WendeBlätter 2020, Ausgabe 36

Zynismus der Macht

Die Macht lacht sich ins Fäustchen, zynisch und dreist: Ihr ahnt ja gar nicht, wie weit die Programme der Bewusstseinskontrolle oder des direkten Zugriffs auf das menschliche Gehirn schon vorangetrieben sind. Wie weit Euer Ich-Bewusstsein, Eure hochheilige Meinung, auf die Ihr so stolz seid, von uns geprägt ist. Wo sind denn Eure Gedanken wirklich noch Eure Gedanken? Wie wollt Ihr sie schützen ? —

26. / 27. Febr. 2022

Vorwort

Ich freue mich, der verehrten Leserschaft der WendeBlätter 2020 in dieser auf den 08. März 2022 datierten Ausgabe den Essay des Dresdener Politikwissenschaftlers Henry Krause: „Der Maßnahmenstaat und seine Freunde“ präsentieren zu können.

Der Beitrag ist in der Zeitschrift TUMULT* vom 07. März 2022 veröffentlicht und erscheint zeitgleich in den WendeBlättern. Mit soziologischem Scharfsinn und gedrängter Sprache beschreibt der Autor die Situation, in der wir uns jetzt befinden, in die man uns hineinmanövriert hat. Zwischen den Zeilen leuchtet die Alternative einer würdigen Gesellschaft auf. Wem der Text zu lang oder zu akademisch ist, der sei ermutigt, sich dennoch Zeit zu nehmen (Wortbedeutungen kann man leicht nachschlagen) und dem Gedankengang des Autors zu folgen.         

* TUMULT. Vierteljahresschrift für Konsensstörung, 2013 gegründet, hg. v. Frank Böckelmann.

Was mich gerade bei Gleichgesinnten irritiert: diese Ich-weiß-doch-schon-alles-Haltung auf den Märkten (als Christ hat man da keinen leichten Stand). Maske, Test und Nadel – alles weg! So einfach ist das nicht. Es geht nicht ohne tiefe geistige Auseinandersetzung, zu der eben auch Theologisches, die Frage nach Gott gehört. Wo wir uns plagen, wachen Sinnes zu verstehen suchen, den Gleichgesinnten zuerst, aber auch den Menschen am anderen Ufer, ist ein großer Schritt in Richtung Befreiung getan.

G. Z.                                                                                    27. Febr. / 08. März 2022

Vom Ernst der Dinge oder Groß angelegt …

Ein Montagsspaziergang ist kein Jahrmarkt, das Leben kein Ponyhof und der Glaube, das Gottvertrauen, kein Liegesofa in der Spaßgesellschaft. Wenn alles immer nur Spaß machen soll, macht am Ende nichts mehr Freude, hört der Spaß bald ganz auf. Gesundheit das höchste Gut? Ein leitender Mitarbeiter einer Krankenkasse wird gefeuert, weil er es gewagt hat, die Impfung zu kritisieren und auf gesundheitsschädigende Wirkungen zu verweisen. Dabei müsste es doch gerade für Krankenkassen wichtig sein zu erfahren, was inzwischen immer mehr Menschen erkennen: dass die Rede vom Erfolg der Corona-Impfung eine groß angelegte Falschmeldung ist.

19. Febr.  / 03. März 2022

Henry Krause: Der Maßnahmenstaat und seine Freunde  

                                        Sezieren heißt Rache nehmen. Gustave Flaubert

Allein durch seine bloße Existenz befördert der Staat den Glauben an seine Legitimität. »Von Seiten der Beteiligten« entstehe, erläutert Max Weber in seiner soziologischen Kategorienlehre, die »Vorstellung vom Bestehen einer legitimen Ordnung«1, denn Menschen möchten in einer Ordnung leben, die sie als richtig und im besten Fall als gerecht empfinden. Und dies gilt keineswegs nur für die Demokratie. Jede Herrschaft versucht, »den Glauben an ihre ‚Legitimität‘ zu erwecken und zu pflegen«2.

Der moderne Staat in seiner vielgestaltigen Präsenz führt Entscheidungen herbei – egal ob mittels demokratischer Prozesse oder autoritärer Befehle – und setzt sie durch. Während der demokratische Rechtsstaat seine Legitimität ständig neu aus korrekten – weil legalen – Verfahren gewinnt, versuchen Diktaturen, sich mit Ideologien, charismatischen Führern oder Notstandssituationen zu rechtfertigen. Ob, wie lange und von wie vielen Bürgern das akzeptiert oder mitgetragen wird, die vorgefundene Ordnung also gilt3, hängt maßgeblich von ihrem Legitimitätsglauben ab. Dieser Glaube spiegelt nicht in jedem Falle deren tatsächliche Rechtmäßigkeit wider. Doch ohne ihn verwandelt sich Herrschaft in pure Machtausübung. Aus der »Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden«, wird die »Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen«4.

Wenn der Glaube an die Legitimität staatlichen Handelns schwindet, müssen die Machtmittel verstärkt werden. Der zunächst freiwillig geleistete Gehorsam wird erzwungen und wandelt sich allmählich oder auch schubweise in die Unterwerfung. Während der Bürger eines Gemeinwesens den Gesetzen Gehorsam leistet, werden dem Untertan Unterwerfungsgesten abverlangt. Am Ende ist völlig sinnfrei der Gesslerhut zu grüßen. Ein solcher Statuswechsel ändert die Beziehung zwischen Regierenden und Regierten grundlegend. Hinzu kommt: Die Unterwerfung kann auch freiwillig vollzogen, muss als solche nicht spürbar werden. Der Unterworfene hält an seinem Glauben an die Legitimität des staatlichen Handelns fest und meint, auf diese Weise unbehelligt sein Leben fortsetzen zu können. Möglicherweise spürt er nun auch den Drang, andere Mitbürger zur Unterwerfung anzuhalten oder Abweichungen an geeigneter Stelle zu melden. Im Einklang mit der Ordnung sein, das Vorgegebene reproduzieren, sind Verhaltensweisen, die das Zusammenleben stabilisieren und harmonisieren, aber eben auch die Chancen der Machthaber, ihre Machtfülle auf Kosten der Freiheit zu erweitern, steigern können.

Vieles spricht dafür, dass solche Vorgänge gerade zu beobachten sind und wir uns mitten in einem Epochenwechsel befinden. In Umrissen deutet sich ein postdemokratisches Zeitalter an. Ob diese Wahrnehmung zutrifft – man also die Notbremse ziehen müsste, wissen wir mit Bestimmtheit erst nach der Ankunft. Denn wenn man im Zug sitzt, sieht man ihn ebenso wenig, wie das Ziel, auf das er zufährt. Das ist das Dilemma jeglicher Zeitdiagnostik. Fest steht: es ist dieses Mal nicht der Kairos, den man beim Schopfe packen müsste, um die Gelegenheit zu nutzen. Die Friedliche Revolution eröffnete 1989 eine solche Gelegenheitsstruktur. Der Glaube an die Legitimität des SED-Regimes war zerfallen, und die Menschen bereiteten mit Massendemonstrationen Freiheit, Demokratie und Wiedervereinigung den Weg. Die Regierenden mussten diesen Weg nur beherzt beschreiten – den Mantel der Geschichte ergreifen, wie es damals hieß. Zweifler, die den Kairos verkannten, wie der Kanzlerkandidat der SPD, verblieben am Wegesrand.

Dreißig Jahre später zeigt sich nun der Gott des Verhängnisses, Moros. Er zieht nicht vorbei, so dass eine Gelegenheit zu ergreifen wäre. Vielmehr zieht er seine Fäden, und es ist den Zeitgenossen kaum möglich, all die Verstrickungen zu erkennen, die letztlich eine verhängnisvolle Entwicklung bewirken. Während sich 1989/90 eine Gelegenheitsstruktur entwickelte, die Freiheit schenkte, deutet heute einiges auf eine diabolische Verhängnisstruktur hin, die Freiheit nimmt und aus der es kein Entrinnen gibt. Nun könnten sich auch die Revolutionen, die den Kommunismus zu Fall brachten, als ein lediglich retardierendes Moment erweisen; gewissermaßen als Konterrevolutionen in einem Prozess, der die westlichen Demokratien schon seit Längerem erfasst hat.

Die geschlossene Gesellschaft der Wohlgesinnten

Wie ist es möglich, dass eine politische Klasse, die jahrzehntelang in Sonntagsreden die Vorteile der Demokratie, den Schutz der Grundrechte und die Bedeutung der Freiheit betont hatte, im Frühjahr 2020 innerhalb von Wochen umschwenkte und nach anfänglichen Bedenken zahlreiche rote Linien überschritt, die unsere Demokratie nach der Diktaturerfahrung des 20. Jahrhunderts gezogen hatte?5 Und warum entfalteten die tonangebenden Medien, die bislang staatlichen Maßnahmen für mehr Sicherheit meist in die Nähe eines angeblich angestrebten Überwachungsstaates gerückt und Aktivitäten der Pharmaindustrie als finstere Verschwörungen zur Profitmaximierung gedeutet hatten, nun eine massive Propaganda für autoritäre Maßnahmen und die neuartigen Impfstoffe? Was geht in einem Beamten oder Angestellten vor, der beauftragt wird, an seinem Schreibtisch Kontrollmaßnahmen, Einschränkungen und Strafen für unbescholtene Bürger zu ersinnen? Wie ist zu erklären, dass die Mehrheit der Bevölkerung

in sämtlichen Umfragen seit dem Frühjahr 2020 und letztlich auch mit ihren Wahlentscheidungen den Maßnahmen der Regierung – mögen sie auch noch so unangemessen, unverhältnismäßig und sinnlos sein – zustimmt oder gar deren Verschärfung fordert?

In nahezu allen westlichen Demokratien ist es inzwischen gelungen, eine jeweils politische korrekte Sichtweise auf die meisten Herausforderungen der Gesellschaft zu etablieren, von der abzuweichen zu vielfältigen Konsequenzen führen kann. Egal, ob sich Hunderttausende Flüchtlinge auf den Weg machen, dem Klimawandel zu begegnen ist oder eine Viruserkrankung die Welt heimsucht, stets greifen dieselben Mechanismen im politischen Betrieb. Nach einer kurzen Besinnungs- und Orientierungsphase wissen sämtliche Akteure der moderierenden, schwatzenden und zensierenden Berufe, wie das neue Problem zu handhaben ist und wer dem im Wege steht. Wer das jeweilige Framing ignoriert und damit nicht dem »Mehrheitsdiskurs« zugerechnet werden kann, wird diskreditiert, diskriminiert und disqualifiziert – die 3D-Regel der öffentlichen Kommunikation. Die dominierende Elite hat eine geschlossene Gesellschaft geschaffen, in der die Wohlgesinnten unter sich bleiben und die Realität ihrer Agenda anpassen. Dies führt auch zu politischen Fehleinschätzungen mit schwerwiegenden Folgen.

Ein Beispiel dafür ist der Abzug aus Afghanistan nach einer 20-jährigen Mission. Die Lage dort, die eingesetzten Mittel und der überstürzte Abzug – nichts davon entsprach der Realität oder wurde ihr gerecht. Jedem waren diese Informationen zugänglich, nur dem politischen Betrieb und den zuständigen Ministerialverwaltungen schien die wahre Situation in Afghanistan verborgen geblieben zu sein. Es war nicht zu übersehen, dass die Bundesregierung keine Ahnung von der Entwicklung im Land geschweige denn von den richtigen Instrumenten zur Verbesserung der Lage hatte. Diese Plan- und Hilflosigkeit steht in eigentümlichen Kontrast zu den immer wahnwitzigeren Weltrettungsplänen, die, multilateral auf europäischer und internationaler Ebene unter wesentlicher Beteiligung Deutschlands entworfen, inzwischen in mehrere gesellschaftliche Großexperimente mit ungewissem Ausgang gemündet sind. Ob ungeregelte Massenzuwanderung, Energiewende, Dekarbonisierung der Wirtschaft und des Verkehrs, Eurorettung und nun ein kleinteiliges Gesundheitsregime – all das sind experimentelle Versuchsanordnungen, die tief in das Leben der Bürger eingreifen und schrittweise ein Land schaffen, in dem man nicht mehr gerne leben möchte.

Grundrechte wurden zu Privilegien

Die bei all diesen Experimenten postulierte Alternativlosigkeit ist nicht nur mit einer pluralistischen Gesellschaft unvereinbar, sie führt auch zu von ihr sich abspaltenden  Realitätswahrnehmungen. Diese Wahrnehmungen  stehen sich nun, wie einst  die

monotheistischen Weltreligionen, völlig unvereinbar gegenüber. Es sind tatsächlich unterschiedliche »Wahrheitssysteme« entstanden. Wer in dieser Konstellation die Macht über den Diskurs hat, wer Begriffe definiert oder eliminiert, der hat gute Chancen, »innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen«6. Er ist in der Lage, Wahlen rückgängig machen zu lassen, Verfassungsrichter zum Essen einzuladen, um wohlfeile Urteile zu erlangen, Geheimdienste auf politische Gegner loszulassen, regierungskritische Demonstrationen zu verbieten, Teile der Bevölkerung vom öffentlichen Leben auszuschließen, Meldestellen für Denunziation einzurichten, Ausgangs- und Verweilverbote zu erlassen, Grundrechte zu Privilegien umzudeuten.

Diskursherrschaft und Deutungsmacht sind Voraussetzungen dafür, dass diese schwerwiegenden Vorgänge trotz vereinzelter Kritik vorerst nicht den Legitimitätsglauben der Bevölkerungsmehrheit erschüttern. Jean-Claude Juncker hat die angewandte Strategie bereits vor vielen Jahren für die Ebene der Europäischen Union beschrieben: »Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«7

»Geschrei« gibt es deswegen nicht, weil die dominierenden Medien mitspielen. Sie  versehen  diese  Vorgänge  mit  einer  neuen  Rahmung  oder  berichten  gar nicht

darüber.  Kritische  Berichterstattung  oder  Meinungen  werden  von  dubiosen  Fakten-

checkern »widerlegt«. Hinzu kommt die laufende Ausweitung der Zensur in den sozialen Medien bzw. Plattformen. Wie leistungsfähig dieses System geworden ist, zeigt sich daran, dass selbst extreme Auswüchse des Corona-Regimes in Deutschland nur schwachen Widerspruch erregen. Nun zahlt es sich aus, dass seit Jahren Abermillionen von Steuergeldern für eine Demokratie simulierende »Zivilgesellschaft« bereitgestellt werden. Mag auch der Erfolg in der Breite der Bevölkerung begrenzt sein, das öffentliche Sprechen ist erstickt unter Konformität und vorauseilendem Gehorsam. Schließlich beißt niemand die Hand, die ihn nährt.

Das ausbleibende »Geschrei« – jedenfalls aus der dominierenden Deutungselite – war für die Regierenden ein Ansporn, in der Corona-Pandemie die Bürger mit immer kleinteiligeren Regelungen einzuschränken. Jede Nische wurde ausgeleuchtet, selbst in die Privaträume der Bürger behielt sich der Staat vor, einzudringen. Hannah Arendt hat derartige Lebensumstände als Tyrannei beschrieben: »Die Bürger wurden in ihre Haushalte verwiesen, und der Raum, auf dem sich der freie Verkehr unter Gleichen abspielte, die Agora, war vereinsamt. Die Freiheit hatte keinen Raum mehr, und das hieß,  politische Freiheit  gab  es  nicht  mehr.«8.  In der Tat,  wer  heute  seine  Wohnung

verlässt – sofern das nicht auch gerade untersagt ist –, der muss sich ständig ausweisen, Daten privatester Art hinterlassen, sich testen lassen, Zertifikate beibringen, sich das Gesicht verhüllen. Der öffentliche Raum – eine Voraussetzung der Demokratie – ist nicht mehr frei zu betreten, die Meinungsbildung findet in den Echokammern des Internets statt.

Es ist genau der Staat entstanden, gegen den die Verfassungsväter und –mütter die ihm vorgelagerten Grundrechte in der Verfassung verankert haben. Das Corona-Regime hat die Menschen von Subjekten einer auf Beteiligung setzenden Demokratie zu Objekten von Fürsorge, Bevormundung und Restriktionen gemacht und damit die Würde des Menschen nicht nur angetastet, sondern verletzt. Was im Grundgesetz als unantastbar deklariert wurde, ist zu einem Luxusgut geworden, dessen Gebrauch als unsolidarisches Verhalten umgedeutet wurde.

Es gibt keine roten Linien mehr

Damit sind nicht nur rote Linien überschritten worden. Wir haben uns nun auch jenseits der roten Linien einzurichten. Was vor zwei Jahren noch unvorstellbar war, nämlich chinesische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, ist zur »neuen Normalität« gemacht worden. Es gelang, diese »Normalität« als adäquate und alternativlose Reaktion auf die Pandemie zu etablieren. Bei Kritik an ihrem Handeln fühlen sich die bestimmenden Akteure nicht ertappt, sondern sind empört. Empört über den Unverstand ihrer Kritiker, deren Versuche, das Geschehen zu verstehen, sie als Verschwörungstheorien bezeichnen. Sie dagegen handeln aus gutem Glauben, aus Einsicht in die Notwendigkeit, die ihnen »die« Wissenschaft in Gestalt handverlesener Vertreter vermittelt. Diese Einsicht verlangen sie auch den Unterworfenen ihrer Maßnahmen ganz selbstverständlich ab. Umfragen und Wahlen zeigen, dass sie damit bislang Erfolg haben.

Man kann viele der Maßnahmen für gerechtfertigt und sinnvoll halten. Der Staat musste handeln. Aber selbst die Befürworter aller Maßnahmen werden kaum widersprechen können, dass die Freiheit und die dem Staat vorgelagerten Grundrechte in der Abwägung eine zunehmend geringere Rolle gespielt haben. Der Wettbewerb zwischen den Ministerpräsidenten der Länder, wer denn der jeweils Strengste oder Lässigste bei den Corona-Verordnungen war, wurde durch einen einheitlichen Tunnelblick abgelöst. Die Wände des Tunnels bestehen aus mehr oder weniger fragwürdigen Zahlen, die das durch die Maßnahmen verursachte Leid unsichtbar machen. Sollte schließlich doch irgendwann  das Ende dieses Tunnels  erreicht werden,  wird man  vergeblich nach dem

Knopf suchen, auf den man drücken kann, um den Zustand vor der Pandemie herzustellen. Schnell wird es neue Notwendigkeiten für Maßnahmen geben. Die Welt muss gerettet werden! Der Instrumentenkasten dafür steht bereit, und rote Linien gibt es nicht mehr.

Während die »neue Normalität« freiheitsliebende Bürger in einen Dauerzustand von Entsetzen und Fassungslosigkeit versetzt hat, nimmt sie der Untertan in Kauf, richtet sich ein und klopft gar die neue Lage nach möglichen Vorteilen ab. Die Mehrheit der Bevölkerung meint, dass all diese Maßnahmen im Wesentlichen richtig seien. Die Mehrheit hat Angst vor einer Ansteckung und nimmt die Einschränkungen hin, deutet sie – obwohl verordnet – als Solidarität. Um eine Überlastung von Krankenhäusern und besonders deren Intensivstationen zu verhindern, hat der Staat nicht etwa die vorhandenen Kapazitäten erweitert, sondern eine akribische Feinsteuerung des menschlichen Miteinanders und Handelns entwickelt, an der alle Anbieter und Akteure, die auf irgendeine Weise im öffentlichen Raum agieren, mitwirken müssen.

Die Vorbilder finden sich in der Geschichte der Seuchenbekämpfung. Zwei grundsätzliche Herangehensweisen sind unterscheidbar: Exklusion aus der menschlichen Gemeinschaft oder deren totale Disziplinierung. Der Umgang mit Aussätzigen wird im Buch Levitikus genau beschrieben. »Er soll abgesondert wohnen, außerhalb des Lagers soll er sich aufhalten.« (Lev 13,46) Für die Pest genügten diese Vorschriften nicht mehr. »Der Pest als zugleich wirklicher und erträumter Unordnung steht als medizinische und politische Antwort die Disziplin gegenüber.«9  Michel Foucault hat in seinem Werk Überwachen und Strafen die staatlichen Maßnahmen, die im 17. Jahrhundert  in  Anbetracht  der  Pest  ergriffen  wurden,  als  das  »kompakte  Modell  einer

Disziplinierungsanlage«10  interpretiert.  Es  entstehe  ein  geschlossener,  parzellierter,

lückenlos überwachter Raum, »innerhalb dessen die Individuen in feste Plätze eingespannt sind, die geringsten Bewegungen kontrolliert und sämtliche Ereignisse registriert werden, eine ununterbrochene Schreibarbeit das Zentrum mit der Peripherie verbindet, die Gewalt ohne Teilung in einer bruchlosen Hierarchie ausgeübt wird, jedes Individuum ständig erfasst, geprüft und unter die Lebenden, die Kranken und die Toten aufgeteilt wird«.11 Deshalb gleichen die im Vierzehntage-Rhythmus in den Ländern verabschiedeten Corona-Verordnungen Strafvollzugsgesetzen. Es entsteht ein Panoptikum – ein ideales und perfektes Gefängnis, wie es Michel Foucault beschrieben hat –, in dem selbst »Lockerungen« der »Erreichung des Vollzugsziels« dienen12.

Trotz der fortwährenden Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit ist es ein schwieriges Unterfangen, die Akzeptanz und damit den Glauben an die Legitimität dieses Notstandsregimes zu gewährleisten. Denn anders als bei früheren Seuchen, deren verheerende Wirkungen nicht zu übersehen waren, hat diese Pandemie erst mit der

Dauerbeschallung aus Medien und Politik, Maskenpflicht und ähnlichen öffentlich sichtbaren Attributen ihre bedrohliche Wirkung voll entfaltet. Neben dem Schüren von Angst griff man auf ein Mittel der Altvorderen zurück: den Sündenbock, der für eine Fortführung des Hygieneregimes verantwortlich gemacht werden kann. Der Ungeimpfte kristallisierte sich nach dem ergangenen Impfangebot an jedermann aus der diffusen Menge der Corona-Maßnahmen-Kritiker heraus und ist die biblische Figur des Aussätzigen, den man der disziplinierten Mehrheit präsentierte und mit sorgfältig erdachten Diskriminierungen überzog. Es gelang, wie schon bei vorangegangenen Protestbewegungen aus der Mitte (und den Rändern) der Bevölkerung, Kritiker mit einem geschickten medialen Framing zu Unberührbaren zu machen, indem man sie an die Ränder drängte und schließlich extra muros stellte. Damit wurde ein Überspringen des Protestes auf die breite Bevölkerung – wie etwa in Frankreich, der Schweiz oder Italien – erfolgreich verhindert.

Angst ist zum wichtigsten Instrument der Politik geworden. Angst rechtfertigt den autoritären Maßnahmenstaat. Angst kann auch den Glauben an die Legitimität des staatlichen Handelns stärken. Wer sich dieser Angst entzieht, wird zum Gefährder erklärt. Die Mehrheit wird so lange es irgend geht, an ihrem Glauben festhalten und dankbar die gebotenen Narrative annehmen, denn wenn dieser Glaube schwindet, könnte sich Entsetzen breitmachen. Entsetzen über das, was angerichtet wurde. – Wahrscheinlicher aber ist: Man wird weiterhin Sündenböcke finden, Gründe für Fehlentwicklungen verunklaren und Diktatursozialisationen diagnostizieren. Der jakobinische Kampf für eine bessere Welt formt eine Matrix, in der man gut und gerne leben kann, solange man glaubt, was zu glauben ist. Zweifler dagegen werden in dieser Matrix zu Abgehängten oder Dissidenten; Freiheit und Vertrauen haben in ihr keinen Raum. Daher haben beide das Weite gesucht und kommen von allein nicht zurück.

1 Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. Tübingen 19725, S. 16.             2 Ebenda, S. 122.       3 Ebenda, S. 19.         4 Ebenda, S. 28.

5 Der angehende Bundeskanzler Olaf Scholz hat wenige Tage vor seiner Vereidigung verbreiten lassen, dass es für seine Regierung keine roten Linien mehr geben würde. Er bestätigte damit offiziell, was an diesem Text bereits im Spätsommer 2021 formuliert wurde.                       6 Ebenda.

7 Zitiert von Dirk Koch: „Die Brüsseler Republik“, in: Der Spiegel, Nr. 52 vom 27.12.1999, S. 136.           

8 »Ein aufgeklärter Tyrann mag für das Wohlergehen einer Stadt von Vorteil sein. Nur mit der Freiheit war es dann vorbei.« Hannah Arendt: Denken ohne Geländer. Texte und Briefe. Bonn 2006, S. 78.     9 Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt/M. 202018, S. 254.     10 Ebenda, S. 253.     11 Ebenda, S. 253.      12 »Lockerung« ist ein Begriff aus der Praxis des Strafvollzugs; Sächsisches Strafvollzugsgesetz, § 38.

Henry Krause / Dresden, Politikwissenschaftler                           Aug. – Okt.  2021

Annalena B. und die offene Gesellschaft. Ein Brief …

Sehr verehrte Frau Baerbock,

Sie sind ja weiß Gott (ich bin Theologe) nicht nur verehrt, haben wie jeder Pfarrer im Dienst auch Ihre Kritiker, Feinde und Spötter. Es ist ein schweres, angreifbares Amt, in das Sie sich da hineinbegeben, zu dem Sie Ja gesagt haben mit Ihren jungen Jahren: Außenministerin Deutschlands zu sein. Als 1989 in der DDR, die Sie nicht kennen, die so genannte Wende kam, waren Sie neun Jahre alt, ich war sechsunddreißig und hatte sechs Kinder. Ich deute hier nur Biographisches an, argumentiere nicht mit dem Alter, nicht mit dem üblichen „Sie könnten meine Tochter sein“. Alter schützt vor Torheit nicht, weder Ihres noch meines. Es geht um das Miteinander der Generationen.

Meine Haltung zu Ihnen ist eine kritische. Das betrifft die Politik der Grünen überhaupt (den einseitigen Focus auf das Klima, das Pro zur Abtreibung, den Atheismus etc.) und im Konkreten das leidige Thema der Impfung. Da stehen wir an verschiedenen Ufern. Wenn Sie keinen Brückenschlag wagen, keine Veranlassung dafür sehen, muss die andere Seite es tun.

Sie wissen ja selbst, dass die Art und Weise, wie in Medien auf Montagsdemonstranten, Maßnahmen- und Impfkritker mit Worten geschossen wird, unlauter ist. Sie haben an der renommierten London School of Economics and Political Science studiert, Ihren Master gemacht, wo einst der berühmte Karl Raimund Popper lehrte. Ich frage Sie: Sind Sie nun für eine offene Gesellschaft* des freien Diskurses oder gehören Sie zu deren Feinden? Wofür treten Sie als Außenministerin ein? Für das deutsche Volk, den Weltfrieden, für die globale Macht, wie Klaus Schwab sie proklamiert?  

* „Die offene Gesellschaft ist ein in der Tradition des Liberalismus stehendes Gesellschaftsmodell Karl Poppers, das zum Ziel hat, ‚die kritischen Fähigkeiten des Menschen‘ freizusetzen. Die Gewalt des Staates soll dabei so weit wie möglich geteilt werden, um Machtmissbrauch zu verhindern. Poppers Vorstellung von der offenen Gesellschaft ist eng mit der Staatsform der Demokratie verbunden, allerdings nicht verstanden als Herrschaft der Mehrheit, sondern als die Möglichkeit, die Regierung gewaltfrei abzuwählen. Der offenen Gesellschaft steht einerseits die Laissez-Faire-Gesellschaft gegenüber, andererseits die totalitäre, am holistischkollektivistischen Denken ausgerichtete ‚geschlossene Gesellschaft‘, die Popper auch ironisch den ‚Himmel auf Erden‘ nennt, weil sie als solcher propagiert wird.“   Quelle: Wikipedia

Als Sie kürzlich in Russland waren* … (b. w.)

* Vgl. die Phoenix-Liveübertragung v. 18. Jan. 2022: „Russland: Annelena Baerbock und Sergej Lawrow zu ihrem ersten Treffen.“ Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YMhKZYiU-WA.

Ich habe das Video der Pressekonferenz gesehen und war betroffen, ja im Herzen berührt, konnte es Ihnen nachfühlen, wie schwer es ist, sich in der internationalen Politik zu behaupten, als Deutsche – oder sehen Sie sich vor allem als Weltbürgerin? – mit einem Lande zu verhandeln, das einst mit Deutschland verfeindet, dann für die DDR der „Große Bruder“ gewesen ist.

Deutschland gilt, so weit ich informiert bin, nach China als der zweitgrößte Handels-partner Russlands, es gibt vielfältige Initiativen der Zusammenarbeit. Dies zu ge-fährden, dafür sollte auch der Ukraine-Konflikt kein Anlass sein. Dem in unseren Medien verbreiteten Feindbild Putin zu folgen, kommt für mich, der ich die russische Literatur sehr schätze, auch im Hinblick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht in Frage.

„Von außen kommt nichts für Rußland“, das müssen wir uns von einem Deutschen, der die russische Seele liebte, sagen lassen.* Es war ein peinlicher Augenblick, als Sie im Zusammenhang der Ukraine-Krise von möglichen Sanktionen sprachen und der russische Außenminister es nicht verstand, eine Rückfrage stellte. – Ja, ein Mensch darf auch schwach sein, darf Fehler machen, dazu haben Sie sich an anderem Ort selbst bekannt. Und solche Denkungsart ist achtenswert.

* Vgl. den Brief Rilkes v. 27. Juli 1899 an Jelena W. Woronina. – In: Rilke und Rußland, Berlin; Weimar: Aufbau-Verlag, 1986, 2. Aufl., S. 105.

„Wir haben Frieden. Wir haben Freiheit. Keine Diktatur“ – so wirbt Ihre Partei. Ich appelliere an Ihr Gewissen: der Öffentlichkeit, insbesondere den Kritikern der Maßnahmen- und Impfpolitik der Regierung, der Sie angehören, ein deutliches Zeichen zu geben, dass diese Behauptungen (oder sollte ich besser Vorsätze sagen?) von Frieden, Freiheit, Demokratie der Wahrheit entsprechen und die Bürger, ob gegen ein Virus geimpft oder nicht, sich darauf verlassen können.

Gottes Segen für Sie! Mit freundlichem Gruß

Ihr  Dr. theol. Gert Zenker                                             Schlegel, am 09. Febr. 2022     

NB: Bis dato erfolgte keine Antwort auf dieses Schreiben, auch keine Eingangsbestätigung. Die Frau Ministerin ist global viel beschäftigt, gehört sie doch zu den Young Global Leaders des World Economic Forum, d. h. zur Riege des Great Resetters Klaus Schwab. Stimmen aus dem Volk, das sie nach außen hin vertritt, sind da nicht von Belang. – Von diesen polemischen Bemerkungen abgesehen habe ich als Mensch, der ich in früheren Jahren mit einer schweren Balbuties behaftet war, volles Verständnis für Frau Baerbocks Dyslalie (im Volksmund Stammeln genannt). Die Artikulati-onsstörung, mit der sie offensichtlich kämpft, ist nicht der Kritikpunkt! Sie hier lächerlich zu machen in den alternativen Medien, sollte man tunlichst unterlassen …                   19. Febr. / 04. März 2022

Wer Ohren hat zu hören, der höre …                              

In den Zeitungen steht nicht, was geschieht, sondern was wir denken und glauben sollen. Angesichts des Wusts an so genannten Informationen: Texten, Bildern und Getön – man will uns darin ersticken – braucht es Unterscheidungsvermögen, einen klaren Blick, der auswählt und Kostbares erkennt, die Spreu vom Weizen sondert. Die Gleichung Text = Text ist falsch. Wer so liest und hört, kommt der Wahrheit nicht auf die Spur. Es macht durchaus einen Unterschied, ob ich die Alltagszeitung lese oder eine renommierte Zeitschrift wie Compact*, ob ich die Rede eines Politikers höre oder die Predigt eines achtbaren Pfarrers, dem das Evangelium am Herzen liegt. Texte unterscheiden sich im Sachgegenstand, in der gedanklichen und emotionalen Tiefe, der geistigen Substanz und nicht zuletzt in der sprachlichen Qualität.

* Verwiesen sei auf den Beitrag von Jürgen Elsässer: Von der Spritze zum Chip. –In: Compact. Magazin für Souveränität, Ausg. 3, 2022, S. 10 – 12 und von Sven Reuth: Der Feind in meinem Kopf, a. a. O., S. 13 – 16. Der Impfpass im Körper, der Chip im Gehirn – da wissen wir, was heute technologisch möglich ist; und was möglich ist, wird irgendwann auch gemacht.

Die Unterschiedslosigkeit in der Wahrnehmung von Geschriebenem oder Gesprochenem, die Beurteilung nach der Kürze, dem  Unterhaltungs- oder Bestätigungswert des Textes ist irrig. Auch thematische Beschränkung („was mich interessiert“ und was nicht) kann eine Engführung sein und Erkenntnis blockieren. Wenn ich nur Texte zur Kenntnis nehme, die meinen eigenen Horizont bestätigten, drehe ich mich im Kreise und trete auf der Stelle. Wo die eigene Sicht der Dinge, so wichtig sie uns sein mag, zur unabänderlichen Meinung erstarrt ist, hindert sie das Verstehen.

Qui habet aures audiendi, audiat! Wer Ohren hat zu hören, der höre! Sehen und doch nichts sehen, hören und doch nicht verstehen – ein Verhängnis auch unserer Zeit. Im Neuen Testament, im Gleichnis vom Sämann (Lk 8, 4 – 15) ist beschrieben, wie es mit dem Worte geht. Fällt ein gutes, fruchtbringendes Wort auf die ausgefahrenen Wege des Alltagsverstandes, des üblichen Denkens, wird es zertreten, auch auf felsenfestem Meinungsboden kann es nicht Fuß fassen. Gerät es zwischen die Dornen eines fruchtlosen Pro und Contra, in die Widerhaken des bloßen Einerseits-Andererseits, kann es nicht aufgehen.

Endlich fällt das Wort auf fruchtbaren Boden, wo ein Mensch mit dem Herzen und wachem Geiste zu verstehen sucht. Und bringt hundertfältig Frucht. 

19. / 27. Febr. 2022

Von menschlichen Neigungen angesichts einer konfusen Realität

Die Frage ist, welche Widerstandskraft ein Mensch gegenüber den Unbilden des Lebens hat. Psychologen sprechen hier von Resilienz. Resilienz bezeichnet zunächst ganz allgemein und unpolitisch die seelische Widerstandskraft eines Menschen, die Fähigkeit, auf schwierige Lebenssituationen angemessen zu reagieren, sie unbeschadet zu überstehen. Diese Kraft ist einem in die Wiege gegeben, muss sich aber auch im Leben bewähren. Resilienz meint auch Anpassungsfähigkeit, wie ein Mensch auf Schwierigkeiten und Probleme mit Anpassung des Verhaltens zu reagieren vermag. Anpassung, des negativen Klangs entkleidet, ist eine wichtige Überlebensstrategie.

Im politischen Kontext, dem Verhalten gegenüber Diktaturen zum Beispiel, haben wir einen Sonderfall, der uns in besonderer Weise – und anders als der plötzliche Tod eines geliebten Menschen – auf die Probe stellt. Der eine widersteht, der andere fügt sich (wieder andere lavieren irgendwo dazwischen). Psychologische Untersuchungen, warum der erste eine Disposition zum Widerstand hat, und der zweite zum Vertrauen gegenüber der Macht, zur Unterordnung neigt, sind erhellend. Über die Realität selbst, was wirklich geschieht, ist damit noch nichts ausgesagt, nichts entschieden. Offen bleibt auch, welche Haltung der wahrgenommenen Wirklichkeit gegenüber angemessen sei, welche Beschaffenheit von Realität Widerstand oder Gehorsam fordert.

Ein Beispiel. Unterhalten sich zwei Anfang der vierziger Jahre des vorigen Jahrhundets. Der eine erzählt vom Schutzhaftlager Hohnstein (1933/34) und von der Tötungsanstalt in Pirna auf dem Sonnenstein (1940/41), begründet damit seinen Willen zum Widerstand. Der andere, sein allzu freundliches Menschenbild hindert ihn an klarer Erkenntnis, erwidert: „Sowas machen die Nazis nicht, das kann nicht sein, das glaube ich nicht.“ Der Streit endet mit dieser Bemerkung des Letzteren: „Das ist eben Deine Sicht der Dinge, ich habe meine eigene Meinung!“ – Ein Meinungsstreit jenseits der Wirklichkeit, Meinungsfreiheit hier als Paradoxon, als Widersinn.

Biowaffen unter dem Vorwand von Gesundheit?* Über die Interpretation von Wirklichkeit zu debattieren, ist müßig. Der Ausweg könnte in der nüchternen Prüfung fraglicher Realität liegen, unabhängig von der eigenen Disposition. Oder wollen wir warten, bis Realität sich unausweichlich selbst offenbart? – Die Sonne bringt es an den Tag …

* Vgl. den Artikel von Markus Fiedler: Ist die MRNA-Impfung eine Biowaffe? –In: Demokratischer Widerstand Nr. 79 v. 12. Febr. 2022, S. 3.

19. / 20. Febr. 2022

Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag   

Eine britische Gruppe um den ehemaligen Vizepräsidenten von Pfizer, Dr. Michael Yeadon, hat beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Klage gegen 16 hochrangige und namhafte Eliten wie Bill und Melinda Gates, Anthony Fauci oder Peter Daszak eingereicht.

Ihnen werden u. a. Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verstöße gegen den Nürnberger Kodex sowie Kriegsverbrechen und Verbrechen der Aggression im Vereinigten Königreich und auch in anderen Ländern vorgeworfen. Die Klage wurde am 6. Dezember 2021 entgegengenommen. Die Kläger fordern den Internationalen Strafgerichtshof mit äußerster Dringlichkeit auf, die Einführung der COVID-Impfungen, die Einführung von ungesetzlichen Impfpässen und alle anderen Arten von illegaler Kriegsführung gegen die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs zu stoppen.

Die Gruppe legt Beweise dafür vor, dass es sich bei den COVID-19-„Impfstoffen“ in Wirklichkeit um experimentelle Gentherapien handelt. 

21. / 27. Febr. 2022                                                             Quelle: www.kla.tv/21693

Lassen Sie sich nicht irreführen! Zu einem Bürgerbrief des Sächsischen Staatsministeriums vom Februar 2022

Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (Albertstr. 10, 01097 Dresden) hat im Februar 2022 einen von Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Staatsministerin Petra Köpping unterzeichneten und vermutlich vorrangig an ältere Bürger gerichteten Brief verschickt, den ich, G. Z., am 23. Febr. 2022 erhielt.* Das Auswahlprinzip der Adressierung ist mir nicht bekannt. Unter der Überschrift „Schutz gegen das Coronavirus: Jetzt Ihre Impfung sichern“ wird hier für die Booster-Impfung geworben. Ein Satz sticht da besonders ins Auge: „Lassen Sie sich nicht von denen verunsichern, die Zweifel säen und falsche Informationen verbreiten.“ Für ein Ministerium, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt zur Aufgabe hat, eine bedenkliche Empfehlung.

* Den vollständigen Wortlaut wiederzugeben, will ich aus Gründen der Papierersparnis und des Datenschutzes unterlassen. Jeder kann sich diesen Brief des Sächsischen Staatsministeriums leicht beschaffen. Mein Erwiderungsschreiben, eine Antithese, folgt Absatz für Absatz der Vorlage.

24. Febr. 2022

Anregung zum Kritischen Denken. Antwort auf den Brief eines Ministeriums

Lieber Herr Ministerpräsident Kretschmer, liebe Frau Staatsministerin Köpping, täglich infizieren sich Menschen mit unzureichend geprüften Impfstoffen. Wir alle sind von den Auswirkungen des Pharmakomplotts spürbar betroffen. Besonders groß die Not derer, die an schweren Impfschäden leiden und deren Immunsystem durch die Impfung dauerhaft geschädigt ist. Ärzte und Pflegekräfte werden da in Zukunft vor großen Aufgaben stehen, um Menschenleben zu retten.

Viele Bürger haben leider bereits dem Impfdruck nachgegeben. Regierende meinen, dies sei gut. „Vielen Dank dafür!“ Statt Unentschlossene zu nötigen, sollte man kritische Fragen zulassen und in der Öffentlichkeit diskutieren.

Klar ist keineswegs, dass die Impfung das beste Mittel sei, um sich vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen. Ganz im Gegenteil. Die auf Plakaten verbreitete pharmakonforme Werbung: „Impfen hilft“ entspricht nicht der Wirklichkeit, da Geimpfte genauso und oft noch schlimmer erkranken als Ungeimpfte. Weshalb wird die Corona-Schutzimpfung, die vor nichts schützt, dann von Ihrer Sächsischen Impfkommission noch immer empfohlen? Ich halte das für höchst verantwortungslos. Ja, die Wirkung der Impfung, wenn sie überhaupt etwas Positives zur Folge hat, lässt in wenigen Monaten nach. Das ist im Vergleich mit Schutzimpfungen früherer Zeiten durchaus merkwürdig. Mit der Behauptung der „rasanten Verbreitung“ irgendeiner Variante des Kronenvirus [BA.2 etc.] soll nun offenbar besonders älteren Menschen Angst gemacht werden, damit sie sich „auffrischen“, oder im Fremdwort verschleiert: boostern lassen. 

Und dieses Wort, lieber Herr Ministerpräsident, liebe Frau Staatsministerin, gebe ich Ihnen auf Empfehlung meines zehnjährigen Sohnes einfach zurück: Lassen Sie sich nicht von denen verunsichern, die fortgesetzt Corona-Angst säen und deshalb falsche Informationen verbreiten. Vertrauen Sie in medizinischen Fragen weder Ihrem Hausarzt noch irgendwelchen handverlesenen Experten, die keine kritischen Stimmen zulassen, noch der telefonischen Impfberatung irgendeiner Krankenkasse.

Inzwischen gibt es ein ganzes Netz von Arztpraxen, Impfstellen und Krankenhäusern

auch in Ihrer Nähe, die (Auffrischungs-)Impfungen bedenkenlos anbieten. Lassen Sie sich in diesem Netz nicht fangen! Wägen Sie ab, denken Sie gut nach, bevor Sie dieses Geschäfts-Angebot wahrnehmen und einen solchen Angriff auf Ihren Körper, auf Ihre Gesundheit gestatten. Im Beiblatt (u. a. in Ausgabe 36 der WendeBlätter 2020) finden Sie vielfältige Anregung zum kritischen Denken.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Gert Rudolf Zenker              Sebnitz, am 24. Febr. 2022

Wieder würdig leben. Brief eines Sächsischen Pfarrers

Lieber G. Z., danke für die Zusendung des Offenen Briefes.* Eine mutige Stellungnahme, die wohl vielen Menschen aus dem Herzen spricht. Nur wird sie gehört?

* Gemeint ist der Text einer Sebnitzer Montagsspaziergängerin, präzise aus dem Leben gegriffen, um Dialog werbend, hochemphatisch, substantiell (vgl. Amtsblatt der Großen Kreisstadt Sebnitz. Neues Grenzblatt, Jg. 33, Nr. 4 v. 28. Jan. 2022, S. 11/ 1 – 2).

Auf die Frage, wie es geht, will ich gern antworten: Was Corona und Corona-maßnahmen betrifft, habe ich die … gestrichen voll, und das ist wohlwollend formuliert.  Dieser Zorn, der da in mir aufsteigt, ist Sünde, das weiß ich – deshalb kann ich mich als armer, elender, sündiger Mensch* nur in die Arme meines Herrn Jesus flüchten. Nichts anderes versuche ich in den Gottesdiensten und Gebeten. Dies ist mein Halt.           

* Eine Formulierung aus Luthers Beichtbekenntnis (Ev. Gesangbuch, Leipzig: Eva, 2008, Nr. 799).

Zum Glück sind wir in der Familie nicht verstritten über Corona, in unserer engsten Familie sind wir einmütig. Das ist wichtig und tut gut. Auch im Dorf spielt das Thema Corona kaum eine Rolle. Am liebsten würde ich mich einigeln und von all dem nichts mehr hören wollen. Das geht nicht, gleich gar nicht in meiner Verantwortung als Pfarrer. Wir werden das mit Gottes Hilfe durchstehen. Im Gottvertrauen, in der Anbetung des gekreuzigten und auferstandenen Christus.

Momentan mache ich mir Gedanken, wie wir die Menschen, die uns anbefohlen sind, nach Corona wieder in ein würdiges Leben zurückführen können. Das macht mir Kopfzerbrechen. Denn vieles ist leider zerbrochen, Standards sind vernichtet, Höflichkeitsgesten wie das Handreichen oder Handgeben, die liebevolle Umarmung als Zeichen der Wiedersehensfreude oder des Trostes werden als teuflisch gebranntmarkt usw. Ich denke, es ist die wichtigste Aufgabe, die jetzt vor uns liegt, zu sehen, wie wir wieder ein Leben erreichen, das lebenswert ist. …

Schauen wir, was die nächsten Wochen bringen.

Dein NN

07. Febr. 2022 (anonym), Bearb. G. Z. am 19. Febr. 2022

Globales Machtspiel in der Ukraine. Putin als Sündenbock

Verfahren wir im Umgang mit unseren Hauptmedien doch schlicht nach dem Zweifels-Prinzip, stellen wir antithetisch die Frage: Entspricht das, was dort berichtet wird, der Wahrheit – oder könnte die Realität nicht eine ganz andere sein als die in Wort und Bild vorgeführte? Anders gesagt: wenn man in unseren Medien derart schlecht und einseitig von Putin spricht, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass hier etwas nicht stimmen kann. Hat man dies erkannt, prüft man die Dinge genauer. – Natürlich ist es leichter, anstelle eigenen Denkens und eigener Recherche einfach das zu glauben, was einem alltäglich im Fernsehen und in den Zeitungen präsentiert wird.

Machen wir es kurz. Bei uns in Deutschland wird viel über Putin geschrieben und verkündet. Von dem, was Putin selbst sagt und denkt, erfahren wir wenig bis nichts, zudem stark gefiltert durch die Medien. Man mag zu Putin stehen wie man will (keiner der Imperatoren dieser Erde ist frei von Schuld) – wie kann ich mir aber eine Meinung bilden über einen Menschen, den ich gar nicht kenne? Das Buch von Thomas Röper, eine Textsammlung von Putinäußerungen im Zeitraum 2001 – 2017, füllt hier eine Lücke.* Da begegnet Putin als Mensch. Das Buch gibt Gelegenheit, Putins Sprache, seine Themen, sein Verhalten im politischen Dialog, seine Bemühung um die Deutschen, mit dem zu vergleichen, wie Politiker im Westen reden und sich verhalten. 

* Thomas Röper: Vladimir Putin: Seht ihr, was ihr angerichtet habt?, Gelnhausen Hailer: J-K-Fischer-Verlag, 2021, 7. Aufl.

Auf sein Verhältnis zum Westen angesprechen, sagte Putin im Dezember 2014 – schon damals war der Ukraine-Konflikt eskaliert –  bei der alljährlichen Pressekonferenz:

„Wir haben nur zwei Militärbasen im Ausland, und die auch nur in terrorgefährdeten Regionen … Die amerikanischen Stützpunkte sind auf dem ganzen Erdball verteilt. Und Sie wollen sagen, dass wir uns aggressiv verhalten? … Was machen die amerikanischen Streitkräfte in Europa, sogar mit taktischen Atomwaffen? Was tun die da?“ … Und Sie wollen sagen, dass wir eine aggressive Politik betreiben? Haben Sie gesunden Menschenverstand oder nicht? Haben wir unsere Streitkräfte an die Grenzen der USA angenähert? Wer bewegt die Basen der NATO inklusive der militärischen Infrastruktur voran? Nicht wir.*

Vgl. a. a. O., S. 149. Den Verteidigungsetat Russlands bezifferte Putin bei der Pressekonferenz mit ca. 50 Milliarden Dollar, dem gegenüber lag der Etat des Pentagon 2014 bei 575 Milliarden. – Wo liegt nun das höchste aggressive Potential?                                          

24. / 25. Febr. 2022

Wer regiert uns eigentlich? Aus einem Interview vom 23. Febr. 2022 mit Christoph Hörstel

Wer über die Hintergründe der Coronakrise und des aktuellen Ukraine-Konfliktes Substantielles erfahren will, sei auf das von Stefan Magnet mit Christoph Hörstel geführte Interview verwiesen, das am 23. Febr. 2022, wenige Stunden vor der militärischen Operation Russlands in der Ukraine, aufgezeichnet wurde.*  Christoph Hörstel ist Publizist, Journalist, Analyst und Berater. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich mit Geopolitik und imperialistischer Aggression. Er hat mehrfach die Region Donbass bereist und ist ein profunder Kenner der geopolitischen Lage.

* Quelle: https://auf1.tv/stefan-magnet-auf1/christoph-hoerstel-globale-maechte-haben-den-krieg-in-der-ukraine-herbeigefuehrt/   Im folgenden ein Auszug aus dem ca. einstündigen Interview.  AUF1.tv ist als Alternative zu den Hauptmedien sehr zu empfehlen. 

Stefan Magnet: „Haben wir jetzt kurz Coronapause und es kommt  sofort die nächste globale Inszenierung?“

Christoph Hörstel: „Wir haben tatsächlich – eine Art … Vernichtungsklavier, … eine Klaviatur von Möglichkeiten, die die politische Macht auf diesem Globus zur Verfügung hat, um Menschen in die Lage zu bringen, die sie wollen. Einige wollen sie ganz offensichtlich umbringen, andere wollen sie gesundheitlich beschädigen, die nächsten wollen sie wirtschaftlich schädigen. Auf jeden Fall wollen sie Unterdrückung. … Und das wird alles parallel gefahren.“

Im weiteren führt Hörstel aus, dass es in der Beurteilung der Situation leider nicht  möglich sei, die sog. „Äquidistanz“ zu wahren, „das heißt die gleiche politische Entfernung zu Washington und Moskau. Das hilft hier tatsächlich nicht. Ein Blick auf die Landkarte lehrt ganz eindeutig, welche Macht sich in den letzten 30 oder 40 Jahren hier in Europa ausgedehnt hat. Das war [absprachewidrig] eindeutig die NATO.“

Stefan Magnet: „Wir erleben ja in den letzten Jahrzehnten … eine globale Kräfteverschiebung eindeutig zugunsten der USA. Die haben das nach dem Zweiten Weltkrieg ganz geschickt angelegt, hier wirklich ihre globale Macht auszudehnen …“  „Was steckt denn … hinter dieser globalen Ausdehnung [des US-Imperiums], was ist das Ziel?“

Christoph Hörstel: „Wir müssen einmal überlegen, wer regiert uns eigentlich? …  Wird denn eigentlich Deutschland von den Scholzens dieser Welt regiert? … Es ist schon ganz eindeutig, dass hier Direktiven gegeben werden.“ 

Stefan Magnet (im Blick auf die Corona-Krise): „Wir haben jetzt gesehen, dass wie auf Knopfdruck alle Staatschefs das Gleiche tun, das gleiche Framing benutzen, die gleichen Schlagwörter, die gleichen Experten zitieren. Man hat gesehen, dass das Zentrum dieser Macht in Richtung des World Economic Forum geht [Klaus Schwab: The Great Reset usw.]. Die Vermutung liegt nahe, dass die Scholzens von dort her ihre Direktiven bekommen. Ob das direkt läuft, oder ob das indirekt läuft, wissen wir ja nicht.“

Christoph Hörstel: „Wie die Grippe durch Corona, wurden die Bilderberger durch die Davoser abgelöst. … Da [in Davos] sind ja tatsächlich Staats- und Regierungschefs eingeladen. Im Prinzip sind das doch nur Kommunikationsgremien … Deswegen nenne ich den Gustav Schwab* ganz einfach den Hausmeister von Davos. … Tatsächlich ist das eine Besprechungsplattform …, aber das ist kein Entscheidergremium, entschieden wird ganz woanders. Wenn die da auftauchen, haben die alle ihre briefings** schon bekommen. … Da ist eine Regie dahinter …“

* Ein Versprecher. Gemeint ist Klaus Schwab.      ** Briefing: Unterweisung, Unterricht, Direktive.

„Davos ist nicht das Entscheidergremium, sondern eine Zusammenfassung von Vollstreckern. … Bei Corona konnten wir wunderschön studieren, wie das funktioniert.“

„Und dann ist … die Frage: Wie kommt denn ein Mafiahengst wie Warren Buffett dazu, zusammen mit Bill Gates so eine Stiftung zu machen? Und siehe da: das ist sozusagen die öffentlich sichtbare Nahtstelle zwischen der globalen Finanzmafia und der globalen Pharmamafia. … Das ist das Finanzkartell und das Pharmakartell.“

„Alle Banken weltweit bilden ein Kartell.* Wenn man sich das ein wenig hinter die Ohren schreibt, dann versteht man, wie das funktioniert. Und dann sieht man, dass Warren Buffett dazu ausersehen ist, sozusagen, das ist eine Aufgabe, die er bekommen hat oder wahrnimmt, dass er tatsächlich finanziell dieser Gatesstiftung auf die Beine hilft. … Mit einer kriminellen Energie sondergleichen sind die beiden Herren ans Werk gegangen und haben Corona** durchgesetzt. Das sind auch nur – sehr hohe natürlich – Ausführende. Da hat offenbar jemand anderes geplant.“

* Aussage einer Schweizer Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) vom Jahre 2010.                        ** D. h.: die Corona-Hysterie und  das Milliardengeschäft mit der Impfung.

dahinter               

man lässt es schlitzäugig entweichen
oder setzt es aus
man spielt es hoch
verbreitet angst

vermummt
schreibt gebote
setzt strafen
schüchtert ein

inszeniert rettung
schafft einen kultus
beruft gesundheits-priester 
verspricht erlösung

zwingt in testräume der anbetung
lässt millionen knien
vor schwarzen altären
der gekrönten göttin

nadeln drohen fordern 
dringen in die letzte zelle
hinter den kulissen
waschen sich hände in schuld

Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher
wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
Dem widersteht fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden
über eure Brüder in der Welt gehen.       1. Petrus 5, 8.9                      

          26. Febr. 2022

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