheit mit der Natur, das klingt überzeugend. Freilich müssen dafür neun Zehntel der Menschheit weichen, den übrigen aber wird es gut gehen … So viel ist klar: dahinter steht kein Einzelner, sondern ein mächtiges WIR, wer immer es sein mag.
Die Gebote zwei bis neun klingen auf den ersten Blick ganz menschenfreundlich:
(2) „Vereine die Menschheit mit einer neuen Sprache.“ (3) „Steuere die Fortpflanzung weise – um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern.“ (4) „Beherrsche Leidenschaft – Glaube – Tradition und alle Dinge mit gemäßigter Vernunft.“ (5) „Schütze Menschen und Nationen durch faire Gesetze und gerechte Gerichte.“ (6) „Lass alle Nationen ihre eigenen Angelegenheiten intern regeln und internationale Auseinandersetzungen vor einem Weltgericht beilegen.“ (7) „Vermeide kleinliche Gesetze und unnütze Beamte.“ (8) „Schaffe ein Gleichgewicht zwischen den persönlichen Rechten und den gesellschaftlichen Pflichten.“ (9) „Würdige Wahrheit – Schönheit – Liebe – bei der Suche nach Harmonie mit dem Unendlichen.“
Schaut man näher hin, dann blüht uns eine Einheitssprache, gesteuerte Fortpflanzung, gemäßigte (gemaßregelte?) Vernunft etc. – „Faire Gesetze und gerechte Gerichte“, Streben nach „Wahrheit, Schönheit, Liebe“ will man solchen Menschheitsmördern dann auch nicht glauben. „Harmonie mit dem Unendlichen“ schon gar nicht …
Die Gebotsreihe in hartem Granit schließt mit dem Zehnten Gebot: „Sei kein Krebsgeschwür auf dieser Erde – lasse Raum für die Natur – lasse Raum für die Natur.“ Was heißt das anders als dies: wenn du kein nützliches Glied, nur ein Krebsgeschwür der Gesellschaft bist oder man dich dazu gemacht hat, dann stirb, das ist ganz natürlich. Es gibt genug Menschen auf dieser Erde.
„Zurück zur Natur“? Der beste Umweltschutz ist doch immer, wenn von zehn Menschen neun einfach nicht mehr da sind – dies scheint mir kompakt die Botschaft der Georgia Guidestones zu sein. Das einzig Positive an dieser Botschaft ist, dass hier offen ausgesprochen wird, was sich sonst im Verborgenen hält. Da weiß man doch als Mensch, woran man ist, was uns mit der „Neuen Weltordnung“ erwartet …
Der Angriff auf das menschliche Gehirn …
Gehirnforschung im 20./21. Jahrhundert, Methoden der Bewusstseins-Programmierung, die weit über die herkömmlichen Mittel der Propaganda und der psychologischen Kriegsführung hinausgehen, direkte oder indirekte Verbindung zwischen Gehirn und Rechenmaschine (Computer) mit dem Ziel, die Gedanken zu lesen oder sie zu steuern, dazu die Öffnung der Blut-Hirnschranke* durch die Mobilfunkstrahlung. Nicht zufällig wird an sensiblem Ort auf Corona getestet: am Übergang zum Gehirn …
Cogito ergo sum – sum cogitans: ich denke, also bin ich – ich bin als denkendes Wesen (Descartes). Die Chance würdiger Existenz liegt im Denken, in der gottgeschenkten Kraft des Verstandes. Also denke, solange Du noch frei denken kannst. Das Atmen ist ja längst schon reglementiert —
* Die Blut-Hirn-Schranke, eine wichtige Barriere zwischen unserem Blut und dem Zentralnerven-system. Ein hochselektiver Filter, der nur bestimmte Stoffe aus der Blutbahn in das Gehirn hinein- bzw. wieder hinauslässt und so das Gehirn vor zirkulierenden Krankheitserregern und Giftstoffen schützt.
13. Juni 2021
[Zitat:] Über den Great Reset in die globale Total-Diktatur*
Der Gründer und geschäftsführende Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, ist treibende Kraft des geplanten Great Reset. Dass dies für die Menschen weltweit bedeutet, dass die persönliche Freiheit vollständig verloren gehen wird, gibt er offen zu: „Die Werkzeuge der Vierten Industriellen Revolution ermöglichen neue Formen der Überwachung und andere Kontrollmittel, die gesunden, offenen Gesellschaften zuwiderlaufen.“ Er schwärmt davon, dass die neuen Technologien „in den bisher privaten Raum unseres Geistes eindringen, unsere Gedanken lesen und unser Verhalten beeinflussen können“.
Im Klartext: Das Ende jeglicher Privatsphäre wird aktuell von diesen Finanzoligarchen konkret in Angriff genommen. Nach Schwabs Auffassung stellt er sich die ideale Nah-Zukunft des Menschen unter Einsatz von „intelligenten Tätowierungen“, „biologischem Computing“, „maßgeschneiderten Organismen“, „Nanobots“ [Robotern oder molekularen Maschinen in Kleinstformat] und „aktiven, implantierbaren Mikrochips, die die Hautbarriere unseres Körpers durchbrechen“ vor. Um diese völlige Vernetzung, Überwachung und lückenlose Herrschaft zu verwirklichen, braucht es die 5. Mobilfunkgeneration 5G.
Was brisant ist: Schwab und sein Team vertrauen bei der schnellen Umsetzung auf die linientreue und bedingungslose Mitarbeit aller globalen Führungskräfte. Schwab wörtlich: „Sie werden die Pandemie tatsächlich gut nutzen, indem sie die Krise nicht unnütz verstreichen lassen.“ Im Klartext: Die Pandemie wird zur Umsetzung selbstherrlicher Ziele einiger weniger Finanz-Feudal-Herren missbraucht! Dies sollte uns die Augen darüber öffnen, dass unsere politischen und wirtschaftlichen Führungskräfte als Handlanger in diese Pläne mit einbezogen sind … Fest abgemachter Plan ist, unsere offene Gesellschaft, unsere Gesundheit, ja sogar unsere intimsten Gedanken unter die Kontrolle einiger weniger selbsternannter, von krankhaftestem Eigennutz und Selbstverwirklichungsdrang besessener Weltfinanzdiktatoren zu bringen.
Handelt es sich hierbei um das unausweichliche Schicksal der gesamten Menschheit? Weit gefehlt! Der gewaltfreie Widerstand und Sieg der Inder unter Gandhi über die britische Kolonialvorherrschaft sowie der Fall der … Mauer [1989] in Deutschland zeigen auf, dass die Bevölkerung durchaus fähig ist, einen Schulterschluss gegen despotische Bevormundung zu bilden.
* Text der Sendung www. kla.tv/18851 vom 25. 05. 2021. Quellen / Links zum Great Reset, dem Globalen Neustart: http://www.schildverlag.de/2020/11/19/unbedingt-lesen-klaus-schwab-sein-grosser-faschistischer-reset/ und: http://www.zivilimpuls.de/artikel/5-2020/schwab.html.
Triumph der Technik?
„Wehe denen, die Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Gedanken um
auf ihrem Lager, dass sie es frühe, wenn’s licht wird, vollbringen, weil sie die
Macht haben!“ Micha 2, 1
Der flächendeckende Ausbau des smarten 5G-Netzes, der fünften, bald der sechsten Generation des Mobilfunks … Der edle Elon Musk will 42.000 (zweiundvierzigtausend) Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen, einige sind schon oben, umkreisen uns, halten Kontakt zu unzähligen Funktürmen auf dieser Erde, bis hin zu Deinem Smartphone, Deinem Ausweis, Deiner EC-Karte, Deinem Computer. Da ist bald kein Raum mehr, wo Du nicht der Strahlung ausgesetzt bist und nicht geortet werden kannst.
Mobile Erreichbarkeit geht Dir über alles und Du hast, was die drohende Überwachung bis in die Wohnung hinein betrifft, ohnehin nichts zu verbergen? Nun gut, was in den Schlafzimmern geschieht, ist wahrlich kein so großes Geheimnis, aber vielleicht gibt es ja noch andere Lebensbereiche … Auf dem Felde der Weltgesundheit hat der edle Bill Gates seine Pharmahände mit im Spiel. Er will uns alle impfen, angeblich vor Krankheit schützen oder gar „gesund machen“, gibt sich als Philanthrop (Menschenfreund), als Welt-Arzt. Meine Familie und ich, wir gehen mit Sicherheit nicht in seine Praxis, man müsste uns schon mit roher Gewalt dahin schleppen. Und spätesten dann entlarvt sich die falsche Menschenfreundschaft …
Mein Vater Rudolf Zenker (1923–2017) war ein Ingenieur, hat nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schlosserei seines Vaters den Gesellenbrief erworben, dann in den Ruinen von Dresden Maschinenbau studiert und schon als Kind ein großes Interesse an der Technik gezeigt. Ich denke, er würde meinem Befund zustimmen:
Wenn die Technik in falsche Hände gerät, sie sich vom humanistischen Ideal abkoppelt und in ihr der Wille zur Macht die Oberhand gewinnt, zermalmt sie alle Demokratie und Menschenfreundschaft. – Das ist die Zeit, in der wir uns befinden.
Aber da ist noch eine Kraft, mit der die Macht nicht rechnet, weil sie an diese Kraft nicht glaubt. Bei Ernst Bloch hieß sie „Das Prinzip Hoffnung“, andere nennen sie die Kraft des Geistes. Was auch immer Ihr tut, Ihr Mächtigen, Ihr Gewaltigen dieser Erde, dieser Geist, der in der Bibel der Tröster und der Geist der Wahrheit * heißt, wird Euch überwinden. * Vgl. Joh. 14, 16 – 17 u. 15, 26.
21. Juni 2021
Die junge Garde oder Menschenfreunde
Alte Männer an der Spitze des Sowjetreiches: N. S. Chruschtschow (1953 – 1964), L. I. Breschnew (1964 – 1982) … Besonders bei letzterem konnte einem grausen, wenn man bedachte, dass der Weltfriede von den Launen solch finsterer Greise abhing. Gegen das Grauen ein Witz, der damals kursierte:
Sie werden in den Konferenzsaal getragen, den Herzschrittmachern gleichgeschaltet, die Sitzung im Plenarsaal des Politbüros beginnt mit dem Liede: „Wir sind die junge Garde.“ – Auch zum 40. Jahrestag der DDR am 07. Oktober 1989 singen junge Menschen im Blauhemd beim Vorbeimarsch an der Regierungstribüne dieses Lied. Und Erich*, im Anflug eines letzten Hoffnungsschimmers, bewegt die Lippen und stimmt ein.
* Erich Honecker (1912 – 1994), Vorsitzender des Staatsrates der DDR 1971 – 1989, zur Wende 77 Jahre alt. Klaus Schwab (geb. 1938), Gründer des Weltwirschaftsforums (WEF), Verfechter des „Great Reset“, ist jetzt 83, der edle Bill Gates, geb. 1955, Begründer des Microsoft-Unternehmes, von Wikipedia als „Philanthrop“ (als Menschenfreund) beschrieben, eine Generation jünger: 66 Jahre. Frau Merkel (1954 geboren), ist jetzt 67, im Ruhestandsalter …
Weltverbesserung? – Die alte Garde …
Im Übrigen, dies ist die andere Seite, verspricht der Ersatz der alten Riege durch Jüngere keinesfalls Besserung. 2004 gründete Klaus Schwab das Forum for Young Global Leaders (YGL), das Forum Junger Globaler Führer, wo er die „vielversprechendsten Führungskräfte unter 40 Jahren“ zu vereinen suchte, „Menschen, die Innovationen für einen positiven Wandel in der Zivilgesellschaft, Kunst, Kultur Regierung und Wirtschaft vorantreiben.“ Ein Forum, das seine wahren Zielsetzungen mit vorgetäuschten Idealen verschleiert und sich erneut – wie in der Geschichte schon andere vor ihm – „Weltverbesserung“ auf die Fahnen schreibt.*
* Weltverbesserer früherer Zeiten von Robespierre bis ins 20. Jahrhundert hinein lehren uns, dass solch ein Projekt die Welt eher verschlimmert und die Menschheit viel Blut gekostet hat.
Das Forum soll mittlerweile 1.300 Mitglieder umfassen. Ziehkinder der Schwab-Kaderschmiede sind, wie man öffentlich nachlesen kann, auch die Pharmafreunde Jens Spahn und Annalena Baerbock, beide Jg. 1980, eben erst flügge geworden …
10. Juni 2021
Michael Schuch: Heilmittel oder Gift?
Vorab ein Hinweis auf diese Impfbroschüre, die Ihr über mandelzweig.org beziehen könnt. Auf 50 Seiten mit über 80 Fußnoten, die alle Kernaussagen belegen, erfahrt Ihr „Wissenswertes zur Corona-Impfung“ …
Liebe Freunde der Wahrheit, „in dieser Welt unterdrücken die Herrscher ihre Völker und rücksichtslose Machthaber lassen sich als Wohltäter feiern“ (Lukas 22,25). Dieses Wort aus dem Munde Jesu ist 2.000 Jahre alt. Und bis in unsere Zeit hinein gültig. In den letzten 1 ½ Jahren ist immer deutlicher geworden, welch enger Zusammenhang besteht zwischen Unterdrückung und Wohltat. Teststäbchen, Maske und Gen-Spritze werden uns als Wohltaten verkauft. Aber wir spüren schon lange, dass mit diesen Produkten ein Akt der Unterdrückung einhergeht. Bis heute staune ich darüber, wie sich diese Rücksichtslosigkeit auf globaler Ebene ausbreiten konnte und es immer noch tut. Ein Ende scheint nicht abzusehen.
Befinden wir uns vielleicht schon in der „Endzeit“, für die die Bibel eine Welteinheitsregierung vorhersagt?* Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber eine Erklärung für den Erfolg der Machthaber finden wir im letzten Buch der Bibel. In Kapitel 18 ist die Rede von der Zerstörung Babylons. In der Bildersprache der Bibel steht Babylon für ein mächtiges korruptes religiös-politisches System. Von diesem heißt es: „Du hattest die erfolgreichsten Kaufleute, sie beherrschten die ganze Erde. Durch deine Zauberei hast du alle Völker verführt“ (Off. 18,23). * Off. 13 wird oft so gedeutet [Anm. der Red.].
Wir alle kennen die Namen der Kaufleute, die ihre Produkte global vermarkten. Ihre Unternehmen sind börsennotiert und oft Hunderte von Mrd. Dollar wert. Aber ob dabei immer alles mit rechten Dingen zugeht? In diesem Vers ist von Zauberei die Rede. Zauberei, durch die ganze Völkerschaften verführt werden. Viele Ausleger setzen Zauberei mit Okkultismus gleich. An dieser Erklärung ist was dran. Mir aber reicht an dieser Stelle schon die profane Erkenntnis, dass die Propaganda der Medien einen gigantischen Einfluss auf unser Konsumverhalten hat. Ist das nicht schon Verführung genug?
Betrachten wir kurz das griechische Wort im Urtext, das mit Zauberei übersetzt wird. Es lautet pharmakeia. Von diesem Begriff leitet sich unser Wort Pharmazie ab.* Geht es hier also um Drogenkonsum? Oder ganz allgemein um die Verabreichung bestimmter pharmazeutischer Produkte? Eine Antwort muss ich euch schuldig bleiben.
* Griechisch pharmakon bedeutet: Heilmittel, Gift, Zaubermittel, pharmakos ist der Zauberer, pharmakeia die Zauberei, Magie [Anm. der Red.].
Ich schließe den ersten Teil meiner Ausführungen mit einer Quizfrage: WER, liebe Freunde, lässt sich als Wohltäter, als Philanthrop feiern, der gleichzeitig als global agierender Kaufmann mit pharmazeutischen Stoffen handelt, die er sieben Mrd. Menschen verabreichen möchte? …
Zurück zum Lukasevangelium: „Welcher Vater würde seinem Kind denn eine Schlange geben, wenn es um einen Fisch bittet, oder einen Skorpion, wenn es um ein Ei bittet? Trotz all eurer Bosheit wisst ihr Menschen doch, was gut für eure Kinder ist, und gebt es ihnen“ (Lk 11,11 – 13a). – Vergleichen wir kurz diesen Vers mit dem, den ich am Anfang zitiert habe. Hier ist nicht von Leuten die Rede, die sich als Wohltäter feiern lassen. Hier geht es um die Familie. Aber das Thema Bosheit bleibt nicht ausgespart. Welche Lehre können wir daraus ziehen?
Auf der einen Seite: Machthaber, die ihre Herrschaft durch vermeintliche Wohltaten rücksichtslos ausüben, indem sie uns zu Tests und Masken und Impfungen nötigen. Auf der anderen Seite: Eltern, die zu echten guten Gaben gegenüber ihren Kindern fähig sind, obwohl sie zur Bosheit neigen. Sie verteilen keine Skorpione oder Schlangen an ihre Kinder. Deshalb, liebe Freunde, ist es ein Segen, eine Familie zu haben. Denn Familienleben bremst unsere Bosheit. Obwohl wir im Grunde genommen böse sind – wie schnell bereiten wir dem anderen Mühsal und Schmerz –, wenn es um unsere Kinder geht, dann handeln wir meistens ganz anders: wir geben ihnen gute Gaben, und das nicht nur zu Weihnachten!
Jetzt muss ich etwas konkreter werden: Wer unter euch, die ihr Kinder habt, behält diese in der momentanen Situation zuhause? Ich vermute, dass es noch die Minderheit ist. Aber bitte, beantwortet für euch diese einfache Frage: In welche Kategorie gehören Teststäbchen, Maske und Gen-Spritze? Gehören sie in die Kategorie „gute Gaben“? Wenn jetzt einer antwortet, das sei doch alles „nicht so schlimm“, dann ist diese Antwort entlarvend, denn sie enthält die Vokabel „schlimm“. Der Versuch, das Schlimme zu relativieren, es nicht als so gravierend ansehen zu wollen, scheitert an der Kategorisierung.*
* An der Klassifizierung, der näheren Bestimmung dessen, was gut oder böse sei [Anm. der Red.].
Gute Gaben sind uneingeschränkt gut. Aber ist es gut oder schlecht, wenn mein Kind sich ein Teststäbchen in die Nase schieben muss? Ist es gut oder schlecht, wenn mein Kind unter Sauerstoffmangel leidet? Ist es gut oder schlecht, wenn mein Kind in einer aseptischen Schulgemeinschaft sozialisiert wird? Wenn ich meinem Kind morgens das Pausenbrot einpacke, dann ist das (in den allermeisten Fällen) eine gute Gabe.Wenn ich meinem Kind aber die Maske dazu lege, ist auch dies eine gute Gabe?
Alle ausweichenden Antworten auf diese Fragen zeigen eines sehr deutlich: Wir haben Angst. Im Grunde unseres Herzens, unseres Herzens als Eltern, wissen wir doch sehr genau, wie wir handeln sollten. Jeder, der in sich hineinhört, weiß, dass er den ganzen Corona-Firlefanz nicht gutheißen kann. Aber wir haben Ängste. Ich nehme mich da nicht aus.
Wir haben Angst vor der Schulleitung, vor der Schulbehörde, vor den anderen Eltern, vor denen wir uns outen müssen, wir haben Angst davor, alleine dazustehen, wir haben Angst, unseren Job nicht machen zu können, weil die Betreuung nicht gesichert ist, wir haben Angst, unser Kind könnte den Schulstoff verpassen oder von seinen Freunden isoliert werden, weil alle anderen zur Schule gehen.
Wenn die Angst nicht wäre … Angst ist ein schlechter Berater. Es gibt für jede jetzt noch ungelöste Frage eine Antwort. In dem Moment, in dem wir uns uneingeschränkt für das Wohl unserer Kinder entscheiden, kommt auch die Lösung für jede Schwierigkeit. Davon bin ich überzeugt.
Mein Appell, den ich hier an alle Familien richte, die noch zögern, lautet:
Behaltet Eure Kinder zuhause, ab sofort, mindestens bis zu den Sommerferien. Glaubt mir: Eure Kinder verpassen in dieser Zeit nichts, was sie nicht nachholen könnten. Vernetzt Euch mit anderen gleichgesinnten Eltern, überlegt Euch Möglichkeiten des Freilernens.
Wir sind eine bedeutende Einflussgröße: Es gibt über 11 Mio. Familien in diesem Land. Machen wir mit dieser Aktion den Regierenden klar, dass wir unsere Kinder um jeden Preis schützen werden, dass wir nicht bereit sind, uns von ihrer Zauberei verführen zu lassen.
Michael Schuch Rede vom 05. Juni 2021 in Darmstadt
Freie Impf-Entscheidung Minderjähriger gegen die Eltern?
Ab Vollendung des 14. Lebensjahres besteht in Deutschland nach dem Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 eine uneingeschänkrte Religionsmündigkeit – die freie Entscheidung über Teilnahme am Religionsunterricht, Konvertierung und Kirchenaustritt eingeschlossen; schon ab 12 darf ein Kind nicht gegen seinen Willen in einer anderen Konfession erzogen werden. Hinzu kommt die Freigabe der Sexualität, die Mitsprache bei Fragen des Sorgerechts, die freie Entscheidung über Organspende und auch die Strafmündigkeit (vgl. Wikipedia, Art. Religionsmündigkeit).
Neuerdings wirft man die Frage auf: „Können sich Kinder auch gegen den Willen der Eltern impfen lassen?“* Und gibt auch gleich die Antwort: „Corona-Impfung bei Kindern: Einwilligung der Eltern nicht nötig“, alles wird hier der „Einsichtsfähigkeit des minderjährigen Impfwilligen“ (wohl bemerkt: wir reden hier von 12- oder 14-Jährigen) und der Entscheidung des Arztes überlassen. Biontech hat den Impfstoffe mit Billigung der EMA bereitgestellt, Spahn will Kinder auch ohne Empfehlung der STIKO impfen. Was jetzt noch fehlt (Gott bewahre!), ist ein Gesetz über die freie Impfentscheidung von minderjährigen Kindern … * Vgl. inFranken.de vom 05. 06. 2021.
Wer es jetzt noch immer nicht merkt, was hier gespielt wird, wie man den Eltern in einer so wichtigen Entscheidung für oder gegen eine Impfung das Heft aus der Hand nehmen und in die Hände des Staates legen will, dem ist nicht zu helfen. Da müsste doch schon bei der bloßen Absicht ein Aufschrei des Entsetzens durch unsere Gesell-schaft, unsere Kirchen gehen. Wir wissen ja gar nicht, was diese Corona-Impfstoffe bewirken. Oder wir wissen es und impfen einfach weiter, nun auch die Kinder.
Was auffällt ist, dass es hier – wie bei der Religionsmündigkeit – gewissermaßen um eine Art Glaubensüberzeugung geht. Der Gewissheitstruktur, die im Impfen das Heil erblickt, stehen die Agnostiker gegenüber, die sich vor dem Altar dieser Angstreligion nicht beugen wollen. Aber da ist ein feiner Unterschied: Glaube und Religion sind eine Herzensangelegenheit, die freilich auch vom Denken mitbestimmt wird. Bei der Impfung aber handelt es sich um einen massiven Eingriff in die körperliche Existenz, in die menschliche Zelle, um Genveränderung, wie Impfkritiker sagen. Das ist eine ganz andere Geschichte.
Angesichts der Übermacht von Propaganda ist es wohl das Allerletzte, Kinder für die Impfung und gegen die Eltern „frei“ entscheiden zu lassen. Es sei denn (auf die Idee ist man noch nicht gekommen): man billigt Kindern auch zu, sich unabhängig vom Willen impfgläubiger Eltern und Großeltern gegen die Impfung zu entscheiden.
10. Juni 2021
Jacob Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen (1905). Hinweis auf ein Buch
Die „Weltgeschichtlichen Betrachtungen“ hatten ursprünglich gar nicht diesen Titel, waren auch gar nicht als Buch gedacht. Sie sind das Konzept zu Vorlesungen, die Jacob Burckhard (1818 – 1897), der berühmte Schweizer Kulturhistoriker, im Winter 1868 bzw. 1870/71 – in geschichtlich bewegter Zeit – an der Universität Basel gehalten hat. In Basel zählte auch der junge Friedrich Nietzsche zu seinen Hörern. Angesichts eines so tief geistigen, geschichtsphilosophischen Werkes (es ist das persönlichste Werk Burckhards) versinken alle Parolen von Pandemie, Great Reset und Globalisierung, die uns 2020/21 dargeboten wurden, ins Lächerliche, offenbaren ihre tiefe Geistlosigkeit.
Im Ersten Kapitel, der Einleitung (S. 1 – 26) geht es um Geschichtsphilosophie, um die Theorie der Geschichtsbetrachtung, im Zweiten Kapitel (S. 27 – 80) ist „Von den drei Potenzen“ die Rede, gemeint sind: Staat, Religion, Kultur (zu letzterer gehört auch die „geschichtliche Betrachtung der Poesie“). Im Dritten Kapitel: „Die Betrachtung der sechs Bedingtheiten“ (S. 81 – 156) wird die Verflechtung von Staat, Religion und Kultur erörtert, was heute, wo wir fast nur noch Staat haben, sehr zu denken gibt.
Das Vierte Kapitel: „Die geschichtlichen Krisen“ (S. 157 – 205) ist der Versuch einer „allgemeinen Charakteristik der Krisen“, angefügt sind „Zusätze über Ursprung und Beschaffenheit der heutigen Krise“, wobei mit heutig die Zeit um 1868 – 71 gemeint ist. Für unsere Zeit heute wäre ein ähnliches Vorhaben anzuraten, was ja vielfach auch geschieht, nur leider kaum gehört wird.
Im Fünften Kapitel: „Das Individuum und das Allgemeine“ (S. 207 – 248) spricht Jacob Burchkardt u. a. über das Phänomen der „historischen Größe“, im Sechsten Kapitel schließlich „Über Glück und Unglück in der Weltgeschichte“ (S. 249 – 271). Damit ist der Gipfelpunkt erreicht: Um das menschliche Glück geht es immer wieder, auch wenn es heißt, es gäbe kein Glück, es sei nur so ein Gefühl des Augenblicks, jagen wir ihm doch nach. Die Bibel hat für Glück ein anderes Wort: Seligkeit. „Selig sind die Sanftmütigen, sie werden das Erdreich besitzen“ (Mt 5, 5) – nicht die Mächtigen des Globus. Wie die Hoffnung so kann auch die Sehnsucht nach dem Glück niemals sterben. Davon zeugen u. a. Jewgenij Samjatin: WIR (1920), Aldous Huxley: Schöne Neue Welt (1937), Günher Weisenborn: Memorial (1947), Elias Canetti: Die Befristeten (1964).*
* Zu J. Samjatin vgl. WendeBlätter 2020, Ausg. 25 v. 15. 05. 21. S. 17 – 19, zu A. Huxley: WB Ausg. 23 v. 17. 04. 21, S. 26 – 32, zu G. Weisenborn: WB Ausg. 26 v. 01. 06. 21, S. 19 – 22, zu E. Canetti: WB Ausg. 27 v. 17. Juni 2021, S. 10 – 14.
Die Geschichtsphilosophie, der Staat, das Glück – sind drei Bereiche aus den Weltgeschichtlichen Betrachtungen, auf die wir uns hier beschränken wollen. Es bleibt ja alles ohnehin nur ein Hinweis …
Geschichtsphilosophie. Alles Geistige hat eine geschichtliche, quasi materielle Seite, so wie umgekehrt “alles Geschehen eine geistige Seite” hat (vgl. S. 7). Wie hat sich Geschichte in 2020/21 materialisiert? In ein globales Maskentheater, das auf der geistigen Seite geradezu als geistlos, kulturlos, geschichtslos beurteilt werden kann. Als die Negation alles Geistigen. Und doch steckt ja auch eine Kraft dahinter, die Frage ist nur, wes Geistes Kinder wir sind … Kinder unserer Zeit auf jeden Fall, reichlich hilflos. Jacob Burckhardt schreibt: „Gegenüber von solchen geschichtlichen Mächten pflegt sich das zeitgenössische Individuum in völliger Ohnmacht zu fühlen” (S. 8); wir können uns „von den Absichten unserer eigenen Zeit und Persönlichkeit nie ganz losmachen” und dies ist vielleicht der schlimmste Mangel unseres geschichtlichen Erkenntnisvermögens (vgl. S. 11).
Mit anderen Worten: wir überblicken nicht wirklich, was heute geschieht, und auch die vor uns konnten nicht überblicken, was in ihrer Zeit geschah. Wir haben keinen Grund, uns gegenüber früheren Zeiten zu erheben: Wie konnte man nur? Warum sind damals so viele Menschen im System mitgelaufen? Wir war das nur möglich? – So wie es heute möglich ist! Wir sind nicht besser als die vor uns. Das ist keine neue Erkenntnis und muss doch immer neu gesagt werden.
„Dazu kommt das Dunkel der Zukunft in den Schicksalen der Einzelnen und des Ganzen, in welches Dunkel wir dennoch beständig die Blicke richten …” (S. 11) – aus heutiger Maskenwelt noch in ganz anderer Weise als vor 150 Jahren (1871 war die Gründung des deutschen Reiches), als Jacob Burckhardt in Basel seine Vorlesungen hielt.
Der Staat. Zum Verhältnis von Staat und Kultur schreibt Jacob Burckhard: „Die Vollendung des modernen Staates mit höchster und stark geübter Zwangsmacht fast über alle Zweige der Kultur findet sich bei Ludwig XIV. und seinen Nachahmern” (S. 94). Das Ganze gipfelt in der Aussage des Sonnenkönigs: „L’ état, c’est moi!” – der Staat, das bin ich. Oder in den neuzeitlichen Kollektivismus gewandt, dessen Kehrseite das Elitäre, die Machtelite ist: „Der Staat, das sind WIR!” – Dass hier Demokratie gescheitert ist, auch wenn sie dem Namen nach noch existiert, bedarf keiner Erklärung.
Globalismus ist keine Blumenwiese für Demokraten, Globalismus bedeutet das definitive Ende aller Demokratie, das muss uns klar sein.
Bemerkenswert, wie Jacob Burckhardt Demokratie beschreibt – in einem ganz anderen Begriff als wir heute, nämlich als „eine aus tausend verschiedenen Quellen zusammen-geströmte, nach Schichten ihrer Bekenner höchst verschiedene Weltanschauung, welche aber in einem konsequent ist: insofern ihr nämlich die Macht des Staates über den einzelnen nie groß genug sein kann, so daß sie die Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft verwischt, dem Staate alles das zumutet, was die Gesellschaft voraussichtlich nicht tun wird …” (S. 197 / Hervorhebung G. Z.).
Ja, es ist „Bestimmung des Menschen, daß der Mensch nur unter Menschen ein Mensch seyn kann”; die Republik leitet sich aus dieser Bestimmung ab – so hat es Friedrich Schlegel, ein Philosoph des Deutschen Idealismus, 1800/1801 in Anlehnung an J. G. Fichte zum Ausdruck gebracht.*
* Friedrich Schlegel (1772 – 1829): Transcententalphilosophie, Hamburg: Felix Meiner, 1991, S. 46.
Aber alle Träume vom Staat als Republik, als res publica, einer öffentlichen Angelegenheit, oder als contrat social, als Gesellschaftsvertrag (J. J. Rousseau) zwischen den einzelnen Gliedern sind dann ausgeträumt, wenn der Weltstaat die Macht ergreift. Sollten alle Bemühungen der Vergangenheit, dem Staat ein menschliches Antlitz zu geben, vergeblich gewesen sein? Jacob Burckhardt erinnert daran, was einen Staat charakterisiert, der Bestand haben soll:
„Er wird am ehesten gesund bleiben, wenn er sich seiner Natur (vielleicht sogar seines wesentlichen Ursprungs) als Notinstitut bewusst bleibt” (S. 38 / Herv. G. Z.).
Dieses Bewusstsein hat im 20. Jahrhundert dem Totalitären weichen müssen, einem Rückfall in Zustände, die man im Zuge des Humanismus längst überwunden glaubte. Die geschichtliche Realität verweigert sich dem geistigen Fortschritt, verschlingt ihn letztlich. Die Machtgier frisst das Humanum. Wo Weltgeschichte im Globalismus erstarrt, ist ein weiterer Gipfelpunkt erreicht, die Zukunft liegt im Dämmerlicht.*
* An allem, was in den Georgia Guidestones, den Leitsteinen aus Granit, als humanistisches Ideal aufgeführt wird, haftet der Geruch der Scheinwahrheit, der Lüge (vgl. S. 10 – 11). Ein echtes Selbst-bestimmungsrecht der Nationen und des Einzelnen, Religionsfreiheit und ein unbefangenes Streben nach Wahrheit wird es im Weltstaat nicht mehr geben. Der Staat wird dann nicht dem Bürger, sondern primär der lückenlosen Überwachung und Steuerung des Einzelnen dienen. Dass man den „Einklang mit der Natur” als Ideal im Auge behält, ist verständlich. Auch der Reichste und Mächtigste will ja nicht in einer verseuchten Umwelt leben … Wenn der Great Reset, die große Zurücksetzung der Menschheit geschehen sollte (was Gott verhindern möge), werden über die 500 Mio. Rest-bevölkerung der Erde ein paar tausend Supermächtige herrschen. Aber das will eine menschliche Agenda, letztlich bleibt Gott Herr der Geschichte und bestimmt der Welten Lauf.
Das Glück. – „Über Glück und Unglück in der Weltgeschichte” (S. 249 – 271) handelt das sechste Kapitel des Buches. Nun sind wir wieder beim Glück, aber das ist nichts zum Ausruhen, eine Momentaufnahme eher, dann geht das Leben weiter. Möglich wäre, man verzichtete auf den Begriff und spräche stattdessen von einer Grund-Dankbarkeit dem gottgeschenkten Leben gegenüber. Auch Jacob Burckhardt ist hier, zumindest was den Glücksbegriff im geschichtlichen Zusammenhang betrifft, eher skeptisch: „Wir müßten überhaupt suchen, den Ausdruck ,Glück’ aus dem Völkerleben loszuwerden und durch einen anderen zu ersetzen … Glück’ ist ein entweihtes, durch gemeinen Gebrauch abgeschliffenes Wort” (S. 260). Den Ausdruck „Unglück” allerdings will er beibehalten, und das ist realistisch.
In Rückbindung an das erste Kapitel setzt Jacob Burckhardt wieder geschichts-philosophisch ein: „In unserem eigenen Leben sind wir gewöhnt, das uns Gewordene teils als Glück, teils als Unglück aufzufassen und tragen dies wie selbstverständlich auf die vergangenen Zeiten über” (S. 251). Wie wir Geschichte betrachten, unsere Urteile fällen, beruht nach Jacob Burckhardt auf einer „Art von literarischem Konsensus, allmählich angehäuft aus Wünschen und Räsonnements der Aufklärung”, Urteile, die sich publizistisch verbrauchen und zu Beweisen für alles mögliche herangezogen werden (vgl. S. 253 / 254). „Sie gehören mit zu dem umständlichen Gepäck der öffentlichen Meinung und tragen zum Teil sehr deutlich … den Stempel der betreffenden Zeitlichkeit. Sie sind die Todfeinde der wahren geschichtlichen Erkenntnis” (S. 254).
In Summa: „Die Übertragung unserer Begriffe auf die Vergangenheit“ (S. 250) bringt keine Geschichtserkenntnis. Was wir heute unter „Glück“ verstehen, ist nicht identisch mit dem, was in früheren Zeiten als Glück galt, ist oft von diesem Verständnis grundverschieden: „Wir verwechseln das Wünschbare entlegener Zeiten (wenn es eins gab) mit dem Ergötzen unserer Einbildungskraft“ (S. 254).
Im Blick auf die Geschichte ist weder „das Urteil nach der Kultur“ (S. 256), noch „das Urteil nach dem Geschmack überhaupt“ (S,. 256 / 257) noch „das Urteil nach der politischen Sympathie“ (S. 257), noch „das Urteil nach der Sekurität“ (S. 257 f.) ausreichend. In Fragen ausgedrückt: Waren die Zeiten der höchsten Kultur wirklich die glücklichsten? Oder darf man es dem Geschmack und der Sympathie des einzelnen überlassen, welche Zeiten als glücklich gelten sollen? Oder sollte man gar jene Gemeinschaften glücklich nennen, wo es am besten gelang, die Willkür dem Recht unterzuordnen? Je mehr wir fragen, umso weiter entfernt sich das Glück. Wenn wir unsere heutigen Vorstellungen von Glück, Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit auf frühere Zeiten übertragen, Geschichte (wie allgemein üblich) mit zeitgeistiger Ideo-logie belegen, gehen wir, was das Verständnis ferner Zeiten betrifft, völlig in die Irre.
Bis heute ist es so: „Unsere tiefe und höchst lächerliche Sehnsucht hält zunächst diejenigen Zeiten für glücklich, welche irgendeine Ähnlichkeit mit unserem Wesen haben … Ganz als wäre Welt und Weltgeschichte nur unseretwillen vorhanden. Jeder hält nämlich seine Zeit für die Erfüllung der Zeiten und nicht bloß für eine der vielen vorübergehenden Wellen“ (S. 259 / 260). Es ist der Hochmut der Jetztzeit, der uns an Erkenntnis hindert. Jacob Burckhardt weiter: „Überhaupt müssen wir uns hüten, unsere geschichtlichen Perspektiven ohne weiteres für den Ratschluß der Weltgeschichte zu halten“ (S. 266) – diese Mahnung galt vor 150 Jahren und sie gilt auch heute, in besonderer Weise.
Spricht man von Weltgeschichte, kommt man nicht umhin, das Böse zu thematisieren, das „im Gewande des unergründlichsten menschlichen Egoismus“ auftritt, „als Recht des Stärkeren über den Schwächeren“ (vgl. S. 262). Grundsätzlich gilt: „Der Stärkere ist als solcher noch lange nicht der Bessere“ (S. 263). Die Realität des Bösen zu leugnen, hat keinen Sinn, wichtig zu wissen: „Das Böse herrscht bisweilen lange als Böses auf Erden … Der Fürst dieser Welt ist laut der christlichen Lehre Satan. Nichts Unchristlicheres, als der Tugend eine dauernde Herrschaft, einen materiellen Gotteslohn auf Erden zu verheißen, wie Kirchenschriftsteller den christlichen Kaisern versprachen“ (S. 264).
Erschreckend, „mit welcher Wucht das Böse sich zuzeiten vordrängen darf“ (S. 265). Umso deutlicher wird auf diesem dunklen Hintergrund, dass es „ein uneigennützig Gutes“ gibt (S. 264).*
* Etwas salopp kommt diese Erkenntnis in dem Spruch von Wilhelm Busch zum Ausdruck: „Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.“ Der Spruch (ich habe ihn erst kürzlich auf dem Dachboden wiedergefunden) hing während meiner Kindheit in der Küche in Sebnitz, mein Vater hatte ihn mit schwarzer Tinte abgeschrieben, das Gute und das Böse rot hervorgehoben, hinter schwarz gerahmtem Glas …
Wie auch immer wir Vergangenes betrachten, „unsere unerfüllte Sehnsucht nach dem Untergegangenen“ ist doch etwas wert (S. 269), sie hat manche Erinnerung, manches Ideal, manch hohes Werk der Kunst und Dichtung gerettet. An die Stelle der Begriffe „Glück“ und „Unglück“, die mehr und mehr an Bedeutung verlieren, tritt bei Jacob Burckhardt der Satz: „‚Reif sein ist alles.‘ Statt des Glückes wird das Ziel der Fähigen … die Erkenntnis“ (S. 270). Das ist der Weg: „dem Geist der Menschheit erkennend nachzugehen“ und „in lauter Sehnsucht nach dieser Erkenntnis“ zu leben, in Sehnsuchtshaltung den „Hymnus der Erkenntnis“ zu singen (vgl. S. 271).
14. / 15. Juni 2021
Die Mahnung eines Virologen und Nobelpreisträgers: Luc Montagnier
Von dem, was Luc Montagnier (geb. 1932), der Virologe und Nobelpreisträger von 2008, kürzlich in einem Interview geäußert hat, will ich nur dies in einfachen Stichworten andeuten:
– die Impfung selbst schafft Mutationen mit hoher Resistenz,
– einige Impfstoffe, Montagnier hat sie untersucht, enthalten zudem HIV-Spuren,
– die Impfung ist ansteckend, überträgt ihr Gift auf Nichtgeimpfte, macht sie krank.*
* Was Montagnier im Blick auf die Lebenserwartung der bereits Geimpften äußert, überlasse ich der näheren Recherche des Lesers, die freilich dadurch erschwert wird, dass YouTube das Interview inzwischen aus dem Netz entfernt hat.
In den Kommentaren zu einem Beitrag des Netzwerkes Kritische Richter und Staatsanwälte (KRiStA) schrieb eine Leserin am 25. Mai 2021:
„Es gibt zahlreiche Berichte von Frauen, die selbst nicht gegen COVID-19 geimpft sind, die aber nach dem Kontakt mit ihren geimpften Männern starke Blutungen, Fehlgeburten haben etc. (sog. Shedding oder Übertragung von Impfungen). Ähnliche Berichte gibt es auch für Arbeitskollegen … bei sonstigem körperlichen Kontakt. Offenbar ist eine Übertragung sowohl über Aerosole als auch über die Haut möglich. Auch aus den Studien von Pfizer selbst ergibt es sich, daß eine derartige Übertragungsmöglichkeit denkbar ist.“ – Die Leserin verweist dringend auf die Notwendigkeit, das Interview mit Luc Montagnier öffentlich zu machen.
Ich setze hinzu: Wenn auch nur im Geringsten der Verdacht besteht, dass Impfungen so schwerwiegende Folgen haben, sollte man dem nachgehen, die Dinge gründlich prüfen und bevor dies nicht geschehen ist, sich der Impfung konsequent verweigern.
18./22. Juni 2021
Kyrie Eleison. Herr, erbarme Dich. Christe Eleison. Christus, erbarme Dich.
Kyrie Eleison. Herr, erbarme Dich unser.