WendeBlätter 2020, Ausgabe 37

Vorbemerkung: Zwei Jahre WendeBlätter 2020

Zwei Jahre WendeBlätter 2020 – ein trauriges Datum (so lange geht die Hysterie nun schon, und kein Ende abzusehen). Andererseits ein frohes, mutmachendes Jubiläum: dass wir gemeinsam diesem Katz- und Mausspiel schon so lange standgehalten haben. 

Die vorliegende 37. Ausgabe der WendeBlätter 2020 bringt in chronologischer Folge kurz gefasste Texte der Ausgaben 1 – 36, die im Zeitraum vom 10. April 2020 bis 08. März 2022 erschienen sind (vgl. meine Domain www.wb2020.de). 

Bleiben wir stark in der Gewissheit: Nicht die Finsternis wird siegen, sondern das Licht.

Gert Zenker                                                                  Sebnitz,  am 10. April 2022

Corona kommt nicht aus der Luft, ein Gerücht geht um: Menschen haben Corona produziert in irgendeinem Laboratorium, und es ist von da ausgewichen. Oder hat man den Erreger, es ist ja kaum zu glauben, willentlich ausgesetzt? – Der Verdacht liegt nahe, dass hier unter großem massenpsychologischem Aufwand und allen verfügbaren Mitteln medialer Täuschung ein globaler finanz-faschistischer Coup abläuft, ohne Rücksicht auf Freiheit und Leben der Menschen, bei der die Corona-Hysterie nur als Vorwand dient, als Mittel, das Volk in Schach zu halten.

WB, Ausg. 1 v. 10. April 2020, S. 3

Retter der Menschheit

Sobald sie den Impfstoff haben, werden sie ihn einsetzen! Und sich als Retter der Menschheit feiern lassen. Wer ihnen nicht huldigt, den Götzendienst verweigert, wird verfolgt werden. Impfgesetz, Impfzwang, Impfdiktatur. Dahinter Riesenprofite … Und keiner wird wissen, was man uns da einspritzt. Ein Stillhaltemittel vielleicht, und das wäre noch das Geringste.

WB, Ausg. 2 v. 16. April 2020, S. 2

Psychopathen auf dem Kaiserthron

Gewählte Diktatoren, Machtspiele unter dem Lügenmantel von Demokratie, all das hat es schon gegeben in der Menschheitsgeschichte. – Dass eine Clique von skrupellosen Verbrechern dreist nach der Weltregierung greift, ist ein Novum. Das hatten wir so noch nicht. Darauf werden wir uns nun einzustellen haben.

a. a. O.,  S. 3

Osterspaziergang der Hohen Politik

Politiker X verbietet den Bürgern ihren Osterspaziergang und verbringt Ostern in seinem Urlaubsdomizil an der Ostsee. Er selbst hält Corona offenbar für weit weniger gefährlich als er öffentlich vorgibt. – Wandlitz, zeig mir Dein Antlitz …   

WB, Aus. 3 v. 20. April 2020, S. 4

Erdbeereis

Er sitzt in seinem Rollstuhl und lacht, freut sich an seinem Erdbeereis auf dem sonnigen Marktplatz in Z. Einen Löffel habe ich immer dabei, sagt er. Das ist ja gut, sage ich. So hat man für den Fall, dass man den Löffel mal plötzlich abgeben muss, gleich etwas zur Hand, das man abgeben kann. Und wir lachen …

Manch einer gibt seinen Verstand ab, bevor man ihn dazu aufgefordert hat.

WB, Ausg. 4 v. 25. April 2020, S. 1

Liaison mit dem System

Nicht wenige Regimekritiker, Kritiker eines Systems, bekamen unweigerlich auch  Schwierigkeiten mit ihrer Kirche, mit der Gemeinschaft, in der sie lebten (unter anderem in der Nazizeit und im Sozialismus).

Woran mag das liegen? – Weil Kirche zu allen Zeiten dem System verhaftet, mit ihm liiert und vielfältig verquickt gewesen ist, demzufolge ein Angriff auf das System immer auch als Angriff auf Kirche verstanden wird.

Man will sich nicht verändern in dem, wo man sich eingerichtet hat …

a. a. O., S. 5

Verhaftung

Sie wollen uns verhaften

im Geist der Zeit

mit der Maske Angst.

Schuster, bleib bei Deinem Leisten,

Kirche, bleib bei Deinem Wort.

Ergreife das Schwert des Geistes,

welches das Wort Gottes ist.*                       

WB, Ausg. 5 v. 01. Mai 2020, S. 7                * vgl. Epheser 6, 17

Vertrauensfrage

UNO, WHO, RKI, Gesundheitsministerium, Bundesamt für Strahlenschutz etc. – tut mir leid, ich vertraue Euch nicht, misstraue aller institutionalisierten Wahrheit. 

WB, Ausg. 6 v. 08. Mai 2022, S. 5

Kleingläubig

Ein Kirchenältester schreibt den Mitgliedern des Kirchenrates: „Ausfall des Ostergottesdienstes? Haben wir keinen Mut, keine Phantasie? Wir sollten uns schämen … Was seid Ihr so furchtsam, Ihr Kleingläubigen, ich bin doch mit Euch im Sturm, sagt Jesus.”*                   

Ja, antworten ihm die Kirchenältesten in S., angesichts der Krise sind wir lieber kleingläubig. Und wir schämen uns nicht.

a. a. O., S. 12       * vgl. Matthäus 8, 26

Corona vitae. Krone des Lebens

Esto fidelis usque ad mortem, et dabo tibi coronam vitae.*

Sei getreu bis an den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben.

Offenbarung 2, 10              

WB, Ausg. 7 v. 15. Mai 2020, S. 1

Erinnerung an Sprüche des Sozialismus: 

(I) „Wir haben die richtigen Lehren aus der Geschichte gezogen.“ Ihr hättet sie besser drinlassen sollen. (II) Der Staat – das Machtinstrument der herrschenden Kaste. (III) Was wir erreicht haben: die allseitig verwickelte sozialistische Persönlichkeit.*

WB 2020, Ausg. 8 v. 24. Mai 2020, S. 1 [Text aus der ersten Generation der WendeBlätter, Ausg. 1 / 1990, S. 2]        * Kaste statt Klasse, verwickelte statt entwickelte sozialistische Persönlichkeit..

Wahrheit und Demokratie

Abstimmen kann man über Wahrheit nicht,

da gilt kein weltliches Gericht.

Stimmt man über Wahrheit ab,

geht es gleich mit ihr bergab.

Was sich beißt und widerspricht:

dort such’ der Wahrheit Angesicht.

Wo sie aalhaft deckungsgleich,

da ist nah der Lüge Reich.

In der Mitte liegt sie nie,

wer sie gepachtet, der hat sie

nicht als Besitz, sie muss sich zeigen

lässt sich auf Dauer nicht verschweigen.

WB, Ausg. 9 v. 17. Juni 2020, S. 16

Am Rande …

Wir stehen am Rande einer weltweiten Umbildung, alles, was wir brauchen, ist die richtige allumfassende Krise und die Nationen werden in die neue Weltordnung einwilligen.”  David Rockefeller 1994 vor dem UN-Wirtschaftsausschuss

WB, Ausg. 10 v. 10. Juli 2020, S. 9

Erschütternd

Erschütternd die Blindheit, die Naivität im Umgang mit der Wahrheit, diese Gutgläubigkeit gegenüber den offiziellen Medien, dieses Nicht-wahrhaben-Wollen finsterer globaler Machenschaften, dieses Verharren in der frommen Enklave, in Summa: diese totale Verfallenheit an den Geist der Zeit, die mit dem Verlust an kritischer Potenz einhergeht –  das ist es, was mich erschreckt und mir im Blick auf Kirche große Sorgen macht,.

WB, Ausg. 11 v. 23. Aug. 2020, S. 12 [Textauszug]

Menschenrechte

In den Nachrichten Mitte Juli 2020 höre ich einen Sprecher der Vereinten Nationen, der im Blick auf die Coronakrise äußert: „Was wir brauchen ist mehr Regulierung, Transparenz, Kontrolle.” 

Der regulierte, in jeder Hinsicht transparente, kontrollierte Weltbürger. Das sind Menschenrechte, das ist Demokratie in der Sprache der UNO.

WB, Ausg. 11 v. 23. Aug. 2020, S. 14

Nie wieder Faschismus …

Nicht die Rückkehr vergangener Diktaturen ist die Gefahr, sondern das Aufkommen eines ganze neuen, globalen Totalitarismus, der in allen vergangenen Diktaturen seine Lehrmeister sieht.

WB, Ausg. 12 v. 31. Aug. 2020, S. 1

Mitteilung an einem Café [Berlin August 2020]

„Open (with Corona rule)” – offen mit Corona-Regel. Was ist die Regel in diesem Weltgeschäft: Habe Angst! Auch die Fassade des Stadtklosters fügt sich bestens ein in die Straße der Angst … Oder tue ich Euch Unrecht?

a. a. O.,  S. 11

Noch einmal: Verschwörungstheorie

Es gibt die Mafia in Sizilien, es gibt die internationale Rauschgiftmafia, es gibt Interessengruppen in der Hochfinanz etc. Da ist kein Zweifel: selbstverständlich gibt es geheime Absprachen auch in der Hohen Politik. Nicht erst seit Cäsars Zeiten – und bis auf den heutigen Tag.

WB, Ausg. 14 v. 31. Okt. 2020, S. 6 [Auszug]

Märchenhaft

Die Fußgängerzonen sind jetzt nichts für meinesgleichen. Da entziehe ich mich doch lieber dem wachsamen Auge, das Gesichter nicht mag, und flüchte in den Wald. Dort treffe ich vielleicht Rotkäppchen, das mir von Kuchen und Wein zu kosten gibt, mich dann – zum Wolf führt. Und mir unterwegs erzählt, wie blumig doch die Welt ist, die der Große Klaus S. uns bereiten will. 

WB, Ausg. 15 v. 12. Dez. 2020, S. 10

Der Tod der Grippe oder Coronas Siegeszug

Ein Patient stellt sich mit Erkältungssymptomen der Ärtzin vor und bittet um ein Rezept. Die Ärztin schickt den Patienten sofort zum Test mit der Bemerkung: „Grippe gibt es nicht mehr, nur noch Corona.”

WB, Ausg. 16 v. 01. Jan. 2021, S. 10

Meine Augen – mein Fuß …

Da steht nicht: Meine Augen sehen stets auf den Bildschirm, mein Ohr

ist ständig am Handy und ich verliere mich im Netz, sondern:

„Meine Augen sehen stets auf den Herrn, denn er wird meinen Fuß

aus dem Netz ziehen.“ (Ps 25, 15)

Aug. 2013 / WB, Ausg. 16. v. 01. Jan. 2021, S. 18

MMM

Das meint nicht die sozialistische Messe der Meister von Morgen, auch nicht Mutmaßliche Menschen-Mörder oder die Jahreszahl 3000 (wer könnte so weit denken). MMM enthält schlicht die Empfehlung, sich über gängige Argumente der Alltagspsychologie hinaus einmal gründlicher mit Medien-, Massen- und Militärpsychologie zu beschäftigen.

WB, Ausg. 17 v. 15. Jan. 2021, S. 11

Gleichnis II: Im Lager

Ein Lager auf dieser Welt, Gefangene im GULag oder anderswo. Und ein stummer Zeitzeuge im Angesicht dieses Leids, dieser ausgemergelten Gestalten, in ihrer biologischen und seelischen Existenz schwer geschädigten Menschen. Überall auf dieser Welt gab und gibt es solche Bilder.

Kommt einer daher und sagt: „Das ist ja doch nur Deine subjektive Sicht, Deine Meinung …” – Es gibt eine Grenze, wo solche Sprüche nicht mehr anwendbar sind. Finde heraus, wo diese Grenze liegt.

WB, Ausg. 17 v. 15. Jan,. 2021, S. 12

Dem Volk aufs Maul geschaut

„Dem Volk aufs Maul schauen” wie Luther, damit man die Bibel recht übersetze, gut Deutsch spreche und schreibe – das gilt heute längst nicht mehr.

Schau den Medien aufs Maul, wie sie über Wahrheit, Recht und Freiheit tönen, sich zu Gesundheit und Bürgerrechten äußern, und lerne, welche Sprache Du, fern aller politischen Korrektheit, 

nicht gebrauchen solltest.

a. a. O., S. 16

Maskiertes Glück 

Steht der Schornsteinfeger oben am Schornstein, das Gesicht maskiert. „Wen willst Du denn überfallen, da auf dem Dach?” – „Ja, weißt Du, bei uns in X sind so viele, wie soll ich sagen, Testfälle, da muss man sich schützen.”

WB, Ausg. 18 v. 02. Febr. 2021, S. 9

Maskiert, kein Karneval

Schon nicht mehr lustig … Kommt eine Frau aus dem Supermarkt, steigt maskiert in das eigene Auto, in dem außer ihr sonst niemand sitzt. Ein junger Mann joggt mit Atemhinderung in freier Landschaft. Eine Mutter fordert auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt Gehorsam von ihrem kaum dreijährigen Kind, das ihr sagt: „Mama, ich will keine Maske!”

„Wir tragen jetzt Verantwortung!” – Alle anderen verantwortungslos? Das wäre näher zu prüfen.

WB, Ausg. 18. v. 02. Febr. 2021, S. 9

Achtsamkeit

„Gebt aufeinander Acht und bleibt gesund!” – Was irritiert mich so an diesem Neujahrswunsch?

„Gebt Obacht”, pflegte mein Oberlausitzer Großvater zu sagen, der von der Kaiserzeit bis zum DDR-Sozialismus mehrere Systeme überlebt hatte, die es mit dem Aufeinander-Acht-Geben in je verschiedener Weise hielten, mitunter in die Ächtung abgeglitten waren. Im Namen der Volksgesundheit …

a. a. O., S. 12

Berechtigte Wiederholung eines Zitats (Spinoza)

„Übrigens ist ein Staat, dessen Frieden nur auf der Feigheit seiner Untergebenen beruht, die wie Tiere geführt werden, damit sie nichts als zu dienen lernen, eher als Stall denn als Staat zu bezeichnen.”

Baruch Spinoza (1632 – 1677): Politischer Traktat, Leipzig: Reclam, 1988, S. 37 (V, 4).

WB, Ausg. 19. v. 13. Febr. 2021, S. 6

Reflexion zur Kausalität

Wir erinnern uns, bei der Propaganda geht es nicht um Wahrheit, sondern darum, wie man eine bestimmte Sichtweise von Realität – man muss sie selbst nicht für wahr halten –, die eine Interessengemeinschaft, eine Corona von Gleichgesinnten, anderen Menschen aufzwingen will, so tief und nachhaltig in deren Bewusstsein verankert, dass möglichst viele diese Sichtweise verinnerlichen und am Ende für ihre eigene Meinung halten.

WB, Ausg. 20 v. 01. März 2021, S. 5 [Textauszug]

Globalisierung einmal anders

Sciant omnes populi terrae, quia Dominus ipse est Deus

et non est ultra absque eo.

Alle Völker auf Erden sollen erkennen, dass der Herr Gott ist

und darüber hinaus sonst keiner.  1 Könige 8, 60

a. a. O., S. 24

„Wo aber der Geist der Herrn ist, da ist Freiheit” (2 Kor 3, 17). – Der Geist wird siegen, nicht die Macht.

WB, Ausg. 21 v. 18. März 2021

Machtfrage

Es ist eine einfache Tatsache: wer die Rundfunk- und Fernsehstationen, die großen Zeitungen in seiner Hand hält, bestimmt die Bilder und Aussageinhalte, hat die Macht. Und er wird diese Macht auch ausüben, sei es für gute oder böse Zwecke.

WB, Ausg. 22 v. 04. April 2021, S. 4 [Briefauszug]

Ostersegen 2020                                              nach mündlicher Überlieferung

Auch 2020 haben im Sorbenland Osterreiter die Auferstehungsbotschaft von Ort zu Ort getragen. Zwei sind in ein sorbisches Dorf geritten, dort hat sie der Pfarrer vor der Kirche gesegnet. Polizei kam hinzu und befragte den Pfarrer: Was geht hier vor? Versammlungen sind verboten! – Darauf der Pfarrer:  Ich wohne hier nebenan, ich bin von meinem Wohnhaus zur Kirche gegangen, da ist meine Arbeitsstätte. – Wer hat denn die ganze Veranstaltung organisiert? – Die Antwort: Jesus Christus!

WB, Ausg. 24 v. 01. Mai 2021, S. 16

Maskenphobie

Warum tragen Sie keinen Mundschutz? – Ich bin Schauspieler und bereite mich auf die Rolle eines Menschen vor, der aus gesundheitlichen Gründen drei Wochen lang keine Maske tragen darf und sich dabei wahnsinnig vor Ansteckung fürchtet. Ich weiß gar nicht, was ich tun soll. Die Rolle macht mir zu schaffen. Bitte stören sie mich nicht.

WB, Ausg. 25 v. 15. Mai 2021, S. 10

Doppelte Atemhemmung

Maske, Abstand, Nadel – das geht an Herz und Seele. Und auf die Gesundheit … Ich sehe nicht ein, wie ich zu der Maske, die ich mit meinem Gesicht ohnehin schon trage, noch eine zweite aufsetzen soll. Da bekommt man ja kaum noch Luft.

ebd.

Verfassungsschutz

Ja, wir brauchen einen Verfassungsschutz – zum Schutz der Verfassung vor einer übergriffigen Macht und deren Propaganda. Und zum Schutze des Bürgers, seiner in der Verfassung dargelegten Freiheitsrechte.

a. a. O., S. 13

Jüngste Äußerungen einer viruskranken Demokratie 

Ein Mensch, der in Dresden öffentlich aus der Sächsischen Verfassung liest, wird zu Boden gerissen, bekniet, leibesvisitiert und wie ein Verbrecher behandelt. – Achtung der Würde des Menschen?

Christen werden in Dresden, Worms und anderswo am öffentlichen Gottesdienst gehindert. – Ungestörte Religionsausübung?

Kritikern wird vorgeworfen, eine verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates zu betreiben. – Freiheit der Andersdenkenden? Medien im Dienst der Propanda. – Journalistisches Ethos: Unabhängigkeit? etc. etc.

WB, Ausg. 25 v. 15. Mai 2021, S. 15 [Textauszug]


Dresden im Mai 2021: Panem et circenes

Wenn Du dem Volk das Brot nimmst oder die Spiele, das Spielerisch-Freie im Leben, wird es revoltieren. Der Protest der Dynamo-Fans am 16. Mai 2021 im Großen Garten in Dresden hat es gezeigt. Die meisten von ihnen sind vermutlich auch im Alltag treue Maskenträger. Und plötzlich wachen sie auf, meutern wie Kinder, denen man ein Spielzeug weggenommen hat. Für das Erlebnis Stadion würden sich viele wohl auch impfen lassen. Ich hoffe, ich irre mich da. – Wer von den hilflosen jungen Leuten auf der einen oder anderen Seite hat denn je eine Diktatur erlebt und weiß, was das bedeutet …

WB, Ausg. 26 v. 01. Juni 2021, S. 3

Skepsis versus Propaganda

Ob 9/11, Corona, das Geschichtsbild überhaupt, Du ahnst, da stimmt doch etwas nicht.

Was braucht es zur Erkenntnis? – Dreierlei: einen skeptischen Geist, ein Mindestmaß an Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, logische Schlüsse zu ziehen. Ja, man kann sich irren. Aber ein Irrtum im freien Denken, das Selbstkritik zulässt: „Ich weiß, das ich nichts weiß, kaum das“ (Sokrates), ist immer noch besser, als sich mit seinem Denken, Fühlen und Wollen blind der Propaganda zu überlassen.  

WB, Ausg. 27 v. 17. Juni 2021, S. 8

Gesetzt den Fall …

Hypothetisch gesprochen, gesetzt den Fall, dass … Wenn nun alles ein riesengroßer Schwindel wäre und sich nachher herausstellte, dass wir gegen COVID-19 die Masken, die Tests, den Lockdown, die Impfung in Wahrheit gar nicht gebraucht hätten, die Sache nur ein böser Markttrick war?

Wie wird das Erwachen sein?

WB, Ausg. 27 v. 17. Juni 2021, S. 18 [Textauszug]

Georgia Guidestones: Globale Wegweisung in Granit

Unweit der Stadt Elberton im US-Bundesstaat Georgia stehen auf einem Hügel die Georgia Guidestones, ein gewaltiges Granitmonument, errichtet 1980, bezeichnet als „das amerikanische Stonehenge“. Auf vier Granitblöcken von ca. 6 m Höhe sind in acht Sprachen („O Mensch! Gib Acht! …“) 10 Botschaften eingraviert. Die erste lautet: „MAINTAIN HUMANITY UNDER 500.000.000 IN PERPETUAL BALANCE WITH NATURE“

Halte die Menschheit unter 500.000.000 (500 Mio) in andauerndem Gleichgewicht mit der Natur.

WB, Ausg. 28 v. 01. Juli 2021, S. 10 [Textauszug]

Geschäftsidee

Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat, dass Corona eine ausgefeilte, skrupellose Geschäftsidee in sich birgt, dem ist nicht zu helfen, der wird nie irgend etwas von dem, was in dieser Welt an Bösem, Faschistoidem vor sich geht, wirklich wahrnehmen, auch nur erahnen.

WB, Ausg. 29. v. 31. Aug. 2021, S. 5

Come back in Z.

„So können Sie bei uns nicht arbeiten, ohne Maske und Schutzanzug. Nicht in unseren Vereinsräumen!“ – „Auch gut, ist mir recht“, sagt der Zimmermann, packt sein Werkzeug und geht. 

WB, Ausg. 29 v. 31. Aug. 2021, S. 5

Im Staatsdienst

Wir können dem Staat (der Republik) keinen besseren und höheren Dienst erweisen als den, dass wir die Jugend lehren und sie zur Wahrheit erziehen mit Geduld, zumal in diesen bösen Zeiten, in denen sie von Irrlehren und chaotischen Mächten in so hohem Maße verführt wird, dass sie mit allen Kräften aus diesem dunklem Zwang und skrupelloser Bewusstseinsprägung befreit werden muss.*

a. a. O., S. 7 [Textauszug / Abgewandelt nach dem Cicero-Spruch am Alten Gymnasium in Zittau: Nullum munus melius majusve … etc.]

Außenhirn

Ein achtjähriges Kind neben seiner Mutter im Anblick des Meeres. Beide mit dem Handy befasst. Kein Gespräch miteinander, auch nicht mit sich selbst. Nur mit dem Hilfs-Hirn da draußen …

a. a. O., S. 8

Gesundheitsproduktion

Früher starb man sinnlos für Führer und arischen Wahn, heute gibt man sein Leben dahin für ein irriges Bild – von Gesundheit. So als sei der Mensch von sich aus schon immer krank, als ob man Gesundheit erst produzieren müsse mit Maske, Test und Nadel, als gäbe es außerhalb davon kein gesundes Leben … Ich halte das für einen Irrweg.

WB, Ausg. 30 v. 23. Sept. 2021, S. 3

Bevorstehende Verfolgungen?

Das gefällt uns nicht. Wir verdrängen solche Gedanken. – Ja, woran liegt es eigentlich, dass eine so gute, hoffnungsvolle Botschaft, die der Auferstehung, des Sieges über den Tod, solchen Widerstand findet und solches Leid nach sich zieht?

Es liegt nicht an der Botschaft, es liegt am Zustand dieser Welt und dem Sündenstatus des Menschen. Die Welt kann es nicht ertragen, dass da eine Botschaft kommt, die sich dem höchsten Herrn verpflichtet weiß und sich den Herren dieser Welt nicht unterwirft. Du sollst Gott fürchten und nicht die  Menschen, nicht die Mächtigen dieser Erde (vgl. Apg 5, 39). Macht Euch nicht dieser Welt gleich (Röm 12, 2). – Solche Botschaft beugt sich keinem Geist der Zeit.

WB, Ausg. 30 v. 23. Sept. 2021, S. 15

Erwartung oder Wo wir hingeraten sind

Vier Menschen, eine Frau, deren erwachsener Sohn und zwei Freunde am Küchentisch  in D., darunter nur einer, der es bisher noch nicht geschafft hat, bei einer Protestkundgebung gegen die Maßnahmen der Regierung zu Boden gerissen und verhaftet zu werden. Man klopft ihm tröstend auf die Schulter: „Keine Sorge, mach Dir kein Gewissen draus. Warte ab – das kommt noch …“

WB, Ausg. 31 v. 03. Okt. 2021, S. 6

Tauferinnerung 2021

Frühjahr 2021. Danksagung mit einem Foto für die Patentante: Die Mutter mit Maske, der Pfarrer mit Maske, das Baby mit dem Schnuller über dem Taufstein. Woran wollt Ihr Euch erinnern? An die Zeit der Unterwerfung? – Wo Kirche versagt, kann sich doch an dem Kinde der Taufspruch erfüllen:

„Weisheit wird in dein Herz eingehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein“ (Sprüche 2, 10).

a. a. O., S. 7

Roms letzter Kampf 

Am 29. Mai 1453 besiegelte die Eroberung Konstantinopels durch ein Belagerungs-heer von 80.000 Mann unter Sultan Mehmed II. den Untergang des oströmischen Byzanz. Es war der letzte Kampf Roms gegen die osmanischen Heere des Islam. 

Ich bin Jahrgang 1953, 500 Jahre nach der Eroberung Konstantinopels geboren. Und die Geschichte ist noch nicht zu Ende

WB, Ausg. 31 v. 03. Okt. 2021, S. 19

Mitläufer

Kinder mit schweren Atemwegserkrankungen, Schwangere, die nach einer Impfung ihr Baby verlieren, Impfungen mit Todesfolge – dafür wird man die Verantwortlichen einst zur Rechenschaft ziehen. Entgegnet einer: Aber man wird wie immer nur die kleinen Täter bestrafen, die großen bleiben ungeschoren.

Ja, ich denke, das hat seinen guten Grund. Die Bestrafung der kleinen Täter soll uns warnen vor jeglichem Mitläufertum. Denn die Mitläufer, nicht die Großen Herren sind es, die ein System stabilisieren.

WB, Ausg. 32 v. 31. Okt. 2021, S. 7

Unrecht von gestern …

Die Historisierung des Unrechts macht blind für das Unrecht der Gegenwart, die Historisierung des Widerstands blind für die Unausweichlichkeit des Widerstands heute.

a. a. O., S. 15 [Textauszug]

Finsternis und Licht

Nicht die Finsternis wird siegen, sondern das Licht. Das ist die zentrale Botschaft der Bibel, sie führt in den Advent hinein. „Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen“ (Joh 1, 5). Gegen alle dunklen Parolen, alles Getön, alles Obskure die Stimme des Lichts.

Christus Salvator, der Retter ist nah, er steht vor unserer Tür, klopft an, hört das Seufzen der bedrängten Kreatur, die nach Erlösung aus Finsternis und Knechtschaft schreit.

WB, Ausg. 33 v. 01. Jan. 2022, S. 4 [Textauszug]

Karneval der Testzentren

Corona-Testzentrum. Hörgeräte-Testzentrum (Gehör noch in Ordnung?). Seh-Testzentrum (Was ist mit den Augen?). Masken-Testzentrum (Prüfung auf Durchlässigkeit). Gehirn-Testzentrum (Schon gewaschen heute?). Seelen-Testzentrum …

Allgemeines Testzentrum für Sinnesorgane: Prüfung auf Herz und Nieren,  ob wir noch alle Sinne beisammen haben, noch ganz bei Trost sind. Oder nur noch in der Angst.

WB, Ausg. 34 v. 21. Jan. 2022, S. 3

Euthanasie und Beerdigung. Eine Terminüberschneidung

Angehörige gehen zum Pfarrer und wollen eine Beerdigung anmelden. Der Pfarrer fragt: Wann ist Ihr Vater denn verstorben? Die Antwort: Opa bekommt morgen seine
Spritze, da wollten wir jetzt schon mal anfangen, alles zu ordnen, alle Formalitäten zu erledigen. Das ist leider keine erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten sind nicht zufällig. – Wo sind wir hingeraten …

a. a. O., S. 7

Katz und Maus.

Auf einmal sind die Scharfmacher, die Zähne, wieder für Lockerung. Die Katz spielt mit der Maus. Mal lässt sie locker, dann lockdownt sie wieder. Mal darf das Mausvolk demonstrieren, was es für seine Freiheit hält, dann kommen wieder die Krallen. Wenn die Maus nicht entwischt, wird sie gefressen. Noch im Maul ist sie untertänig gehor-sam, verlässt sich auf die Güte, die Ehrlichkeit der Katze. – Knack.

WB, Ausg. 35 v. 02. Febr. 2022, S. 15

Von einer Ecke zur anderen

Impfstoffe, Medizinforschung, Arzeneimittelproduktion, Krankenhäuser gehören in öffentliche Hand. Sofern die res publica wirklich eine öffentliche Angelegenheit und  in guten Händen ist. Gerade wo es um Gesundung geht, darf nicht Profit das Handeln bestimmen.

Nun stellt mich ausnahmsweise mal in die andere Ecke – [sch]impft mich links.

a. a. O., S. 18 

Dahinter

Schlitzäugig lässt man es entweichen oder setzt es aus, spielt es hoch, verbreitet Angst, vermummt, schreibt Gebote, setzt Strafen, schüchtert ein, inszeniert Rettung, schafft einen Kultus, beruft Gesundheitspriester, verspricht Erlösung, zwingt in Testräume der Anbetung, lässt Millionen knien vor den schwarzen Altären der gekrönten Göttin, ihre Nadeln drohen, fordern, dringen in die letzte Zelle, hinter den Kulissen waschen sich Hände in Schuld.

WB, Ausg. 36 v. 08. März 2022, S. 20

Lied vom Lügengeist (April 2020)*

1.

Es geht ein Lügengeist umher, sein’ Krone Goldes schwer.
Heut wetzt er sein Messer, es schneid’s schon viel besser,
zur Macht will er schreiten, die Welt soll’s erleiden.
Hüt’ Dich, schon’s Blümelein.

2.

Was noch als Recht und Freiheit galt, muß weichen der Lüge Gewalt.
Sie täuschen und trügen, sie woll’n uns belügen,
verknechten, versklaven, Gott möge sie strafen.
Hüt’ Dich, schön’s Blümelein.

3.

Glaub doch den falschen Worten nicht, aus Nebel- und Ferngesicht.
In Angst sie Dich treiben, so kann es nicht bleiben,
dem Teufelspakt wehre, um Leben und Ehre.
Hüt’ Dich, schön’s Blümelein.

4.

Ruft man die nächste Seuche aus, gebannt wirst Du ans Haus.
All Recht Dir genommen, so weit ist’s gekommen,
was soll da noch werden mit unserer Erden?
Hüt’ Dich, schön’s Blümelein.

5.

Trutz Tod! Komm her, ich fürcht’ Dich nit!
Trutz, komm und tu ein’ Schnitt!
Wenn er mich verletzet, so werd ich versetzet,
ich will es erwarten, in’ himmlischen Garten:
freu Dich, schön’s Blümelein.

* G. Z. nach dem geistlichen Liede „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod” (1683), Strophe 5 im Original belassen (Erstveröffentlichung: WB, Ausg. 1 v. 10. April 2020, S. 8).

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